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Keine Fachhochschule, aber Studierende in der Region

Von Monika Raschhofer, 19. Juli 2018, 09:04 Uhr
Keine Fachhochschule, aber Studierende in der Region
Bei Bernecker und Rainer war Landeshauptmann Thomas Stelzer zu Besuch. Es ging auch ums Thema Bildung. Bild: mora

EGGELSBERG. Kooperation zwischen bestehenden FHs und regionalen Firmen für einzelne Studiengänge stellt der Landeshauptmann in Aussicht

Beeindruckt zeigte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer nach zwei Betriebsbesuchen und ausführlichen Gesprächen im Bezirk Braunau. Der Tag begann bei KTM in Mattighofen und endete bei Bernecker und Rainer in Eggelsberg, wo Stelzer auch noch Interviewfragen über die Pläne für die Region beantwortete.

 

Wann waren Sie denn zuletzt im Bezirk Braunau unterwegs?

Beim Tag der offenen Tür der Bezirkshauptmannschaft Braunau, das war im Mai. Das ist noch gar nicht so lange aus.

Und wann waren Sie überhaupt das erste Mal im Bezirk, an das Sie sich erinnern können?

Das ist eine gute Frage. Sicher in der Kinderzeit einmal im Ibmer Moor, das weiß ich auf jeden Fall. Und sozusagen politisch war ich das erste Mal in Pischelsdorf bei einer Jahreshauptversammlung der Jungen ÖVP. Da war ich als Vertreter der Jungen-ÖVP-Landesleitung.

Sie haben den Slogan "Land der Moöglichkeiten" geprägt. Wie wird der für Braunau wirksam?

Ich muss sagen, insbesondere nach meinen Erlebnissen des heutigen Tages: Wenn man wo von ‘Moöglichkeiten’ reden will, dann muss man sich die Region Braunau anschauen und was da wirtschaftlich los ist, auch innovativ – wie gerade in dem Betrieb, in dem wir jetzt sind. Da kann man auf oberösterreichisch sagen: "Do spüd die Musi." Was aber natürlich stimmt: Wir als Landesregierung haben die Verantwortung, dass die Rahmen passen – klarerweise die Infrastruktur.

Straßen, Internet, Öffis – was ist geplant für diese prosperierende, aber von Linz weit entfernte Region?

Straßen sind und bleiben immer ein Thema. Das große Umfahrungsprojekt bei Mattighofen ist bekannt. Der erste Teil ist erledigt, der zweite und dritte kommen noch. Entlang der Lamprechtshausener Straße wird es Verbesserungen geben, die hoffentlich zu mehr Sicherheit beitragen. Im Bereich der Öffis haben wir die Investitionen der Bahn in die Bahnhöfe, besonders in Braunau. Bei der Mattigtalbahn ist klar, dass die Modernisierungsschritte weitergehen. Und insgesamt das Regionalverkehrskonzept, das bis Ende des Jahres in die Umsetzung geht, wo es vor allem um die Taktung und bessere Abstimmung geht. Dieses Thema wird uns immer weiter beschäftigen. Natürlich geht es auch um auch die moderne Infrastruktur wie Breitband-Versorgung. Und um Bildungsthemen.

Betriebe brauchen und suchen Fachkräfte – das ist doch ein Argument für eine technische Fachhochschule in der Nähe?

Was wir sicher machen werden: Dass die Fachhochschulen, die wir haben in Oberösterreich, eine Kooperation mit den Betrieben suchen. Damit Studiengänge möglicherweise in der Region stattfinden. Wir werden keinen zusätzlichen, neuen FH-Campus machen, da geht´s ja um tausende Studierende. Mit einzelnen Studiengängen zu einem Schwerpunkt, in denen 30, 40 Studierende ausgebildet werden, kann man in die Region gehen, das mit Unternehmen gemeinsam entwickeln – das ist ein Weg, den ich mir vorstellen kann und den wir gehen werden. Oberösterreich ist immer dafür gestanden, dass wir ein breites, auch regional gestreutes Bildungsangebot gefördert haben und wollten, bei HTLs und Berufsschulen – aus dem Grund, dass man Wirtschaftsstandorte in der Region gut unterstützen kann.

Berufsschule – da haben die Braunauer aber Schmerzen wegen der Schließung...

Ja, das verstehe ich. Andererseits haben wir das Ziel, Qualität zu steigern. Wir konzentrieren uns auf Standorte, das wird dem Image der Lehre ein Rufzeichen verleihen.

Es gibt im Bezirk viele grenzüberschreitende Aktivitäten. Fördern Sie die oder gilt Oberösterreich zuerst?

Oberösterreich ist der Exportweltmeister der Republik. Da kann man nur schauen, dass man über unsere Grenzen hinaus nach Kooperationen und Andockstationen sucht, weil das der Treiber unserer Wirtschaft und damit unserer Arbeitsplatzmöglichkeiten ist. Im Innviertel ist die größere Region mit den bayerischen Nachbarn ja auch wirtschaftlich interessant. Das Thema der Zukunft muss daher Kooperation heißen.

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