Viel Nachwuchs in Aspach: Kindergarten muss erweitert werden
ASPACH. Geburtenstarke Jahre und viel Zuzug: Aspach muss seinen Kindergarten erweitern.
37 Babys im Jahr 2012, 37 weitere im Jahr 2014 und nochmal 37 im Jahr 2016: Aspach wächst und wächst. "Im Jahr 2014 konnten wir uns sogar mit dem viel größeren Altheim messen", sagt Vizebürgermeister Georg Gattringer (VP). Natürlich gab es auch in den Jahren dazwischen Nachwuchs, etwa zwischen 27 bis 28 Geburten pro Jahr.
Dass der Nachwuchs nicht wenig wird, ist erfreulich, bedeutet allerdings auch, dass nicht nur der Geburtenwald stetig wächst, sondern auch die Kinderbetreuungsangebote aus allen Nähten platzen. Deshalb soll aus dem viergruppigen Kindergarten ein fünfgruppiger werden. Im Mai nächsten Jahres wird angebaut und gleichzeitig saniert.
Die Kinder müssen dann umziehen – in das ehemalige Kaufgeschäft Stockhammer, das die Gemeinde dafür 14 Monate lang angemietet hat und für die Kinderbetreuung adaptiert. "Wir sind froh, dass wir die Sanierung und den Anbau in einem machen können", sagt Gattringer. Die Synergien werden gleich genutzt, die Gemeinde plant auch einen besseren Zugang zum Kindergarten. "Man kann den Kindergarten dann vom Bräuweg erreichen, dass ist eine viel verkehrsberuhigtere Straße. Wir planen unter anderem auch einen Wendeplatz und Parkplätze", so der Vizebürgermeister. Deshalb hat die Gemeinde auch mehr Grund angekauft. Die Finanzierung für das 1,6 Millionen teure Projekt steht, es gibt Förderungen vom Land. Weil die Ausbildung im Kindergarten nicht aufhört, denkt die Gemeinde schon einen Schritt weiter und möchte auch die desolate Volksschule erneuern. "Wir forcieren einen Neubau", so Gattringer. Auch die Volksschule soll, so wie der Kindergartenanbau und die Zeugstätte in Holzbauweise entstehen. Dazu wurde die Maturaklasse der Holzbau-HTL in Linz angefragt, die als Projektarbeit einen Ideenfundus präsentiert. "Ich betone, dass der Ausgang offen ist. Wir wissen nicht, ob wir die Finanzierung hinbekommen. Das sind zwei große Projekte für die Gemeinde", sagt Gattringer. Die NMS soll nämlich auch einen geeigneten Turnsaal bekommen.
Dass die Gemeinde so viel Nachwuchs hat, ist vor allem dem Zuzug zu verdanken. "Die Infrastruktur und die Soft-Facts passen bei uns einfach", sagt der Vizebürgermeister.
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und der Bürgermeister sagt nix ?????
Wenn die Marienschwestern schon zusperren, könnte man dort ja vielleicht ein Kinderzentrum unterbringen?