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Kirchen-Missbrauchsopfer mit Film und Diskussion

23. November 2016, 00:04 Uhr

TUMELTSHAM/RIED. Betroffene kirchlicher Gewalt, auch aus dem Innviertel, klagen an – Film und Diskussion mit Opfern.

Die Oberösterreich-Premiere der Filmdoku "Die Kinder lassen grüßen", in der Missbrauchsopfer der Kirche anklagen, wird am Sonntag, 27. November, um 13.30 Uhr im Starmovie-Kino Tumeltsham-Ried geboten.

Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit Opfern, um die es in der Doku geht, darunter ein Mann aus dem Bezirk Ried. Der Innviertler erlitt Misshandlungen, Erniedrigungen, Demütigungen und Vergewaltigungen an "Körper, Geist und Seele". Täter war ein Pater, der jahrelang in der Diözese beschäftigt war, sei durch geschickte Wohnortwechsel nie belangt worden. Ein Mittäter und ehemaliger Ordensbruder wurde später andernorts bei einer Vergewaltigung erwischt, so die Filmemacher.

Beide Täter sind bereits verstorben. Das Opfer aus dem Innviertel sagt: "Ich wünsche mir für mich noch ein lebenswertes Leben trotz ständiger Konfrontation mit meinen Vergewaltigern und ein Ende der dümmsten aller Fragen: Warum hast du denn damals nichts gesagt?"

Ein zweites Opfer, das in der Filmdoku seinen Leidensweg schildert, sei in Österreich und Bayern von einer kirchlichen Unterkunft zur nächsten "an andere Täter weitergereicht" worden. Begleitet von der Kamera suchen die Betroffenen die Tatorte von damals auf. Nach zweijähriger Dreharbeit liege nun ein Sittenbild der Gewalt, Vertuschung und Heuchelei vor, so die Filmdoku-Macher.

Nach wie vor gebe es keine Erleichterung bei den Verbrechensopfer-Renten und keine staatliche Missbrauchskommission. Man poche auf Verjährung.

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1  Kommentar
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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 28.11.2016 10:09

..und die röm.kath.Kirche hat es gewußt und man "reichte" den
Benediktiner -Pater und seinen Komplizen von Pfarre zu Pfarre
weiter.Der damalige Generalvikar A.besuchte oft diese Pfarreien.
Letztendlich setzte sich Pater B.nach Alt-Ötting ab und war für
die Ö-Justiz nicht mehr greifbar. Warum eigentlich ? Selbst aus
Südamerika werden Straftäter "heimgeholt". Die damaligen Mitwisser
sind alle noch unter uns !

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