Neuer Einkaufsmarkt: "Der schönste Maximarkt, der jemals gebaut wurde"

Von Josef Schuldenzucker   17.April 2018

Eine "Institution" im Innviertel wird abgerissen. Nach mehr als 40 Jahren wird der Maximarkt Ried am selben Standort neu gebaut. Rund 26 Millionen Euro investiert das Unternehmen und sichert so künftig rund 160 Arbeitsplätze. Die Eröffnung ist für Frühling 2019 geplant.

Für die rund einjährige Bauzeit ist der Maximarkt ins ehemalige Rieder EKZ-Stadioncenter übersiedelt. Bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes steht auch am vorübergehenden Standort die gesamte Produktpalette (55.000 Artikel) für die Kunden zur Verfügung. Nur das Restaurant wird vorübergehend als "maxi-jause" geführt. "Es war leider nicht möglich, das Restaurant so zu installieren, wie es unsere Kunden gewöhnt sind. Wir haben am neuen Standort 50 Sitzplätze, nach dem Umbau wird es ein noch größeres und schöneres Restaurant geben. Generell kann man sagen, dass in Ried der schönste Maximarkt entsteht, den wir jemals gebaut haben", sagt Maximarkt-Geschäftsführer Thomas Schrenk.

Aktuell sind im Maximarkt 140 Mitarbeiter beschäftigt. Während der Bauphase starten rund 40 Beschäftigte in eine Qualifizierungs- und Bildungsoffensive, andere helfen in anderen Märkten aus. Nach dem Umbau wird die Zahl der Beschäftigten dann auf 160 erhöht. "Durch den Umbau können wir allen Mitarbeitern eine langfristige Beschäftigung garantieren und noch zusätzlich neue Arbeitsplätze schaffen", erklärt Thomas Schrenk.

Mit mehr als 5000 Quadratmetern wird der neue Maximarkt rund ein Viertel größer als der bisherige Markt. Auch bei den Parkplätzen wurde nicht gespart. Es wird rund 348 Gratis-Park- und Tiefgaragenplätze geben. "Die vorgesehene Breite pro Fahrzeug beträgt 2,70 Meter, da gibt es auch für größere Pkw kein Problem beim Einparken", verspricht Architekt Philipp Berchtold. Die Innengestaltung soll eine bunte Welt der Architektur werden.

Der Eingangsbereich wird hell und freundlich, eine riesige Glasfront lädt die Gäste zum Betreten des Gebäudes ein. Das Markenzeichen, ein roter Bügel, wird in die Vorderfront integriert, ein riesiges Stahltuch wird über den gesamten Markt gespannt.

"Am neuen Standort wird ein architektonisches und städtebauliches Highlight umgesetzt. Ich freue mich schon auf die Eröffnung im nächsten Jahr", zeigte auch Bürgermeister Albert Ortig Gefallen an der Architektur.