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Trotz Abriss der Gipshalle: Stahlpark Riedersbach bleibt

Von Marina Mayrböck, 01. September 2016, 06:04 Uhr

SANKT PANTALEON. Open-Air-Museum muss nicht dem geplanten Datencenter weichen.

Weil die Gipshalle der Energie AG einem Rechenzentrum weichen muss, wurde – wie berichtet – das einzigartige Stahlsymposium eingestellt. Der Stahlpark, ein Open-Air-Museum für zeitgenössische Stahlplastik mit mehr als 200 Kunstwerken, bleibt allerdings. "Der Park bleibt in den Bereichen, die nicht vom Projekt Datencenter betroffen sind, stehen. Die Skulpturen um die Gipshalle und auf der großen Fläche neben der Gipshalle wurden auf den ehemaligen Kohlelagerplatz verlegt", sagt Michael Frostl, Pressesprecher der Energie AG. Die Kunstwerke können dort ebenfalls innerhalb der Geschäftszeiten besichtigt werden.

Der Stahlpark auf dem Werksgelände hat sich zu einem Fixpunkt in der Kulturlandschaft Salzburg-Oberösterreich-Bayern entwickelt. Die Werke, die beim Stahlsymposium Jahr für Jahr geschaffen wurden, werden dort präsentiert und sollen aufzeigen, was durch Arbeiten mit Stahl entstehen kann.

Die Gipshalle diente den Künstlern als Werkstatt, nun wird sie abgerissen und an gleicher Stelle ein Rechenzentrum errichtet. Bauherrin ist die "Schwarz IT Infrastructure & Operations Services GmbH & Co. KG, kurz SITOS. Sie stellt als zentraler Dienstleister die IT-Infrastruktur für die Unternehmen der Schwarz Gruppe, zu der die Handelsunternehmen Lidl und Kaufland gehören, zur Verfügung. Der Standortwahl ging ein internationales Auswahlverfahren voran. "Riedersbach verfügt über ein hervorragend ausgebautes Glasfasernetz, eine sichere Energieversorgung und entsprechende Kühlmöglichkeiten für die Abwärme aus dem Betrieb der Server", beschreibt Lidl-Pressesprecher Simon Lindenthaler diese "ideale Kombination".

Fortsetzung geplant

Voraussichtlich mit Jänner 2017 wird mit dem Bau begonnen. Auch Arbeitsplätze bringe diese Betriebsansiedlung mit sich, so Lindenthaler.

Kunst und Stahl – diese Verknüpfung sei laut Ferdinand Tiefnig – Bundesrat und Leader- Obmann – im deutschsprachigen Raum einzigartig. Als Leader-Obmann ist ihm wichtig, das die Kunsteinrichtung fortgesetzt wird. Er ist bereits gedanklich auf Standortsuche. "Es gibt mehrere Lokalitäten, die sich eventuell eignen könnten. Wir werden im Leader-Vorstand darüber sprechen und schauen, welche Möglichkeiten es gibt. Ich glaube schon, dass es in einer Art und Weise fortgesetzt wird, wir werden versuchen, etwas auf die Beine zu stellen, sagt Tiefnig.

Für Kunst & (Kraft)Werk

Siegfried Pfeffer, der pensionierte Betriebsleiter der Energie AG in Riedersbach, Gemeinde St. Pantaleon, wurde zum Konsulenten für allgemeine Kulturpflege ernannt. Der Ostermiethinger öffnete vor knapp 30 Jahren der Kunst die Kraftwerkstür. Auf Antrag von Landeshauptmann Josef Pühringer wurde Pfeffer nun der Konsulenten-Titel verliehen. „Siegfried Pfeffer hat sich seit seines Antrittes als Leiter des Kraftwerkes 1993 um die Kultur verdient gemacht. Die vergangenen 23 Jahre hindurch haben Kunst und Kultur sein Leben und Wirken bestimmt“, sagt Pühringer. Hier ein kleiner Auszug: Seit 1988 fanden 26 Internationale Stahlsymposien mit Künstlern aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Polen, USA, China statt. 1997 gründete der 66-Jährige den „Stahlpark“, das „Outdoor“-Museum für Metallplastik. Zwei Jahre später, nämlich 1999, wurde der Verein „Freunde des Stahlparkes“ gegründet. Seit Beginn fungiert Pfeffer als Vereinsobmann bzw. Geschäftsführer.

 

 

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