Häuperlkreuzung soll nun endlich durch Kreisverkehr entschärft werden
BEZIRK RIED. Ein Kreisverkehr mit 28 Metern Durchmesser wird in Aurolzmünster gebaut.
Viele straßenbauliche Projekte will das Land in den nächsten Jahren im Bezirk Ried umsetzen. "Das Innviertel und der Bezirk Ried entwickeln sich dynamisch. Um diese Entwicklung weiter zu fördern und voranzutreiben, bedarf es auch wichtiger Infrastrukturmaßnahmen", sagt Günther Steinkellner, der Landesrat für Infrastruktur. Wir präsentieren die wichtigsten Baumaßnahmen auf einen Blick
1. Bypässe Kreisverkehr Tumeltsham: Um die Leistungsfähigkeit des bereits bestehenden Kreisverkehrs zu erhöhen, werden "Bypässe" errichtet. Durch die Umlegung einer Gemeindestraße kann eine Anbindung geschlossen werden und eine Querungshilfe errichtet werden. Auch die Entwässerung wird dem Stand der Technik angepasst. Mit dem Bau der Gemeindestraße wurde bereits 2017 begonnen. Die Kosten tragen die Gemeinde und die Landesstraßenverwaltung.
2. Spange 3 Ried: Geplant ist der Netzanschluss des überregionalen Straßennetzes südlich von Ried zwischen der B 143 (Hausruck-Straße) und der L 509a (Frankenburger Straße) zur Entlastung des innerstädtischen Straßennetzes von Ried. Insgesamt wurden fünf Trassenvarian-ten untersucht und gegenübergestellt. Im Juni 2013 wurde ein Variantenvergleich ausgearbeitet, im März 2014 auf dieser Grundlage eine Trassenempfehlung erstellt. Im Herbst 2016 wurde mit der Stadt Ried vereinbart, dass für die Spange Ried 3 die beiden Abschnitte für die L 509 als auch für die B 143 gemeinsam im Detail geplant werden.
Nach einer Anrainer-Info wurden die Unterlagen für die straßen- und eisenbahnrechtliche Bewilligung, der natur- und landschaftsschutzrechtlichen Feststellung und der wasserrechtlichen Bewilligung ausgearbeitet. Die dafür erforderlichen Boden- und Grundwasseruntersuchungen sowie eine lärmtechnische Untersuchung sind beauftragt. Die Verkehrsuntersuchung wurde auf Basis von neuen Erhebungen im Herbst 2017 aktualisiert.
3. Kreisverkehr Häuperlkreuzung Lohnsburg: Die Kreuzung ist schon seit längerem eine Unfallhäufungsstelle. In diesem Kreuzungsbereich waren hauptsächlich Vorrangverletzungen der Auslöser für Unfälle, die auch durch Überholverbote und Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht verhindert werden konnten. Von der Straßenverwaltung wurden in den vergangenen Jahren einige Maßnahmen gesetzt, um auf den benachrangten Verkehr im Kreuzungsbereich aufmerksam zu machen. Es wurden mehrere Varianten untersucht, letztlich stellte sich die Lösung mittels eines Kreisverkehrs als sicherste Knotenausbildung dar. Es gibt bereits positive Bescheide für Natur- und Landschaftsschutz sowie Wasserrecht. Die Unterlagen zur Grundeinlöse werden gerade ausgearbeitet.
4. Inzenaicher Hölzl, Eberschwang (B 143 Hausruckstraße): Das vorhandene Gewerbegebiet soll mittels Linksabbiegestreifen inklusive Erschließungsstraßen an die B 143 (Hausruckstraße) angebunden werden und die Anzahl der Zufahrten reduziert werden.
5. Kreisverkehr Aurolzmünster: An der Kreuzung B 143 (Hausruckstraße) mit der L 510 und L 1083 (Weilbacher und Mehrnbacher Straße) soll ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 28 Metern errichtet werden. Die Maßnahme soll den Verkehrsfluss verbessern und für die Fußgeher das Queren der B 143 erleichtern. Eine Machbarkeitsstudie liegt bereits vor. Von der Marktgemeinde Aurolzmünster wurden Kaufvereinbarungen für zwei Wohnprojekte abgeschlossen, wobei ein Objekt bereits abgerissen wurde.
6. Ortsdurchfahrt Mettmach: Zur Hebung der Verkehrssicherheit und der Übersichtlichkeit ist die Neugestaltung eines Abschnittes der Ortsdurchfahrt geplant. Ein Entwurf für die verkehrssichere Umgestaltung wurde bereits erstellt. Momentan wird, gemeinsam mit der Gemeinde, an der Ausarbeitung eines Projektes gearbeitet.
7. Bus-Fahrbahnteiler Pramet: Im Ortsgebiet von Pramet wird bei der Volksschule eine neue Bushaltestelle und eine Querungshilfe auf der L 509 (Frankenburger Straße) errichtet. Die Einreichplanung steht vor dem Abschluss, die naturschutzrechtliche Feststellung und die wasserrechtliche Bewilligung wurden gestellt.
8. Knoten Obereselbach (st. Marienkirchen/H.): Zur Herstellung von bewilligungsfähigen Bushaltestellen muss der Knoten der L 1075 (Geiersberger Straße) mit der B 141 (Rieder Straße) umgestaltet werden. Ein Einreichprojekt liegt bereits vor, die Grundeinlöse ist beantragt.
9. Nahverkehr im Bezirk: Die Aufrechterhaltung der Hausruckbahn wird weiter gefördert, ein zusätzlicher Zug im Abschnitt Ried – Schärding soll eingeführt werden (speziell für den Schülerverkehr nach Schärding).
Der Kraftfahrlinienverkehr im Bezirk Ried wird in den nächsten zehn Jahren mit rund 38 Millionen Euro abgesichert. Diese Mittel solen in einen modernen und vollständig barrierefreien Fuhrpark investiert werden.
Für den "Stadtbus Ried" werden in den kommenden zehn Jahren rund 4,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
In die Nahverkehrsdrehscheibe "Busterminal" am Rieder Bahnhof werden 6,5 Millionen Euro investiert.
Im gesamten Bezirk werden sämtliche Bushaltestellen auf die Verkehrssicherheit überprüft und im Bedarfsfall dem Stand der Technik entsprechend umgebaut.
Wo bitte ist bei der Häuperlkreuzung ein Überholverbot oder eine Geschwindihkeitsbeschränkung????
Und es stimmt leider das sehr viele die Stoptafeln nicht beachten. LEIDER !!!!
Gibt es nicht und würde auch nicht viel bringen.
Problem 1: Die Vorrang - Nehmer
Problem 2: Die Nachrangstraßen aus Waldzell und Magetsham treffen versetzt auf die Kreuzung was ein gleichzeitiges Linksabbiegen auf der L508 nicht möglich macht.
Das bekommt man auch mit einem 70er oder Überholverbot nicht hin.
Bei der Häuperlkreuzung ging die Obrigkeit vorm Mob in die Knie.
Statt dort eine scharfe Überwachung mit noch schärferer Exekutierung durchzuführen, sprich FS + Fahrzeugbeschlagahme, werden die egoistischen Ellbogenfahrer erst recht wieder aufs Verkehrsgeschehen losgelassen.
Nieten, wie der Hofer auch ...
Wahrlich erschreckend wie viele sich an dieser Kreuzung nicht an das STOPP halten. Früher wurde das auch kontrolliert / bestraft, aber dafür fehlt wohl jetzt das Personal bei der Exekutive.
Faktum ...
Am Geld kanns nicht liegen, wäre doch der Besitz der Gleichgültigen als Lohnzahler vorhanden.