Nach zwei Niederlagen: SV Ried im Cup unter Druck
RIED. Regionalligist Vöcklamarkt will den angeschlagenen Riedern in der zweiten Runde des Cups morgen ein Bein stellen.
"Man darf jetzt nicht alles schlecht reden. Wir hätten in der ersten Halbzeit 3:0 oder 4:0 führen müssen. In der zweiten Halbzeit kamen sie zwei Mal vor das Tor und haben daraus zwei Treffer erzielt", sagte SVR-Kicker Julian Wießmeier nach der bitteren 1:2-Heimschlappe gegen die Young Violets. Die anfängliche gute Stimmung bei den Fans ist nach der zweiten Niederlage in Folge (vorerst) dahin.
Trainer Thomas Weissenböck sah in den "fahrlässig vergebenen Torchancen" die Ursache für die Niederlage gegen die zweite Mannschaft der Wiener Austria. Überraschend war, dass Marcel Ziegl trotz überwundener Zehenverletzung am Freitag nicht im Kader stand. Er beobachtete das Spiel, wie auch Balakiyem Takougnadi und der noch angeschlagene Pius Grabher, nur von der Tribüne aus.
Wie auch immer: Bei den Riedern stottert der Motor derzeit. Gegen die Young Violets kassierte die SVR die erste Heimniederlage, aber auswärts kommt das Team von Weissenböck noch nicht in die Gänge.
Lange Zeit, um über die Gründe für die beiden Niederlagen nachzudenken, bleibt den Innviertlern aber nicht. Schon morgen, Dienstag, gastieren die Wikinger um 19 Uhr in der zweiten Runde des ÖFB-Cups in Vöcklamarkt. Der Regionalligist wird nach dem 1:0-Heimsieg gegen Tabellenführer Stadl-Paura mit einer breiten Brust in das OÖ-Derby gehen.
"Mit einem Sieg in Vöcklamarkt könnten wir wieder einen Positivlauf starten. Es wird sicher eine Umstellung, auf einem Kunstrasen zu spielen", sagt Wießmeier. Ausreden lasse er keine gelten. "Wir sind die höherklassige Mannschaft und wollen aufsteigen."
Trainer Weissenböck erwartet in Vöcklamarkt einen "Hexenkessel" mit vielen Besuchern. "Wir müssen anders auftreten als zuletzt. Vöcklamarkt wird alles daran setzen, um uns ein Bein zu stellen."
Am Freitag geht es für die Rieder dann zu Wiener Neustadt. Damit der langsam zunehmende Unmut der Fans nicht noch größer wird, benötigt die SV Ried wohl zwei Auswärtssiege in den kommenden drei Tagen. Am 5. Oktober kommt die zweite Mannschaft von Wacker Innsbruck nach Ried.
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