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Musterschüler mit großer Perspektive

Von Josef Schuldenzucker, 07. Jänner 2017, 11:04 Uhr
Musterschüler mit großer Perspektive
Reisen ist eine große Leidenschaft von Manuel Reiter. Das Foto zeigt ihn bei einer Städtereise in Rom. Bild: privat

GURTEN. Der Gurtner Manuel Reiter studierte in Rekordzeit und arbeitet jetzt an der TU Wien.

Bereits in der Volksschule hat der ehemalige Direktor Georg Baumkirchner erkannt: "Der Manuel is a ganz ein Gscheiter." Der 26-jährige Manuel Reiter hat die Einschätzung seines ehemaligen Lehrers mittlerweile mehr als bestätigt.

In der Volksschule in Gurten und der Hauptschule in Geinberg gab es für Manuel Reiter nur die Note "Sehr gut". In dieser Tonart ging es auch in der HTL Braunau weiter. "Ich habe das Maturazeugnis mit der Note 1,0 abgeschlossen. Ab der dritten Klasse hatte ich immer ein Sehr gut in allen Fächern", erinnert sich der Musterschüler.

Mittlerweile hat er an der Technischen Universität in Wien das Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau abgeschlossen. Wie nicht anders zu erwarten mit Auszeichnung und in Rekord-Studienzeit: "Das war mein bisher größter Erfolg: Ich habe nur die Mindest-Studienzeit von fünf Jahren gebraucht. Bei Technik-Studien liegt der Durchschnitt bei sieben bis acht Jahren", freut sich Manuel Reiter über seinen jüngsten Erfolg.

Anstellung an der TU Wien

Für den strebsamen Gurtner ist der Titel "Diplom-Ingenieur" noch zu wenig. Als nächstes wird der Doktortitel angepeilt. Mittlerweile ist der in der Ortschaft Freiling groß gewordene Manuel als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Projektassistent) am Institut für Fertigungs- und Hochleitungslasertechnik an der TU Wien angestellt. "Seit Dezember 2016 arbeite ich dort 40 Stunden pro Woche und bin dort mit einer Forschungsarbeit für eine externe Firma aus der Automobilbranche beschäftigt. Wenn alles gut läuft, kann ich in ein paar Jahren über dieses Projekt meine Doktorarbeit schreiben. Das ist natürlich ein großer Anreiz für mich", so der 26-jährige Gurtner.

Über seine weitere Zukunft hat Manuel Reiter zwar schon gewisse Vorstellungen, direkt festlegen möchte er sich allerdings noch nicht: "Ich hätte die Möglichkeit, als Professor an der Uni zu arbeiten, das ist aber nicht mein größtes Ziel. Wenn es irgendwie geht, möchte ich in einigen Jahren wieder zurück nach Oberösterreich und in die Privatwirtschaft gehen. Eine Karriere im Ausland wäre natürlich auch eine gewisse Herausforderung. Allerdings sind solche Jobs eher dünn gesät."

In Wien hat sich der Gurtner mittlerweile gut eingelebt. Nach einigen Jahren in Studenten-Wohngemeinschaften ist er kürzlich in eine Wohnung übersiedelt.

"Es ist schön, etwas mehr Privatsphäre zu haben. Aber auch die Studienzeit in der WG möchte ich nicht missen. Wir waren eine tolle Clique und sind natürlich, wie sollte es bei Studenten anders sein, auch viel um die Häuser gezogen. Das war an manchen Tagen, an denen Lernen eingeplant war, nicht ganz so optimal", erinnert sich Manuel Reiter noch gerne an die tollen Jahre als Student.

Fußball als große Leidenschaft

Wenn es die Zeit erlaubt, geht der Gurtner gerne auf Reisen und verbringt seine Freizeit im Freundeskreis und natürlich mit seiner Freundin Lisa: "Berlin, Rom, Paris, London, Barcelona, am liebsten mache ich Städtereisen. Wenn es möglich ist, schaue ich mir dort auch ein Fußballspiel an. Fußball ist generell meine große Leidenschaft." Seinem Lieblingshobby kann er allerdings nicht mehr frönen. Eine schwere Knieverletzung, verbunden mit zwei Operationen und einem fast einjährigen Genesungsweg, beendete seine aktive Karriere bei der Union Gurten bereits vor mehreren Jahren.

Auch auf internationaler Ebene wird der 26-jährige Gurtner demnächst erste Erfahrungen sammeln: "Ich muss Publikationen über meine Forschungsarbeit schreiben und bei Vorträgen und internationalen Kongressen präsentieren. Im Mai ist ein Referat in Paris geplant, im September in Israel, nächstes Jahr eventuell in Tokio."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.01.2017 06:34

Respekt!

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 07.01.2017 13:13

Bravo!

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