Toter Mann im Bach ist aller Voraussicht nach verunfallt
NEUHOFEN/RIED. Noch immer nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen im Fall eines 25 Jahre alten Leasingarbeiters aus Polen, der am 15. November 2018 tot in einem Bach im Neuhofner Ortsteil Ponneredt aufgefunden wurde.
Allerdings verdichten sich die Anzeichen dafür, dass es sich dabei um einen tragischen Unfall handelte, immer mehr. Das ergibt sich zumindest aus den bisher vorliegenden Ergebnissen der Rechtsmedizin in Salzburg. Wie berichtet war der tot aufgefundene Mann stark alkoholisiert.
"Im Blut des 25-Jährigen wurde ein Alkoholgehalt von mehr als 2,5 Promille festgestellt. Zudem dürfte der Mann unter dem Einfluss von Cannabis gestanden haben", sagt Alois Ebner, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, auf Anfrage der OÖNachrichten.
Ein Suizid kann so gut wie ausgeschlossen werden. Vieles deutet darauf hin, dass der Mann, der erst wenige Wochen vor seinem Tod nach Österreich kam, um für eine Innviertler Baufirma als Leasingarbeiter zu arbeiten, in den Bach stürzte und ertrank. "Es wurden auch Ermittlungen im Umfeld des Mannes durchgeführt. Es haben sich bisher keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben", sagt Ebner.
Ein Gutachten noch ausständig
Abgeschlossen ist der Fall aber noch nicht. Die Ermittler warten noch auf das Ergebnis eines Gutachtens, ob das Wasser im Magen des Verstorbenen mit jenem des Bachs ident ist.
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