Kaiser – und 14 Jahre Orientexpress im Innviertel
RIED. Ab 1883 fuhr der Orient-Express über 14 Jahre via Innviertel, der Kaiser "gastierte" am 30. Juni 1903.
Der Rieder Bahnhof und seine langjährige Geschichte: Durch die Fertigstellung der Bahnlinie Neumarkt–Ried–Braunau im Jahr 1870 erhielt die Region Anschluss an das europäische Eisenbahnnetz.
Sogar Orient-Express
Wobei die Strecke ursprünglich aus topografischen Gründen via Riedau hätte führen und Ried ausklammern sollen. Dagegen legte der Rieder Gemeinderat allerdings erfolgreich Protest ein. Zum Bahn-Bau eingesetzt waren rund 2000 Professionisten und Tagelöhner. Der im Jahr 1883 eingeführte, berühmte Orient-Express Paris–Wien–Konstantinopel wurde 14 Jahre lang via Simbach, Braunau und Ried geführt. Der Kaiser gastierte am 30. Juni 1903 für 25 Minuten am Rieder Bahnhof, 2000 Menschen waren vor Ort. Da man die Strecke Braunau–Ried–Neumarkt später bei der Elektrifizierung nicht berücksichtigte, wurde der Güterdurchzugsverkehr auf andere Strecken umgelegt. Ein empfindlicher Schlag für die Strecke bedeutete der Einsturz des Hausrucktunnels am 29. November 1918, der erst zwei Jahre später wieder befahrbar war.
In der Zwischenzeit führten Gendarmen die Reisenden zu Fuß durch den Hausruckwald. Bei den Zügen kam es nach dem Zweiten Weltkrieg laufend zu Verbesserungen, ab 1991 konnten stündlich via Neumarkt oder Attnang Westbahn-Anschlüsse erreicht werden.
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