"Ich wollte es unbedingt schaffen und habe mich durchgebissen"

Von Christian Gann   04.Jänner 2018

Ob mit einem Tennisschläger, einem Mountainbike oder auf Ski: Ein Leben ohne Sport wäre für Rudolf "Rudi" Rinnerthaler, dem Gründer und Geschäftsführer von "Sport Rinnerthaler", unvorstellbar. Schon von Kindesbeinen an ist der gebürtige Pischelsdorfer eine echte Sportskanone. Kürzlich bezog er mit seinem Team ein neues Geschäft.

Nachdem er die Polytechnische Schule in Mattighofen abschloss, begann Rinnerthaler eine Lehre bei "Sport Sepp" in Mauerkirchen. "Dort war ich 20 Jahre und habe sehr viel gelernt. Ich durfte dort viel trainieren und konnte generell vieler meiner Hobbys nachgehen, was für meine Zukunft optimal war", erzählt Rinnerthaler. Im Jahr 2001 beschloss Rinnerthaler, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Er fing in einem Geschäft mit 200 Quadratmetern an und teilte sich die Geschäftsfläche damals mit einem Spielzeuggeschäft. "Ich habe mir alles einfacher vorgestellt. Die ersten Jahre waren schwer, doch ich wollte es unbedingt schaffen und habe mich durchgebissen", verrät Rinnerthaler. Kürzlich erfolgte der Umzug in die Landstraße 50, dem ehemaligen Möbelhaus Lutz-Standort. "Der Hauptgrund für den Umzug war, dass das Geschäft mit den Fahrrädern immer größer wurde und die gesamten Räumlichkeiten mit Werkstatt, Lager und Büros zu wenig Platz boten", erklärt der 52-Jährige.

Es ist einerseits der Umgang mit den Menschen und andererseits der Bezug zum Sport der diesen Beruf auszeichnet. Gerade der Slogan von Sport Rinnerthaler "Beratung ist unser Sport" motiviert den Geschäftsführer besonders.

Ein sportliches Team

Neben Schulungen und Weiterbildungen legt Rinnerthaler vor allem auf die Sportlichkeit seiner Angestellten seinen sehr hohen Stellenwert. "Mir ist es wichtig, dass meine Verkäufer sportlich sind und sich mit der Materie auseinandersetzen, da man das Produkt bei der Beratung um ein Vielfaches besser vermitteln kann. Wir verkaufen durch unsere Produkte doch auch Emotionen", sagt Rinnerthaler. Eine große Stärke sieht er neben dem Verkauf in den zuverlässigen Serviceleistungen seines Teams wie auch bei der problemlosen Annahme von Reklamationen. Starke Konkurrenz kommt vor allem von den Internetanbietern. Einige Kunden nutzen das Beratungsgespräch aus und kaufen sich die Ware im Internet. "Man kann nur sein Bestes geben und darauf hoffen, dass der Kunde im Geschäft einkauft, aber am Ende zählt der Preis", erzählt Rinnerthaler. Eine weitere Expansion schließt Rinnerthaler aus. "Ich muss jetzt schauen, dass nach dem Umzug alles reibungslos abläuft. Ich bin in einem Alter, wo ich an die Pension denken kann", schmunzelt Rinnerthaler, der sich in Zukunft wieder mehr auf den Sport konzentrieren möchte.