Grüne: „Vergewaltigungs-Sager der FP setzt neue Hetz-Maßstäbe!“
BURGKIRCHEN/LINZ. Maria Buchmayr bezeichnet Aussagen von Braunaus FP-Bezirkschef David Schießl als „unfassbar“.
Scharfe Kritik übt Grünen-Landessprecherin Maria Buchmayr an FP-Landtagsabgeordneten David Schießl. Dieser bezeichnete die kurzfristige Unterbringung von 100 Flüchtlingen in der Landwirtschaftsschule Burgkirchen, wie exklusiv berichtet, als „eine inakzeptable Vergewaltigung der Burgkirchner Bevölkerung“. Außerdem könne niemand garantieren, wie die Räumlichkeiten der Schule nach der Unterbringung der Asylwerber aussehen werden, so Schießl.
„Dieser hetzerische Ausritt von Schießl sprengt jegliches Maß, selbst für FP-Verhältnisse“, so Buchmayr. Die Unterbringung von teils traumatisierten Menschen, die vor Krieg flüchten mussten, als „Vergewaltigung“ zu bezeichnen sei „unfassbar“. Dass der Braunauer FP-Bezirksparteiobmann Mitglied der Steuerungsgruppe zur Flüchtlingsunterbringung in Braunau ist, sei völlig absurd, so die Grüne Landessprecherin. „Diese Steuerungsgruppe soll mithelfen, neue Plätze für die Unterbringung zu finden und den Bürgern in den Gemeinden die Ängste und Sorgen nehmen.“ Schießl mache genau das Gegenteil und hetze auf eine „unerträgliche Art und Weise“, ist Buchmayr verärgert. Eine Aufforderung nach einer Entschuldigung, unterlässt Buchmayr. „Diese würde sowieso nicht erfolgen“, da es lediglich um „Stimmenmaximierung“ gehe.
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