Neue Erkenntnisse zu den Römern
ALTHEIM. Forschungsergebnisse aus der Region werden in Altheim präsentiert.
Im Frühjahr 2018 wurden im Zuge der Neuaufstellung des Römermuseums Altheim die römischen Fundstellen in der Altheimer Ortschaft Weirading erneut unter die Lupe genommen. Mit modernsten Forschungsmethoden konnten neue Ergebnisse erbracht werden. Diese werden in einem Vortrag am Donnerstag, 20. September, um 19.30 Uhr im Kultursaal der Landesmusikschule Altheim bei freiem Eintritt präsentiert.
Die Vortragenden, Stefan Traxler vom Oberösterreichischen Landesmuseum und Felix Lang von der Universität Salzburg, beschäftigen sich seit vielen Jahren intensiv mit der ländlichen Besiedlung im Nordwesten der römischen Provinz Noricum. Der Gutshof in Weirading, dem eine luxuriöse Badeanlage angeschlossen war, zählte ihren Ergebnissen zufolge zu den größten Höfen dieser Gegend.
Ein Vergleich mit anderen Anlagen in der Region lasse in die römische Landwirtschaft in Oberösterreich und Salzburg eintauchen. Das Innviertel hatte zur Römerzeit eine besondere Bedeutung: Es war die Kornkammer der Römer in Oberösterreich. Mit dem hier angebauten Getreide wurden Städte (Salzburg und Wels) und Militärs am Donaulimes versorgt. Ackerbau und Viehzucht prägten damals das Leben in unserer Region – das wird auch im neu eingerichteten Römermuseum Altheim gezeigt. Vor dem Vortrag findet dort um 18 Uhr eine kostenlose Führung statt.
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