Volleyball-Bundesliga: UVC Ried verteidigt vierten Platz mit 3:1-Heimsieg

Von Thomas Streif   08.Dezember 2018

Angetrieben von rund 300 Fans erwischten die Innviertler keinen guten Start, rasch lag die Heimmannschaft mit 11:15 zurück. Nachdem die Anfangsnervosität mit einigen leichtfertigen Service- und Annahmefehlern abgelegt wurde, kämpfte sich Ried zurück und konnte zwischenzeitlich ausgleichen. Dann drückten die Steirer jedoch noch einmal aufs Gas und holten sich den ersten Durchgang verdient mit 25:19.

„Die Aufschlagleistung muss sich unbedingt verbessern“, sagte UVC-Ried-Manager Wolfgang Puttinger im OÖN-Gespräch zu Beginn des zweiten Satzes. Gesagt, getan, die Innviertler agierten deutlich konzentrierter als noch im ersten Satz und gewannen den Durchgang relativ souverän mit 25:18.

Ried wurde immer stärker

Den Rückenwind dieses Satzgewinnes nahmen die Rieder mit in den dritten Satz. Mit Fortdauer des Spiels übernahmen die Innviertler immer mehr das Kommando. Der dritte Durchgang ging mit 25:19 an die Rieder. Spätestens jetzt war klar, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Die Gäste aus der Steiermark konnten den UVC Ried, der immer wieder durch Top-Angreifer Tomesz Rutecki zu Punktgewinnen kam, auch im vierten Satz nicht mehr gefährden. Der Satz ging mit 25:20 an die Heimmannschaft.

Mit dem vierten Saisonsieg verteidigte die Mannschaft von Trainer Dominik Kefer den vierten Tabellenplatz, der für die Teilnahme am Halbfinal-Playoff berechtigen würde.

"Wir sind auch nach dem verlorenen ersten Satz nicht nervös geworden und haben auf unsere Stärken vertraut. Ich denke, der Sieg geht absolut in Ordnung", sagte Libero und Kapitän Florian Schnetzer nach dem Spiel im OÖN-Gespräch." Den Fans sprach der Routinier ein Sonderlob aus. "Es ist schon beeindruckend, wie groß die Unterstüztung ist. Das hilft uns uns in den schweren Phasen des Spiels enorm", betonte Schnetzer.

Die Schlussphase des vierten Satzes

Noch zwei Heimspiele vor Weihnachten

Am 12. Dezember gastiert Amstetten in der 12. Runde um 20 Uhr in der Messehalle Ried. Am Samstag, 15. Dezember kommt schließlich Angstgegner Klagenfurt um 18 Uhr ins Innviertel. Mit zwei weiteren Siegen könnte sich der UVC Ried eine ausgezeichnete Basis für die Spiele nach der kurzen Winterpause legen.

"Wir werden uns sehr fokussiert auf das Spiel gegen Amstetten vorbereiten. Wenn wir wieder mannschaftlich geschlossen auftreten, können wir mit der Untersützung unserer Fans den nächsten Sieg einfahren", sagte Schnetzer.

Ried bezwang Weiz in der Messehalle 18

Sieg gegen Weiz