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Mesner-Dynastie in Schardenberg seit 1937 im Einsatz

Von (gru), 23. Dezember 2018, 16:04 Uhr
Mesner-Dynastie in Schardenberg seit 1937 im Einsatz
Mesner-Dynastie: Vater Josef Bachmair mit seinem Sohn Stefan Bild: Franz Gruber

SCHARDENBERG. Drei Generationen der Familie Bachmair bereits im Dienst der Pfarre. Mesner sein ist ihre Berufung.

"Nicht nur Priester- und Ordensleute sehen ihre Berufe als Berufung, auch der Mesnerberuf sei eindeutig eine Berufung", sind sich Stefan Bachmair und sein Vater Josef einig. Bereits seit drei Generationen sind die Familienmitglieder in der Pfarrei Schardenberg tätig.

Alles begann am Stefanitag 1937. Da übernahm nämlich Vater, beziehungsweise Stefans Opa Johann Bachmair das Mesneramt unter dem bekannten Pfarrer und Wallfahrtsgründer Michael Mayr. Er übte seine Tätigkeit 29 Jahre aus. Fünfundsiebzigjährig starb er 1976. Als Mesner folgte dann im September 1966 sein Sohn Josef. Der heute 78-jährige war bis August 2000 im Amt und konnte 2016 sogar das 50-Jahr-Berufsjubiläum feiern. Die Mesnerfamilie selbst übte unter den Pfarrherren Michael Mayr, Johann Peschek, Alfred Hohensinn und derzeit unter Gregor Dabrowski ihren Beruf aus.

Früher musste der Glockenstrang vom Kirchturm runter beim 5 Uhr Frühläuten noch per Hand betätigt werden. Mesner sein bedeutet auch frühes Aufstehen, Pünktlich- und Zuverlässigkeit. Speziell bei den kirchlichen Festen wie Taufen, Erstkommunion, Firmung, Hochzeiten und auch bei Begräbnissen gibt es viel Vorbereitungsarbeiten. Hier machen sich Vater Josef und Sohn Stefan sogar eine Checkliste, die dann nach und nach erledigt wird. Letzterer ist 2000 ins Mesnerleben eingetreten.

"Wenn man so zurückblickt gab und gibt es viele erlebnisreiche Erinnerungen, wie die heurige Primizfeier von Johannes Haas, die 100-Jahrfeier der Pfarrkirche St. Laurentius oder die Fatimatage, jeweils von Mai bis Oktober bei der Fatimakapelle im Fronwald, wo sich Jung und Alt zum Gebet trifft", so die Bachmaiers. Aber auch Advent, Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Fronleichnam zählen zu den Höhenpunkten im kirchlichen Jahreskreis.

Ein eingespieltes Team

Bei den drei Generationen hat der Älteste immer den jüngeren Nachfolger unterstützt. Das macht heute Vater Josef indem er seinen Sohn Stefan (46) noch unter die Arme greift. Beide sind ein eingespieltes Team. Schließlich waren dieses Jahr unter anderem bereits 36 Taufen und 20 Hochzeiten vorzubereiten. "Bei einer sonntägigen Frühmesse vergaß ich einmal die Kerzen am Altar anzuzünden. Dem seinerzeitigen Pfarrer fiel das sofort auf. Der Gottesdienst sollte schon längst begonnen haben, doch Mayr verließ mit seinen Ministranten die Sakristei nicht. Ich wunderte mich darüber und machte noch kurz einen Blick ins Presbyterium und da sah ich dann selber, dass die Kerzen nicht brannten", erinnert sich Josef Bachmair. Ein Sohn der bekannten Schardenberger Mesnerfamilie, nämlich Johann, wurde 1964 zum Priester geweiht und feierte im selben Jahr am 11. Juli in seinem Heimatort Primiz. Monsignore Bachmair war von 1994 bis 2003 Generaldechant der Diözese Linz. Im Altenheim Bruderliebe der Kreuzschwestern in Wels feierte er kürzlich die Vollendung des 80. Lebensjahres. 

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