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Nicht jedes vermeintlich alleingelassene Jungtier braucht Hilfe des Menschen

14. März 2018, 00:04 Uhr
Nicht jedes vermeintlich alleingelassene Jungtier braucht Hilfe des Menschen
Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler mit Hasenbaby

LOCHEN. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen springen auch schon Feldhasen herum. Und auch deren erste Babys sitzen bereits am Wegesrand – ein Alarmzeichen ist das aber nicht.

"Anders als die meisten Säugetiere lässt die Hasenmutter ihre Babys unbeaufsichtigt und kehrt erst viele Stunden später zurück, um sie zu säugen. Die Kleinen sind in dieser Zeit auf sich alleine gestellt und verhalten sich ganz ruhig. Spaziergänger finden die vermeintlich hilflos zurückgelassenen Tiere und glauben oft, sie retten zu müssen", weiß Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler aus Lochen.

"In diesem Moment wird allerdings eine Familie auseinandergerissen, die keine Hilfe gebraucht hätte. Die Mutter beginnt, aufgeregt nach ihren Kindern zu suchen, während diese in unerfahrener Menschenhand kurze Zeit später sterben oder in einer Wildtier-Auffangstation wie dem Tierschutzhof Pfotenhilfe von Pflegern rund um die Uhr aufwändig versorgt werden müssen, um zu überleben."

Die Tierschutzhof-Chefin rät daher dringend, die Finger von übereilten Tierrettungen zu lassen und vor dem Angreifen eines Wildtieres erfahrene Wildtierstationen zu kontaktieren.

Zu früh erwachte Igel

Igel, die sich jetzt schon zeigen, sind zu früh aus der Winterruhe erwacht und haben großen Durst und Hunger, da es noch nicht genug Insekten gibt. Hier reicht, so Johanna Stadler, das Aufstellen von Wasser und Futter. Auch Jungvögel brauchen keine Hilfe, wenn sie im Garten herumhüpfen.

"Ein am Boden liegendes, schreiendes Eichhörnchenjunges oder ein komplettes Eichhörnchennest hingegen braucht sofortige Hilfe, weil es wahrscheinlich wegen eines Sturms oder Baumschneidearbeiten auf den Boden gefallen ist. In solchen Fällen kehrt die Mutter nicht zurück", weiß Stadler. (ho)

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