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"Jeder dritte Jugendliche kann nicht richtig lesen. Das muss sich ändern!"

Von Bianka Eichinger, 05. Juli 2018, 03:26 Uhr
"Jeder dritte Jugendliche kann nicht richtig lesen. Das muss sich ändern!"
Stellten das Projekt "Alpha" in Taufkirchen vor: Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Florian Kurz, Matthias Breidt, Geschäftsleiter Raiffeisenbank Region Schärding, "Alpha"-Lesecoach Hilde Engelpuzeder, Susanne Schopf, Jugendkoordinatorin Rotes Kreuz Schärding sowie Doris und Silvio Vitale, Geschäftsführer des Bauunternehmens Waizenauer. Bild: Raiffeisen Schärding

SCHÄRDING. Projekt "Alpha": Lesecoaches des Roten Kreuzes unterstützen Schulkinder Sinn zu verstehen.

Mit einem Koffer voller Bücher und Hefte sind zukünftig sogenannte "Lesecoaches" im Bezirk unterwegs. Mit dem Projekt "Alpha. Meine Chance" will das Rote Kreuz Kinder mit Lesedefiziten durch eine gezielte außerschulische Förderung unterstützen.

"Ziel ist es, die jungen Menschen in enger Zusammenarbeit mit der Schule und den Eltern individuell zu fördern", erklärt Florian Kurz, Bezirksgeschäftsleiter des RK Schärding. Mit dem Schuljahr 2018/19 startet das Projekt "Alpha. Meine Chance" auch im Bezirk Schärding. Bis dato besteht das Team des Roten Kreuzes in Schärding aus vier ehrenamtlichen "Alpha-Lesecoaches" – und es sollten natürlich noch mehr werden. Jeder, der gerne mit Kinder arbeitet und unter der Woche am Nachmittag für zwei bis drei Stunden Zeit hat, ist beim Roten Kreuz herzlich willkommen.

"Leben ohne Bücher unvorstellbar"

Eine, die bereits ihre Liebe zum Lesen als Coach an Kinder weitergibt, ist Hilde Engelpuzeder aus St. Florian: "Ich habe mich dazu entschieden Lesecoach zu werden, weil ich der Meinung bin, dass lesen können besonders wichtig für das spätere Berufsleben ist. Ich habe es geschafft aus meiner Enkelin eine richtige Leseratte zu machen und freue mich darauf auch anderen Kindern Freude am Lesen zu vermitteln." Ein Leben ohne Bücher sei für die Innviertlerin unvorstellbar. "Bücher regen die Fantasie der Kinder an und verbessern ihre Ausdrucksweise. Ich finde es essentiell, dass jedes Kind sinnerfassend lesen kann, sonst wird es der- oder diejenige immer schwer im Leben haben. Außerdem macht es jede Menge Spaß!"

Um das Projekt auch im Bezirk realisieren zu können, ist das Rote Kreuz auf finanzielle Unterstützung aus der Wirtschaft angewiesen. "Wir haben dem Roten Kreuz 30.000 Euro zur Verfügung gestellt, da wir dazu beitragen wollen, dass Menschen in der Region Bildung erfahren. Diese ist Grundlage für unser gutes Leben und Wohlstand in der Region", so Matthias Breidt, Geschäftsleiter Raiffeisenbank Region Schärding. Weiterer Sponsor ist das Bauunternehmen Waizenauer aus Taufkirchen.

Projekt Alpha "Meine Chance"

4 Lesecoaches, die im Rahmen des Projektes „Alpha.Meine Chance“ mit Kindern üben, gibt es derzeit im Bezirk Schärding. „Unser Ziel ist es, das Team auf 15 Personen zu vergrößern. Jeder, der gerne mit Kindern arbeitet, und am Nachmittag zwei bis drei Stunden Zeit hat, ist herzlich beim Roten Kreuz willkommen“, so Kurz. 

10 Einheiten umfasst das Lesecoaching pro Kind. Zielgruppe sind Volksschüler der ersten oder zweiten Klasse. Die Kontaktaufnahme zum Roten Kreuz passiert über die Schulen. Die Direktoren im Bezirk Schärding wurden über das Projekt bereits informiert. Zielgruppe sind vor allem Kinder aus bildungsfernen Familien, um die Chancengleichheit in Sachen Bildung zu erhöhen. „Die Nachfrage ist bereits sehr groß“, so Bezirksjugendkoordinatorin Schopf.

15 Prozent: Halbieren möchte Kurz den Anteil der Kindern, die nicht sinnerfassend lesen können. Von derzeit 30 auf 15 Prozent.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Weltliner (392 Kommentare)
am 05.07.2018 17:12

Aus Liebe zum Menschen könnte das Rote Kreuz auch in Integrationsklassen alle Flüchltingskinder beschulen und ihre Eltern in Gesundheitsfragen zur Seite stehen. Dann wären neben unseren Lehrern auch unser niedergelassenen Ärzte wie Spitaler entlastet und könnten unseren Leuten wieder besser und schneller dienen. Von mir aus gründet das Rote Kreuz auch eine Henry Dunant Universität wo Geflüchtete studieren können und somit bestens gerüstet die Heimkehr antreten können.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 05.07.2018 07:58

Kindern das Lesen beibringen ist wirklich wichtig!! Aber ist das die Aufgabe des Roten Kreuzes??? Das Rote Kreuz lebt zum Großteil von SPenden, aber auch wenn es nur ein kleiner Teil wäre, und damit wird das Lesenlernen der Kinder finanziert? Das ist ein eigenartiger Ansatz. Lesen zu lernen fällt in die Kompetenz der Schule und vor allen Dingen der Eltern!!! Wo sind die Eltern?? Ist es denen egal, ob ihr Kind lesen kann oder nicht oder können die womöglich selber nicht lesen? Fragen über Fragen, aber ob das Rote Kreuz dafür zuständig ist, das bezweifle ich.

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 05.07.2018 09:08

Da stimme ich auch zu hundert Prozent zu! Es kann ja irgendwie nicht sein, dass das Rote Kreuz dafür herhalten soll, um die Misstände in der schulischen Ausbildung abzufedern. Da wären wirklich andere zuständig.
Ich weiß nicht, ob das bei all den freiwilligen Helfern so gut ankommt, wenn die beobachten, wo da überall Geld hinausgeschossen wird. Dass dieses Projekt keine Kosten verursacht, kann man sich nicht so recht vorstellen zwinkern

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.07.2018 07:07

Sagt das den Rot / Grünen Komikern

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blubert (117 Kommentare)
am 05.07.2018 06:42

Drei sinnd virklich fiel. Es sollte nur jeder zweite sein.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 05.07.2018 05:41

Bemerken deren Eltern nix davon, oder haben sie selbst die Leseschwäche?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.07.2018 04:53

Auch die Hälfte ist schaffbar.

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