Verkehrsverbindung wird verbessert: Noch mehr Züge für das Innviertel

09.Juli 2013

Die „Rieder Spinne“, das zeitgleiche, stündliche Eintreffen der Züge aus vier Richtungen am Bahnhof Ried, solle wieder eingeführt werden – das berichteten die Innviertler Nachrichten exklusiv schon am 31. Mai. Am Montag fiel in einer Sitzung der Oberösterreichischen Landesregierung der Beschluss, diese Ankündigung auch in die Tat umzusetzen.

Gleichzeitig mit dem internationalen Fahrplanwechsel beginnt heuer bereits am 15. Dezember das neue Jahr im öffentlichen Verkehr. Ab diesem Zeitpunkt werden einige zusätzliche Züge für eine deutliche Verbesserung des Eisenbahnverkehrs im Westen Oberösterreichs sorgen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Strecken Linz-Wels-Passau und Linz-Wels-Braunau sowie der Linzer Lokalbahn und der Hausruckbahn.

Während auf den ersten drei Strecken ein durchgängiger Stundentakt eingeführt werden soll, wird auf der Hausruckbahn ein zusätzliches Zugpaar zwischen Schärding und Attnang-Puchheim fahren, um ein verlässliches Angebot für die Fahrgäste zu schaffen.

Verkehrs-Landesrat Reinhold Entholzer zeigte sich mit dem Beschluss sehr zufrieden: „Ganz besonders freut mich, dass wir im Innviertel sowie den Bezirken Grieskirchen und Eferding eine wesentliche Verbesserung des Verkehrsangebotes schaffen“.

Entholzer sei selbst mit einigen oberösterreichischen Regionalzügen gefahren, um sich ein Bild aus erster Hand von den Bedürfnissen der Pendlerinnen und Pendler zu machen. „Neben viel positivem Feedback waren auch einige Wünsche dabei. Hauptanliegen der Fahrgäste war es, ein stabiles Angebot vorzufinden, also zumindest jede Stunde einen Zug. Weiters natürlich gute Abendverbindungen“, so Entholzer.

Eine Stellungnahme seitens der ÖBB zu den Details der Änderungen war vor Redaktionsschluss nicht mehr zu erhalten. Angedacht war – wie die OÖN berichteten – ein „Theaterzug“ von Linz ins Innviertel, der Theaterbesuchern nach Vorstellungsende gegen 22.40 Uhr die Zugfahrt zurück ins Innviertel ermöglichen soll.