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"Klage der Ex-Pächter wirft keinen Schatten auf Hallenbad-Neubau!"

Von Max Hofer, 23. November 2015, 20:44 Uhr
"Klage der Ex-Pächter wirft keinen Schatten auf Hallenbad-Neubau!"
Rieds Stadtpolitik und die Spitzen der ISG präsentierten gestern den Projektstand zum geplanten Hallenbad. Bild: ho

RIED. Land fördert das Projekt großzügig – Geplanter Baubeginn ist Frühjahr 2016.

Dem Neubau des Rieder Hallenbades steht nichts mehr im Wege. Das erste Ausschreibungspaket, das 13 Gewerke umfasst, ist vergangenen Freitag abgeschickt worden, für 17. Dezember ist bereits die Angebotseröffnung angesetzt. "An diesem Tag erfolgt auch die Stunde der Kostenwahrheit", sagt Ernst Lindinger von der ISG, die mit dem Bau beauftragt ist. Im Jänner 2016 kommt es dann zur Angebotsprüfung. Geht alles glatt, könnte im Frühjahr losgelegt werden.

14 Millionen Euro vorgesehen

Die ermittelten Gesamtkosten belaufen sich laut Bürgermeister Albert Ortig (VP) auf 14 Millionen Euro. Das sind um zwei Millionen Euro mehr, als ursprünglich kalkuliert worden war. "Wir hoffen, die Kosten unterschreiten zu können. Beim Bundesschulzentrum ist uns das auch gelungen, da sparten wir 1,37 Millionen Euro ein", ist Herwig Pernsteiner, der Chef der ISG, optimistisch. Das neue Hallenbad wird über eine großzügige Wasserfläche und einen noch umfangreicheren Wellness- und Saunabereich verfügen.

Laut Ortig sei das Hallenbad-Projekt von der Abteilung Bäderbau des Landes genau überprüft und die veranschlagten Kosten als im Rahmen befindlich beurteilt worden. Die förderbaren Kosten des 14-Millionen-Euro-Projekts belaufen sich auf exakt 9,165 Millionen Euro, zwei Drittel davon wird das Land übernehmen.

"Dass wir vorweg die Genehmigung zur Ausschreibung bekommen haben, ist ein großer Vorteil", sagt Ortig, der auch eine vorzeitige Baubeginn-Genehmigung anpeilt. VP-Vizebürgermeisterin Gabriele Luschner, im Brotberuf Lehrerin, ist dankbar, dass Tempo gemacht wird: "Es ist wichtig, dass die Schulen wieder Schwimmunterricht anbieten können."

SP-Vizebürgermeister Michael Steffan gratuliert Ortig extra zu seinen guten Kontakten zum Land und zur großzügigen Förderung, die der Stadtchef in Linz für das Hallenbad herausgeholt hat. Dennoch sei es eine beträchtliche Herausforderung für die Stadt. Steffan betont jedoch ausdrücklich, dass alle Fraktionen voll hinter dem Neubau stehen.

"Gute Investition"

Thomas Dim, der freiheitliche Vizebürgermeister, findet die zwei Millionen Euro, die das Projekt teurer werden soll, sogar gut investiert, weil sich das positiv auf die Wahl der Baustoffe und die Attraktivität der Anlage auswirke. Auch die bereits erfolgte Teil-Ausschreibung sei zu begrüßen, da im kommenden Jahr vermutlich einiges teurer sein werde. Der Umstand, dass die Landesförderungen in nur drei Tranchen und noch dazu in relativ kurzer Zeit fließen sollen, freut Dim zusätzlich.

Komplettiert wird der Reigen der Zufriedenen vom grünen Stadtrat Max Gramberger. Er lobt die rasche Umsetzung des Projekts und freut sich als hauptberuflicher Lehrer für die Schulen.

Zwei Rechtsauffassungen

Selbst die Klage der ehemaligen Pächter des alten Hallenbades kann die gute Stimmung nicht trüben. Wie exklusiv berichtet, verlangen sie von der Stadt vorerst rund 270.000 Euro an Verdienst-entgang für die Jahre 2013 und 2014. Das Hallenbad wurde nämlich aus statischen Gründen vor Auslaufen des Pachtvertrages, der einen Mindest-Zeithorizont bis 2018 eröffnete, geschlossen und abgerissen. Die Stadt könnte das noch teuer zu stehen kommen. "Die Klage wirft keinen Schatten auf den Hallenbad-Neubau, es bestehen unterschiedliche Rechtsmeinungen", bleibt Bürgermeister Ortig dennoch relativ gelassen.

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