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Innviertler Wirtschaft auf Hochtouren – Breitbandausbau als zentrales Thema

26. September 2018, 00:04 Uhr
Innviertler Wirtschaft auf Hochtouren – Breitbandausbau als zentrales Thema
Frauscher( v. l.), Stelzer, Weinberger und Hingsamer Bild: sedi

INNVIERTEL. Landeshauptmann Thomas Stelzer präsentiert Pläne für die Region Innviertel.

Die Wirtschaft im Innviertel floriert weiter: Die Arbeitslosenquote liegt deutlich unter dem Österreich-Schnitt, Betriebe expandieren und neue Betriebe wollen sich ansiedeln. Bei Reichersberg wurden zu den bestehenden großen Gewerbegebieten nun 32 Hektar neu gewidmet, dank einer Kooperation ist der Wirtschaftspark Innviertel mit im Boot. Und es gebe bereits eine konkrete Anfrage eines großen Unternehmens, das noch nicht in der Region angesiedelt ist, so der Rieder VP-Landtagsabgeordnete Alfred Frauscher im Zuge eines gestrigen Besuchs von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Ried, der wiederum dem Tag der offenen Tür der Bezirkshauptmannschaft beiwohnte.

Stelzer stellte zur Hälfte der aktuellen Legislaturperiode Pläne für das Innviertel vor. Gerade diese Region habe sich in den vergangenen Jahren zu einem wirtschaftlich weltweit geachteten Hotspot entwickelt. Der Breitbandausbau bleibe ein großes Thema, wobei das Land viele Mittel vom Bund abhole und zusätzlich Geld in die Hand nehme. Rund 50 Millionen Euro seien hierbei bis zum Jahr 2020 für das Innviertel vorgesehen. Via Landes-Standortagentur entstehen im Innviertel aktuell 270 neue Arbeitsplätze, 48 Projekte für Ansiedelungen und Erweiterungen seien aktuell in intensiver Bearbeitung, so Stelzer. Wie berichtet, hat der Schweizer Technologiekonzern ABB angekündigt, an seinem Standort in Eggelsberg 1000 weitere Jobs zu schaffen.

Das Innviertel wachse wirtschaftlich stärker als andere Landesteile, einhergehend mit dem Problem der Verfügbarkeit von Fachkräften, so VP-Abgeordneter Hans Hingsamer aus dem Bezirk Schärding. Großes Thema sei der Ausbau des Internet-Breitbandes.

"Es gibt Sorgen, ob das schnell genug voranschreitet. Früher haben wir über den Ausbau von Straßen geredet, jetzt geht es auch um das Internet. Das ist derzeit nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch um die Kapazitäten der Baufirmen", so Hingsamer, der als Präsident des oberösterreichischen Gemeindebundes das neue Gemeinde-Finanzierungsmodell hervorhebt. Das Modell sei grundsätzlich gut und gerecht – Gemeinden, die sich bereits genau damit auseinandergesetzt haben, würden dies bestätigen, so Hingsamer. Und es handle sich um ein lernendes Modell, bei dem es sicher gewisse Adaptierungen geben werde.

Der Altheimer Abgeordnete Franz Weinberger verweist auf das per Fahrplanwechsel im Dezember anstehende Regionalkonzept im öffentlichen Verkehr. "Dieses sollte wirken." Als größere Straßen-Infrastrukturprojekte für das Innviertel nennt die VP die Umfahrung Mattighofen, Errichtung von Eisenbahnunterführungen im Bereich Wernstein sowie die Umfahrung Spange 3 Ried. Zu Letzterer erfolge nun eine neue Verkehrserhebung, so VP-Frauscher. Er sei aber zuversichtlich, dass die Spange noch innerhalb dieser Legislaturperiode umgesetzt werde.

Ab Herbst 2018 startet, wie berichtet, ein neuer Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege. Für das Innviertel ist ein Studienstandort in Ried eingerichtet. Die praktische Ausbildung findet in den Lehrkrankenhäusern Ried, Schärding und Braunau sowie an mehreren Praxisstandorten im Innviertel statt. Ziel sei, dass möglichst wohnortnahe studiert werden kann. (sedi)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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baumbach (125 Kommentare)
am 26.09.2018 22:35

Spange 3 in Planung und jetzt sind Verkehrszählungen geplant? Geht's noch? Zudem hat die Stadt Ried gerade ein Bodenbündnis zum besonderen nachhaltigen Schutz von Grünflächen unterzeichnet. Das passt hinten und vorn nicht zusammen!

https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Ried-nun-bei-Bodenbuendnis;art70,3014842

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azways (5.813 Kommentare)
am 26.09.2018 12:51

wieso haben die Verantwortlichen jetzt 10 Jahre verschlafen ?

Solange ist nämlich die Notwendigkeit von hochleistungsfähigen Verbindungen bekannt.

Aber da hat die ÖVP immer brav gebremst und wird es auch weiterhin tun. Es wird auch diesmal beim Lächeln für die Zeitung bleiben.

Österreich ist halt nicht einmal mehr mittelmäßig.
18 EU Länder haben pro Anschluss bereits eine höhere Bandbreite als Österreich. Aber keine Angst: Zypern ist immer noch viel langsamer.

Bitte weiterhin Erdäpfel und Mais für Stromerzeugung fördern.

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spacer (1.511 Kommentare)
am 26.09.2018 09:14

Dann ist ja an dem BMW Gerücht in Reichersberg vielleicht doch was dran 😁

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 26.09.2018 08:23

Vorsicht, Falle!

Leute am Land, lassts euch von dem "Breitbandausbau" nicht in die Irre führen. Das Wort ist normalerweise die Blendgranate bei drohendem Zurückfahren der Infrastruktur.

Zur öffentlichen Daseinsvorsorge, also zur Infrastruktur, auf die ein Bürger am Land genauso ein Anrecht haben muss, als ein Städter gehört viel mehr!

Zug, Bus, Post, Polizei!

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