Michael Bäck war der "Dominator"

Es war ein perfektes Saisonfinale für den MIC St. Martin. Bei den letzten Läufen zur diesjährigen Stockcar Staatsmeisterschaft – veranstaltet vom MSC Schlössl – räumten die St. Martiner 18 Pokale ab, erkämpften sich insgesamt fünf Staatsmeistertitel und darüber hinaus den Gesamtsieg beim Wanderpokal. Für die Sportler war dies der krönende Abschluss ihres Jubiläumsjahres (40-jähriges Bestehen).

Fulminantes Finale

Beide Finalläufe der Klasse bis 1400 ccm unverbaut entschied Michael Bäck für sich. In Summe feierte der Pilot des MIC St. Martin in dieser Meisterschaft elf von 14 möglichen Laufsiegen. Diese eindrucksvolle Bilanz verdeutlicht, dass ihm auch der Sieg in der Gesamtwertung dieser Klasse nicht zu nehmen war. Sein Klubkollege Rene Dick hatte als Vize-Meister in der Endabrechnung einen "Respektabstand" von 62 Punkten.

Titel geht an Nicole Bäck

Weniger eindeutig verlief die Saison in der Damenklasse. Beim Finale feierten Melina Sara Thalhammer (MIC St. Martin) und Gabriele Bauer (RG Innviertel) jeweils einen Laufsieg. Letzterer blieb der Staatsmeistertitel aufgrund dreier Ausfälle verwehrt. "Stabiler" war heuer Nicole Bäck (MIC St. Martin), die mit nur einem Ausfall fünf Laufsiege auf ihrem Konto hat. Dank dieser Leistung durfte sie am Ende über den Titel jubeln.

Während Franz Wenger (MIC St. Martin) im ersten Rennen der Klasse bis 1800 ccm unverbaut die Zielflagge aufgrund seines Ausfalls nicht sah, setzte er sich im zweiten Lauf an die Spitze. Das reichte in der Endabrechnung aus, um sich mit 19 Punkten Vorsprung auf seinen Vereinskollegen Simon Simetsberger den Staatsmeistertitel zu holen.

Erfolgreich verlief das Saisonfinale auch für die Piloten des MSC Haag/H., die schlussendlich vier Laufsiege zu Buche stehen hatten. Drei Erfolge gab es außerdem für den CDG Schwand. Zufrieden mit der abgelaufenen Saison konnten auch die Fahrer der RG Innviertel, des MIC Uttendorf und des MSC Rinnerwirt Durchham sein.

Nach einer langen Saison haben die Stockcar-Piloten nun Zeit zum Durchatmen. Aber schon bald wird in den Vereinen wieder geschraubt, geschweißt und gebohrt werden, um 2019 wieder neu durchzustarten.