Kein Arzt zu finden: Spießrutenlauf nach Badeunfall
INNVIERTEL. Erst in Linz wurde Bub mit ausgeschlagenen Zähnen behandelt.
Bei einem Sprung in einen Pool in Ort im Innkreis hatte sich der sechsjährige Julian am vergangenen Freitag gegen 16 Uhr zwei Vorderzähne ausgeschlagen. Es handelte sich „zum Glück“ um Milchzähne, die aber noch am „Zahnfleisch“ hingen – es blutete stark, so Julians Großmutter Monika Wiesner, die den Hausarzt verständigte.
Dieser habe sich auf Visite befunden und geraten, die Ambulanz des Krankenhauses Ried auszusuchen. Dort habe ein Arzt nach einer kurzen Begutachtung gesagt, dass dies ein Fall für einen Zahnarzt sei – ein entsprechender Spezialist sei an diesem Wochentag nicht im Haus.
„Eine sehr nette und hilfsbereite Dame am Ambulanz-Empfang versuchte telefonisch, Zahnärzte in Ried und Umgebung zu erreichen. Allerdings ohne Erfolg. Beim Notdienst lief nur ein Band.“ Die Familie entschied sich mangels Alternativen in der Umgebung – irgendwo im Bezirk Schärding hätte es zwar einen Notdienst gegeben – eine Zahnambulanz in Linz aufzusuchen, die sicher besetzt sei.
Zumal der eigene Hausarzt nach nochmaliger telefonischer Rücksprache dies empfohlen habe. „In Linz wurden Julian dann beide Zähne ganz gezogen. Es ging um Milchzähne, der Arzt dort beruhigte und meinte, das sei kein größeres Problem“, so Monika Wiesner.
Der Badeunfall ereignete sich gegen 16 Uhr, bis Julian behandelt und mit seinen Eltern wieder zu Hause war, war es 22 Uhr. „Es ist schon frustrierend, wenn sich niemand zuständig fühlt und man für das Ziehen zweier Milchzähne 90 Kilometer weit nach Linz fahren muss.“ Julian sei wohlauf. Der Ärger über den Spießrutenlauf bleibt. „Was ist, wenn ein gröberer Notfall eintritt? Oder wenn jemand nicht die Möglichkeit hat, nach Linz oder Salzburg zu fahren? Wird dann ein Rettungsauto oder der Hubschrauber verständigt? Meiner Meinung nach werden Einsparungen auf dem Rücken der Landbevölkerung ausgetragen. Vielleicht sollte die hohe Politik hier einmal auf den Grund gehen“, sagt Monika Wiesner.
Die Gebietskrankenkasse betonte zuletzt, dass das Innviertel im niedergelassenen Bereich nicht schlechter versorgt sei als vergleichbare Regionen – das Innviertel rangiere im „guten oberösterreichischen Durchschnitt“. Allerdings räumt die Kasse wie berichtet ein, dass die Zufriedenheit der Innviertler mit der Versorgungsdichte in der Region geringer ist als der Vergleichswert in anderen Regionen.
wegen zwei milchzähne? die wachsen von selbst nach und die reste vom abgeschlagenen zahn kann man getrost einige tage später auch ziehen lassen wenn es notwendig sein sollte! also kein schaden ohne nutzen, der bub wird hoffentlich was dazugelernt haben?
Nach 7 Jahren Studium, Bundesheer, 3 Jahren Turnus, 5 Jahren Facharztausbildung und 5 Jahren Tätigkeit als Facharzt in einem Linzer Spital habe ich im Juli keine 3000 Euro netto verdient, dies inkl. Nachtdienste.
Fühle mich nicht überbezahlt. Mein Auto ist 7 Jahre alt und wurde gebraucht gekauft.
Gehe jeden Tag gerne zur Arbeit, betreue Tumorpatienten und bereue diesen Weg in keinster Weise.
werden die Ärzte lange nicht los.
Ich habe mehrere Fachärzte im Freundeskreis, ich nehme an, ein paar Jahre älter, und die machen den Job glücklicherweise auch gerne. Reich ist keiner, aber genügsam und jeder versteht, die wertvolle Freizeit zu nutzen, denn fast alle verbringen sehr viel Zeit in der Klinik.
Schlichtweg der klassische Wähler mit der "All inclusive" Mentalität! Kommen mit fertiger Diagnose aus dem Netz und Pseudowissen aus der Tageszeitung und überlegen bereits krampfhaft, welcher "Kunstfehler" wie viel bringen wird! Eine Freundin von mir ist praktische Ärztin, was sich die öfter mitmacht, das Doppelte sollte ihr eigentlich bleiben! Darum meide ich als Bauingenieur "Häuslbauer" selbst im Bekanntenkreis - als Forstwirt können mich höchstens ein paar Bergradler erregen!
dass du offenbar von Ärztepfusch verschont geblieben bist! Es geht in keiner Weise um das bei uns lächerlich geringe Schmerzensgeld, sondern darum, dass man im Fall von Dauerinvalidität zumindest die Mehrkosten, die infolge suboptimaler Behandlungen anfallen, auch bezahlen kann!
Leider hatte ich nicht so viel Glück wie du und bin schon mehrfach Opfer medizinischer Minderleister geworden. Zweimal bin ich beinahe gestorben und habe mich nur mit der richtigen Eigendiagnose noch zu kompetenten Ärzten retten können! Ich bin in der Medizinwelt schon bekannt wie ein bunter Hund, denn normaler Weise sieht man solche Wunder wie mich nicht mehr im Status vivendi!
hat offenbar große Organisations- und Informationsprobleme.
Anders ist es nicht erklärbar, dass so viele nicht wissen, wo sie hingehen sollen und oft auch von einem Spezialisten zum Anderen geschickt werden.
Und jeder schaut kurz hin, weiß vor lauter Spezialisierung überhaupt nicht weiter - kassiert aber natürlich auch gleich ohne Behandlungsleistung usw.
Bei Topverdienern auch in der Provinz fällt oft auf, dass sie ihren luxuriösen Fuhrpark ja auch einmal fahren müssen...
Wie man sogar bei manchen kleinen Provinzspitälern so derart abkassiert - ohne dass die Arbeitszeiten überprüft werden und ....zeigt einfach deutlich, dass die Hierarchie mit Leistung und Arbeitszeit verwechselt wird.
Dieses System gehört an allen Ecken und Enden evaluiert und öffentlich diskutiert, nicht im Hinterzimmer mit geheimen Ausschüssen - man ist es den Beitragszahlern schuldig.
Bei Milchzahnderl-Verletzungen ist das
Informationsproblem aber ein privates.
Der Staat und die Obrigkeit sind nicht für alles verantwortlich, die geringe Selbstverantwortung der Bürger in Österreich stinkt zum Himmel.
finde ich diesen eher kindisch und sehr jugendlich unerfahren.
Einen Vorteil hat man, wenn man älter ist, punkto Allgemeinbildung und Lebenserfahrung macht einem niemand so schnell etwas vor.
und Allgemeinbildung aber sehr gut verstecken.
heil nach Hause kommen.
Und sogar milchzanderl - Zahnschmerzen enden oft bei sehr überlustigen Zahnärzten, ohne dass es notwendig ist mit einer Zahnentfernung.
Nur könnte es sein, dass man dadurch die Grundlage für ein gerades Kiefer empfindlich stört.
Bei einem Kind von mir ist das aber kein Problem gewesen, weil wir gottseidank alle sehr gerade Zähne haben.
Meine Frau hat sich leider von dem Zahnarzt überdöllpeln lassen und hat gleich ja gesagt.
Als der Zahnarzt dann gleich seinen groben Fehler bemerkte- als er einen ganz gesunden Zahn in der Hand hielt - hat er gemeint, man braucht ja nicht so hysterisch sein und was ist schon ein Milchzahn.
Pfuscher gibt es leider viel zu viel, jeder der einmal einen Arzt ist, wird ja nie mehr wirklich überprüft oder muss seine neuesten Erkenntnisse unter Beweis stellen.
Genauso wie politische Flaschen, leben auch dies unbehelligt, sofern nicht wieder einer aus zu Tode betäubt wird - bei einer harmlosen OP.
heil nach Hause kommen.
Und sogar milchzanderl - Zahnschmerzen enden oft bei sehr überlustigen Zahnärzten, ohne dass es notwendig ist mit einer Zahnentfernung.
Nur könnte es sein, dass man dadurch die Grundlage für ein gerades Kiefer empfindlich stört.
Bei einem Kind von mir ist das aber kein Problem gewesen, weil wir gottseidank alle sehr gerade Zähne haben.
Meine Frau hat sich leider von dem Zahnarzt überdöllpeln lassen und hat gleich ja gesagt.
Als der Zahnarzt dann gleich seinen groben Fehler bemerkte- als er einen ganz gesunden Zahn in der Hand hielt - hat er gemeint, man braucht ja nicht so hysterisch sein und was ist schon ein Milchzahn.
Pfuscher gibt es leider viel zu viel, jeder der einmal einen Arzt ist, wird ja nie mehr wirklich überprüft oder muss seine neuesten Erkenntnisse unter Beweis stellen.
Genauso wie politische Flaschen, leben auch dies unbehelligt, sofern nicht wieder einer aus zu Tode betäubt wird - bei einer harmlosen OP.
sind nicht für diesen Zustand verantwortlich.
Es ist immer die Politik die Rahmenbedingungen vorgibt und hier wird definitiv Geld eingespart. Auch wenn´s jetzt um Notdienste für Zahnmedizin, oder Zahnärzte geht, das betrifft alle Gesundheitsbereiche.
Soweit ich mich erinnern kann hat Hr. Pühringer einer Kürzung der Geldleistungen in Bereichen des Gesundheitswesens zugestimmt.
Andere Bereiche haben keine Kürzungen erfahren, hier werden weiterhin wahnwitzige Summen ausgegeben.
Es geht auch nicht um Milchzähne, es geht um´s Prinzip!
Altersversorgung, Pensionen, Gesundheitswesen sind alles Bereiche, in denen gespart werden wird, solange kein Umdenken in der obersten Etage in OÖ stattfindet.
Es ist an der Zeit eine Umverteilung der Ausgaben zu bewerkstelligen und die Riege der altersschwachen Politiker, die für den Zustand des Sozialsystems mitverantwortlich sind am besten ohne Politikerpension in die Pension zu verabschieden.
Es ist hoch an der Zeit mit neuen Ideen zu punkten.
ist auch die Aufnahme von Notfallpatienten im AKH
wehe es hat eine/r die e-Card nicht dabei.
es war ca 19 00, sie haben einen von der Lebenshilfe bei der Aufnahme sitzen.
Wenn es dann wirklich um etwas geht, dann gute Nacht, bei so viel gutgemeinteer Integration von des Lesens und Schreibens nicht fähigen Personen - wenn er wenigstens richtig gehört hätte.
Das ganze System ist so aufgebaut und ein Abbild unserer Politik.
Wenn es sogar im Bundesrat offenbar betrunkene gibt, die keinen geraden Satz herausbringen und eine halbe Stunde referieren - war vielleicht nicht zufällig ein Freiheitlicher?
Und was die ÖVP Macht betrifft, mit ihren Beiwagerln der schwachen SPÖ - da kommt das viele Zwangsbeitragsgeld halt hauptsächlich dort an, wo eh schon über alle Maßen abkassiert wird.
resumé: alles bestens !...
mit welcher textansage ??
etwa mit folgendem:
"unter der von ihnen gewählten nummer, ist uns kein teilnehmer bekannt !"
resumé: DAFÜR. ..kann aber kein notdienst was dafür. ..
hallo was ist denn da los ? was wird denn da für ein Tamtam gemacht und das wegen 2 Milchzähnen und bluten?
Eigeninitiative ergreifen und gut ist´s !
was hätten wir früher gemacht, etwa mit dem Esel nach Linz reiten ?
das bekommt man auch ohne Arzt hin !!!
Und beim nächsten Blinddarmdurchbruch schneiden Sie sich selber den Bauch auf und operieren das???
Schliesslich zahlen wir alle in ein Gesundheitssystem ein und haben somit auch Anspruch auf Leistungen.
Das ist der (Irr-)glaube aller Österreicher. Ich zahle, dafür möchte ich auch Leistung. Wenn keine Notwendigkeit vorliegt, dann lass ich mir halt so ein MR machen - "dafür zahlen wir doch"
Milchzähnen auch nicht! Oder weißt du, ob vielleicht auch Ober- und/oder Unterkiefer verletzt waren? Falls das der Fall war, ist es für die zweiten Zähne ganz schlecht!
macht doch kein Topverdiener Dienst.
Wäre ja auch bei einem besseren Bankmanager nicht vorstellbar, dass er schnell zur Stell.
Deshalb fordert der MYNACHRICHTEN1 schon sein langem eine Evaluierung von Arztleistungen und Arbeitszeiten.
Besonders die Topverdiener, wie z. B. Primare, mit ihren privaten Praxen - sollten doch einmal die tatsächlich geleisteten Stunden dokumentieren.
Aber wer wird denn in Österreich an der steilen Gehalts-Hierarchie der Götter in weiß zweifeln zweifeln - Götter zu hinterfragen ist nicht angebracht und schon gar nicht dort, wo die Politik immer noch ihre sauberen Finger im Spiel hat.
aber wer traut sich in oö ärzte kontrollieren. die raceh der ärzte ist schrecklicher als von montezuma.
aus dem artikel geht fogendes hervor:
1. niemand in oö haut bei ärzten auf den tisch - selbst wenn man einen halben tag lang einer behandlung mit einer stark blutenden wunde nachläuft.
2. wenn ärzte schlampen, werden sie nie zur rechenschaft gezogen.
3. wenn ein arzt in oö schlampt und pfuscht, dann wird - falls ein oö patient physisch und psychisch noch etwas einwenden kann - von den verantwortlichen stellen auf die "unterversorgung" in der stadt und vor allem am land verwiesen.
2 Milchzähne und Zahnfleich.
Lächerlich.
Spülen mit kaltem Wasser und die Blutung stoppt normalerweise nach einiger Zeit.
Verständlich, dass sich der Hausarzt nur mit echten Notfällen beschäftigt! Nicht jede Lapalie muss vom Arzt behandelt werden, die Eltern müssen auch gelegentlich Verantwortung übernehmen.
@kopfnuss.
sinnloses pillenverschreiben ist für einen oö arzt wichtiger als eine stark blutende mundwunde womöglich noch mit zahnsplittern und fremdkörpern im rachen behandeln.
bleibt noch die frage, wie hoch der hausarzt seine diagnose - bin auf visite, fahren sie ins krankenhaus - an die krankenkasse weiterverrechnen wird. die gleiche frage gilt auch für das krankenhaus, das ja bekanntlich auch nicht zuständig war.
am Wochenende sollen nicht für
Pipifax-Behandlungen ausgenutzt werden.
Und zum Pillenverschreiben kommt ein Hausarzt auch nicht ins Haus, da sollte schon ein Notfall vorliegen.
Übrigens: ein Handwerker bekommt deutlich mehr Geld als ein Hausarzt für einen solchen Besuch am Wochende. Ein Vielfaches sogar!
nach einem 3-4-stunden-tag, wenn er lust hat oder nicht, hält händchen, legt sein stethoskop auf den rücken oder auch die brust, und bringt die pillen mit, die er am vormittag in seiner ordination verschrieben hat.
wenn ein arzt ein oder zweimal im jahr zu einem notfall gerufen wird, stets sowieso in der regionalzeitung.
meiner erfahrung mit ärzten nach bezweifle ich ohnehin dass der drückeberger-arzt an einem heissen sommertag auf visite war - unsere kassenärzte leisten sich nicht nur teure urlaube und zweitwohnsitze, sondern auch grosse swimmingpools.
... und der schlosser unterscheidet sich vom pappenschlosser durch den kassenarztvertrag, ein staatlich gesichertes, vor allem in oö extrem hohes einkommen, sehr viel freizeit und arbeitsfreie nebeneinkünfte.
wenn die Oma so aufgeregt war und sogar in die Zeitung ging...
und noch dazu bei der Hitze.
es ist schon tragisch und ein schock für die eltern und den buben wenn ein unglück passiert - aber milchzähne kann man sich gerade noch selber reißen ....
haben die Leut´!
wir brauchen eine Med uni!! Sie ist ja schon in Planung - seit dem hört und liest man in diesem Medium nichts mehr darüber - Wieso eigentlich??
Ich denke der mündige Wähler sollte vor der kommenden Wahl die Kandidaten ausgibigst über ihre Ideen zum OÖ Gesundheitssystem befragen - da gibts eh ein paar Wunderwuzzis, welche auf ein Mandat im NR ganz scharf sind.
meiner Erfahrung mit vielen Ärzten....
dass vor lauter kompetenz, dann irgendwie NIE wer zuständig ist.
resumé @ aerzte: reißts euch am riemen !...
Sind die Ärzte denn Beamte ?
Zuerst denken dann posten
Ärzte mit eigener Praxis sind Freiberufler.
So geht man nicht mit verletzten und schon gar nicht mit Kindern um. Typisch Krankenkasse, Beiträge kassieren und dann dem Arzt nicht mal die kosten dafür zu zahlen. Da würde ich als Arzt sicher nicht am wochenende arbeiten wollen. Manche verdienen sich ne Goldene Nase in den KH und Kliniken. Der Landarzt soll alles gratis machen. Zum Teil werden ja nicht mal die kosten für Anfahrt und Material ersetzt. Jeder Arbeiter geht bei solchen Missständen zum Betriebsrat. Anscheinend sind die Ärztevertreter nur für die gutverdienenden da, der kleine am Land soll doch bleiben wo er will und ja nicht aufmucksen
Aber hier geht es um Zahnärzte! Es muss wohl auch bei diesen einen Notdienst geben in einem Bezirk!
Du glaubst aber nicht im ernst das Ärzte einen Hungerlohn bekommen, jeder Arzt fährt einen teuren Wagen hat ein grosses HAUS Mit Swimming poll,und wenn sie Sonntagsdienst machen musst du in die Praxis kommen, weil so mancher Arzt gar nicht mehr ins Haus kommt und wenn musst du dir zuerst eine stantpauke anhören bevor er dich Untersucht so sieht es aus und nicht anders.
betteln nach so einer Behandlung.
Sie sind anscheinend einer von denen.
die haben auch einen Pool. Und 2 Autos. Beide fahren auch 2x im Jahr auf Urlaub.
Frage: Muss ein Arzt den alten Fiat fahren oder darf er für seine Arbeit ordentlich entlohnt werden? Den Stundenlohn eines Assistenzartes wollen sie wahrscheinlich nicht wissen. Jede IT Fachkraft würde sich schütteln vor Lachen.
das die unvergessliche Cissy Kraner in ihren Repertoire hat.
ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn
Wenn die Leute dreimaljährlich ans Meer weit weg fliegen kann, wird sich auch ein kleiner Abstecher ins Linzer AKH ausgehen, wenns sein muß.
Ein Kind mit Schmerzen fast 100 km nach Linz zu bringen, ist eine ganz andere Sache!
Am 1. November 2012 (Allerheiligen) hatte meine Tochter einen Reitunfall (das Pferd schlug ihr mit dem Kopf die oberen Schneidezähne aus)in der Nähe von Gunskirchen. Nach einer kurzen Recherche rief sie einen Notdiensthabenden Zahnarzt in der Umgebung an. Antwort des Zahnarztes:"Es ist jetzt 10.45 Uhr. Da ich nur bis 11.00 Uhr Dienst habe ist es besser wenn Sie ins Krankenhaus fahren. Nach dieser "INFO" fuhr ich von Pettenbach nach Gunskirchen, holte meine Tochter ab um mit Ihr ins KH Wels zu fahren. Ergebnis: Hier können wir nichts für Sie tun, Sie müssen nach Linz. Weiterfahrt nach Linz ins UKH. Ergebnis: Hier können wir nichts für Sie tun, Sie müssen ins AKH. Erst dort wurde nach dieser Odyssee meine Tochter behandelt. Unfallzeitpunk: ca. 10.30 Uhr, ärztl. Versorgung ca. 15.30 Uhr.
Fazit dieses Tages: In Österreich ist es besser, nicht außerhalb der normalen "Geschäftszeiten" krank zu werden oder einen Unfall zu haben.
was hat, dann sitzen die Tausender locker. Gell ? Und dann wird auch nicht gejammert, dass der Tierarzt ein bisschen später kommt. Und die Tausender sitzen dann wirklich locker.
P.S.: Sie sollen froh sein, dass Sie nicht in z.B. Burundi wohnen. Dort könnten Sie nicht von so einem hohen sozialen Niveau aus jammern.
nicht unbedingt von Armut betroffen. Zwei ausgeschlagene Vorderzähne sind in etwa gleichbedeutend mit 2000.- Euro, wenn der Herr Dr. da nicht so freundlich sein kann, die Notversorgung zu übernehmen, dann weiß ich auch nicht, mit wievielen 500-er Scheinen man grade bei Zahnärzten wacheln muss!
Mit Kronen, Implantaten etc. hat bald mal jemand den Gegenwert eines Klein- bis Mittelklasseautos im Mund!
Verklagen Sie doch ihr Pferd wegen Körperverletzung ihrer Tochter.
wo waren die Eltern?...Milchzähne ein "Drama"....
...da fehlt die nötige App...ganz sicher...
darf ein Kind mit der Großmutter ausgehen?
Und was machten nach dem Unfall die Eltern?