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Innviertler Spezialisten nehmen Fahrern von E-Autos mittels neuem System die Angst vorm Stehenbleiben

04.Juni 2013

Nach wie vor scheuen viele Autofahrer vorm Kauf eines Elektrofahrzeugs zurück, weil sie sich mit den beschränkten Reichweiten nicht anfreunden können und Angst davor haben, liegen zu bleiben.

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Autobauer immer mehr Elektromodelle auf den Markt bringen. Möglicherweise zündet aber ein neues System von AMV Networks – das Unternehmen in Braunau-Ranshofen wurde 2010 als Spin-off der Audio Mobil Elektronik GmbH gegründet – den „Turbo“.

Es ermögliche das exakte Auslesen des Ladezustands mit Hilfe von im Fahrzeug erfassten Echtzeitdaten, heißt es. Um das zu erreichen, wird die von AMV Networks entwickelte On-Board-Einheit ASG (Anonymes Sensordaten Gateway) an den CAN-BUS des Fahrzeugs angeschlossen. In einem Rhythmus von 30 Sekunden wird während des Betriebs der Ladezustand erfasst und an die Softwareplattform TrafficSoft von AMV übermittelt.

Der zuständige Fuhrparkmanager behalte somit, so die geistigen Väter der Neuheit, stets den Überblick über seine Flotte und könne gezielt Reichweiten-Informationen, zum Beispiel über ein Web-Portal oder per App, dem jeweiligen Fahrer bereitstellen. „Auf diese Weise können sich die Lenker eines Elektrofahrzeugs schon vor dem Losfahren über die genaue Reichweite informieren.“

Die Systematik der umfassenden Information sei insbesondere auch bei Carsharing-Fahrzeugen von Vorteil, da aufgrund des Ladezustands der Fahrzeuge das für die geplante Fahrt passende Fahrzeug zugewiesen werden könne.

Pilotprojekt mit ÖBB

AMV Networks arbeitet derzeit mit den Österreichischen Bundes-Bahnen (ÖBB) im Pilotprojekt eMorail zusammen, in dem das AMV-System in der Carsharing-Flotte der ÖBB in der Praxis erprobt wird. eMorail verknüpfe Bahn, eBike und eCarsharing in Österreich, betonen die Ranshofner Experten. (ho)

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