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"Meist macht nicht der Körper zuerst schlapp, sondern der Kopf"

Von Bianka Eichinger, 26. Juli 2018, 18:04 Uhr
"Meist macht nicht der Körper zuerst schlapp, sondern der Kopf"
Vor zwei Jahren erst hat die sportliche Schärdingerin das Laufen für sich entdeckt. Am liebsten joggt sie in ihrer Heimatstadt am Inn. Bild: privat

SCHÄRDING. 18-jährige Schärdingerin scheut keine Herausforderungen und meisterte XTREMTour 2018.

Mit ihren 18 Jahren war Monika Kubai die jüngste Teilnehmerin der XTREMETour 2018 der 4youCard. Dass sie mit den "Älteren" locker mithalten kann, hat die Schärdingerin, die für das Team der OÖNachrichten an den Start ging, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Was sie zur Teilnahme an dem herausfordernden Wettbewerb motiviert hat und ihre Zukunftsziele, verrät die Innviertlerin im Interview.

 

Ganz ehrlich: Warum tut man sich so eine Tour an?

Kubai: Es war für uns alle eine einzigartige und unvergessliche Reise, von der wir alle viel für unser weiteres Leben gelernt haben. Unsere Generation wird oft als faul und nicht zielstrebig abgestempelt, und ich glaube, wir haben in dieser Woche eindeutig gezeigt, dass dies nicht der Fall ist.

Wie oft haben Sie ans Aufhören gedacht?

Natürlich merkt man dass der Körper sehr belastet ist, aber trotzdem habe ich nie ans Aufhören gedacht. Erst durch solche Erfahrungen kann man sehen, wozu der Körper überhaupt fähig ist und wo seine eigenen Grenzen sind. Meist macht nicht der Körper zuerst schlapp, sondern der Kopf.

Ist es ein Vorteil, als Duo anzutreten oder wäre es als Alleinkämpferin einfacher gewesen?

Als Team ist es natürlich um einiges leichter, da man sich gegenseitig motivieren kann, wenn einer mal keine Kraft oder keine Lust mehr hat. Außerdem pusht man sich gemeinsam zu Höchstleistungen. Ein Einzelkämpfer wäre bei dieser Tour eindeutig nicht weit gekommen.

Sind Sie schon Ihr ganzes Leben lang sportlich bzw. war das Laufen immer eine Leidenschaft?

Ich habe auch als Kind schon viele verschiedene Sportarten wie Reiten, Turnen und Ballett ausprobiert, aber zum Laufen bin ich erst 2016 gekommen. Seitdem war ich auch schon bei vielen tollen Veranstaltungen, zum Beispiel beim Berlin Marathon oder beim Frauenlauf in Wien dabei.

Wo haben Sie sich auf die XTREMETour 2018 vorbereitet? Verraten Sie uns Ihren Lieblingsplatz zum Sporteln?

Ich gehe am liebsten gleich in meiner Heimatstadt in Schärding am Inn laufen oder wenn ich mich aufs Rennrad setze, fahre ich sehr gerne in den Sauwald oder nach Deutschland rüber. Ich bin froh, dass ich gleich vor meiner Haustür tolle Möglichkeiten habe Sport zu betreiben.

Was ist bei so einem herausfordernden Wettkampf wichtiger: körperliche oder mentale Stärke?

Beide Aspekte sind extrem wichtig bei so einer Tour. Einerseits muss der Körper die Extrembelastungen von jedem Tag aushalten können und andererseits muss man für manche Challenges, wie den Berglauf auf den Feuerkogel, auch genügend mentale Stärke mitbringen, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Sind Sie enttäuscht, dass Sie die Tour nicht gewonnen haben?

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich überglücklich bin, überhaupt an dieser Tour teilnehmen zu dürfen, und ich bin wirklich nicht enttäuscht oder traurig, dass wir nicht gewonnen haben. Der größte Gewinn von dieser Woche sind die vielen tollen neuen Freundschaften und die gemeinsamen außergewöhnlichen Erfahrungen, die man erleben durfte.

Planen Sie weiterhin an solchen Wettkämpfen teilzunehmen oder haben Sie vorerst genug?

Wer weiß, was sich in den nächsten Jahren ergibt. Wenn es wieder einmal so eine tolle Möglichkeit gibt, würde ich nicht nein sagen. Des weiteren habe ich jetzt nach der Woche neue Motivation gesammelt und habe jetzt auch schon neue Ziele und Herausforderungen in Sicht.

Und welche beruflichen Ziele haben Sie?

Mein nächstes Ziel ist es jetzt erstmal, 2019 meine Matura zu bestehen und dann würde ich gerne nach Wien gehen um zu studieren.

Wie würden Sie sich selbst in drei Sätzen beschreiben?

Ich bin ein sehr zielstrebiger und ehrgeiziger Mensch, und wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann ziehe ich es auch durch. Trotzdem kann man mit mir auch viel Spaß haben, denn ich finde, man soll das Leben und auch sich selbst nicht zu streng sehen. Außerdem bin ich auch immer für meine Freunde oder meine Familie da, wenn es ihnen mal schlecht geht oder sie Probleme haben.

 

Info

Geburtstag: 26.10.1999
Ausbildung: HBLA Lentia für Mode
Hobbys: natürlich Sport – vor allem Laufen, Radfahren und Schwimmen – und Kochen
Lebensmotto: Lieber etwas riskieren, als ewig zu bereuen, sich nicht getraut zu haben.

Der Startschuss für die sechste Auflage der 4youCard XTREMEtour fiel am Fuße des Krippensteins. Von dort aus durchquerten die sechs Zweierteams das Salzkammergut bis Gmunden und stellten dabei ihr sportliches Können beim Canyoning, Eisklettern, Trailrunning, Triathlon, Kajak und Stand Up Paddling unter Beweis. www.xtremetour.at.

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