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KTM nutzt neue Mountainbike-Arena als erweitertes Testgelände

Von Max Hofer   27.April 2018

Die KTM Kobernaußerwald Mountainbike-Arena ist so gut wie fertig. Noch fehlen die einheitlichen Beschilderungen, aber spätestens am Samstag, 2. Juni, wird die Anlage anlässlich des 3. X-Bike by Borbet Austria MTB Event in Maria Schmolln endgültig eröffnet.

Unter der Arena versteht man, wie berichtet, den Zusammenschluss der vier Gemeinden Maria Schmolln, Treubach, Höhnhart und St. Johann am Walde zu einer Mountainbike-Rundstrecke für die ganze Familie.

Der im Einbahnsystem beschilderte 55,5 Kilometer lange Rundkurs mit etwa 1400 Höhenmetern führt durch den Kobernaußerwald. Er kann vom Ortszentrum aller vier Gemeinden in Angriff genommen werden, außerdem ist ein Einstieg in Mattighofen – direkt von der KTM-Fahrradzentrale weg – möglich.

Alles forstrechtlich genehmigt

98 Prozent des Arena-Verlaufs befinden sich auf öffentlichem Gut, ein Teil ist Eigentum eines privaten Grundbesitzers. Alles sei natürlich, wie die Bürgermeister betonen, forstrechtlich genehmigt. Die Kosten des Projekts trage zu 60 Prozent die EU, der Rest entfalle auf die Kommunen. Dort liegen in Kürze auch Radwegkarten auf.

Die Strecken in Treubach und Höhnhart führen hauptsächlich auf wenig befahrenen Nebenstraßen und Forstwegen durch den Kobernaußerwald. In St. Johann am Walde und in Maria Schmolln dagegen wird alles geboten, was das Herz des geübten Bikers höher schlagen lässt: knackige Anstiege und technische Herausforderungen.

In Zusammenarbeit mit KTM-Fahrrad stehen Interessierten neueste E-Bikes gegen eine Gebühr von 37 Euro (minus zehn Prozent mit der Tourismuskarte) für einen Probetag zur Verfügung.

Am Golfplatz Sonnberg in St. Johann am Walde wurde dafür zusätzlich eine Verleihstation eingerichtet. Auflademöglichkeiten für Fahrrad und Fahrer gibt‘s bei den lokalen Gasthäusern entlang der Strecken, die in das Projekt eingebunden sind.

"Die Kobernaußerwald Mountainbike-Arena verträgt sich naturgemäß mit unseren Produkten. Wir werden das Areal daher auch nutzen, um unsere Fahrräder und E-Bikes auf dem quasi erweiterten Werksgelände zu testen", so KTM-Fahrrad-Marketingmann Martin Tutschek. Laut Tutschek macht das Unternehmen momentan 40 Prozent des Umsatzes mit Produkten, die es vor einem Jahr noch gar nicht gab.

"Daran erkennt man, wie enorm hoch der Innovationsdruck ist." Nach Angaben von Thomas Pressl, dem KTM-Fahrrad-Entwicklungschef, werden in Mattighofen jährlich 160.000 Fahrräder gebaut, insgesamt betrage der Ausstoß 220.000 Bikes.

Dominik Zillner ist überglücklich, den renommierten Mattighofner Zweiradbauer im Boot zu haben. Er ist der Initiator der KTM Mountainbike-Arena und Obmann der ARGE MTB. Die im Einbahnsystem geführte Arena weist vier unterschiedliche Streckenverläufe auf. Der längste Kurs geht über 18,2 Kilometer, der kürzeste über 9,2 Kilometer.

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