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"Schon nach der Matura hatte ich 15 bis 20 Angebote – ohne Bewerbung"

07. September 2018, 00:04 Uhr
"Schon nach der Matura hatte ich 15 bis 20 Angebote – ohne Bewerbung"
Fill-Mitarbeiter Christoph Riegler (li.) und Thomas Stockhammer

INNVIERTEL, RIED. HTL Ried: Vor gut zehn Jahren verließen die ersten Maturanten die Rieder Schule, viele von ihnen haben lukrative Jobs bei Innviertler Top-Unternehmen gefunden

Vor mehr als zehn Jahren haben die ersten Absolventen die HTL für Maschinenbau in Ried abgeschlossen. Heute stehen die "Pioniere" von damals längst in namhaften Firmen erfolgreich ihren Mann (bzw. ihre Frau, denn auch zahlreiche Mädchen haben inzwischen diese Schule absolviert).

So unterschiedlich ihre Aufgaben auch sind: Probleme, einen Arbeitsplatz zu finden, kennen sie alle nicht. Im Gegenteil: "Schon nach der Matura hatte ich 15 bis 20 Angebote, ohne jede Bewerbung. Und bis heute bekomme ich Post von Firmen, die mir einen Job anbieten", erinnert sich Christoph Riegler. Der Hohenzeller ist Projektmanager für Anwendungstechnik bei Fill in Gurten.

Dort arbeitet auch sein Schulkollege Thomas Stockhammer aus Waldzell. Auch er ist nach der Matura beim international renommierten Maschinenbauer eingestiegen, hat sich als Konstrukteur auf den Sondermaschinenbau spezialisiert und ist jetzt verantwortlich für die Konstruktion von Gießereimaschinen für große Automobilhersteller wie Daimler und Audi.

Für viele Berufswege gerüstet

Ob Projektmanagement oder Konstruktion: "Mit unserer Ausbildung an der HTL Ried waren wir für beide Wege gerüstet", stellen die beiden übereinstimmend fest. Innovativ und "extrem lässig" sei die Ausbildung gewesen. Besonders gut in Erinnerung ist ihnen, dass die – damals noch private – Schule von Anfang an mit bester Computertechnik ausgestattet war. Dafür sorgten stets die im HTL-Förderverein vertretenen Leitbetriebe der Region. "Zackig ist’s gegangen!": So beschreibt auch Adis Memic seinen Start in den Beruf. Sofort nach der Matura im Jahr 2008 stieg er als Konstrukteur bei Scheuch in Aurolzmünster ein. Heute entwirft Adis Memic dort Sonderkonstruktionen im Metallbau.

Das bedeutet immer wieder neue Herausforderungen und Lösungen: "Es ist schon toll, wenn man vor einer haushohen Anlage steht und sich denkt: Das alles war am Anfang nur auf meinem Bildschirm", sagt der Rieder.

Mit offenen Armen empfangen

Als HTL-Ried-Absolvent sei er beim weltweit tätigen Luft- und Umwelttechnik-Spezialisten mit offenen Armen empfangen worden, betont Adis Memic und stimmt darin mit Walter Hochhold überein. Auch der hatte als frischgebackener HTL-Maturant gleich mehrere Job-Zusagen in der Tasche; das Angebot von Scheuch überzeugte ihn schließlich am meisten.

Heute ist der Utzenaicher als Projektleiter für Scheuch-Kunden in der Stein-Erden-Industrie rund um den Globus unterwegs. Einer seiner Beweggründe, sich im Jahr 2003 als 14-Jähriger für die damals ganz neue HTL Ried zu entscheiden, waren die ausgezeichneten Berufschancen.

Absolventen: Eine fixe Größe

Das ist jetzt nicht anders: Alleine die großen Unternehmen in der Region sind auf der Suche nach hunderten gut ausgebildeten Technikern. Entsprechend stark gefragt sind die Rieder HTLer: "Bei uns arbeiten derzeit 66 Absolventinnen und Absolventen der HTL Ried", erklärt Fill-Geschäftsführer Wolfgang Rathner: "Ohne diese Schule hätten wir heute nicht diese Unternehmensgröße!"

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vorsicht (3.441 Kommentare)
am 08.09.2018 08:12

Solange das Lebensmodell Mindestsicherung staatlich gefördert wird darf niemand sich wundern....

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joein (270 Kommentare)
am 08.09.2018 07:15

Aber ohne Hackler wird's eng

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chris001 (887 Kommentare)
am 07.09.2018 22:45

Warum einen Beruf erlernen ..

für 1900,00 Euro NETTO?!

Minimum wäre für einen Haushalt zwei Personen 5500,00 Euro NETTO .. bei diesen Kosten und Preisen

unsere Wirtschaft will junge .. solche die schon alles wissen .. billig müssen sie sein .. Flexibel natürlich 60/12 .. Ausländer erwünscht (redet nicht dagegen) .. kann man ja noch auch zum Rasenmähen oder so verwenden ..
Jeder der was vom Leben will .. soll es versuchen zu studieren .. was aus sich machen .. solange es diese Regierung noch zulässt ..

die Uhr tickt ..

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 07.09.2018 11:51

SCHÖN schön für die beiden. ABER BALD SCHON werden díe beiden keinen Job mehr haben. DANN WENN KEINE LEHRLINGE MEHR NACHKOMMEN welche diese Planungen auch ausführen .Somit falsche Bildungspolitik unserer KLUGSCHEISSER in Wien.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 13:47

Sieh das nicht so vertikal, lieber horizontal: Zu den viel zu vielen unedign Textern aus den (Hoch)Schulen muss es ja auch ein paar Leute geben, die eine technische Zeichnung hinkriegen und lesen können.

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( Kommentare)
am 07.09.2018 10:34

Mit einer höheren Ausbildung hast du immer eine Chance einen Job zu bekommen!
Auch der Gehalt ist entsprechend,das hat Lebensqualität!

Man soll die Berufe,Tischler,ElekTrier, Maurer....sowie die HilfskRäfte,Fabrikarbeiter,Reinigungskräfte..nicht verteufeln, was würden wir ohne diese LeUte machen,es wäre ein Chaos!
Nur in der heutigen Zeit wird viel mit Hilfskräften...Ausbeutung gemacht😈
Wenig Lohn viel,viel hakeln und wenig Anerkennung😧

Und dann meldet die Wirtschaftskammer,überall großer Bedarf an Lehrlingen,dann muss das Konzept bearbeitet werden!😬

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Mautschl (15 Kommentare)
am 07.09.2018 12:59

Ganz genau, wenn man z. B. so viele Mitarbeiter im Gastgewerbe oder in der Pflege benötigt, dann sollten diese auch anständig bezahlt werden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 13:41

Kein Problem, dann müssen halt die Kunden/Patienten viel mehr zahlen. Anständig sozusagen zwinkern

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 07.09.2018 16:25

Nicht unbedingt !
Wenn Sie/ wir wüssten, wo in diversen
Betrieben das Geld versandet ....

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.09.2018 08:44

Die Matura an der HTL ist ja nur die halbe Chose, der Schaum aufm Bier sozusagen grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 07.09.2018 08:06

Es geht ja auch um die HTL und nicht die "neue Mittelschule". Also ist der Titel irreführend.
---
Dazu kommt, dass diese jungen Leute das Jobangebot annehmen, um im Berufsleben weiterzukommen.
Manch andere, da sind wie wieder bei diesen Milleniumsträumern, meinen ja, gleich in der Vorstandsetage einsteigen zu können, obwohl sie gerade mal einen geraden Satz und das kleine Einmaleins ohne Taschenrechner zusammenbringen.

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