Großbaustelle: Maximarkt-Neubau in Ried im Zeitplan

15.Juni 2018

Der "alte Markt" an der Rieder Schärdinger Straße ist bereits abgerissen, auf dem selben Standort entsteht um 26 Millionen Euro ein völlig neuer, hochmoderner Maximarkt. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2019 geplant – derzeit werden Kunden im "alten Stadioncenter" an der Riedauer Straße bedient, das zum "Übergangs-Maximarkt" adaptiert wurde.

Beim Neubau sei zeitlich alles auf Schiene, man liege gut im Zeitplan, heißt es seitens Maximarkt auf Anfrage. Gerüchte, wonach ein vorübergehender Baustopp verhängt sei, weil man bei den Baggerungen auf durch eine frühere Tankstelle verursachtes kontaminiertes Erdreich gestoßen sei, seien völlig haltlos.

Ebenso haltlos sei das Folge-Gerücht, wonach ein nötiger Aushub und dessen Entsorgung in einer Spezialdeponie die Baukosten merklich in die Höhe treiben würden. Ganz im Gegenteil: Alles läuft gemäß Plan, so die Handelskette.

Am 11. Oktober 1977 wurde der Maximarkt in der Schärdinger Straße eröffnet. Nach mehr als 40 Jahren rollten nun die Bagger an. Nach dem bereits erfolgten Abriss entsteht an derselben Stelle ein neuer Markt, der mit 5000 Quadratmetern Verkaufsfläche auch deutlich größer wird als das alte Gebäude.

Rund 26 Millionen Euro investiert das Unternehmen in den Neubau. Die Eröffnung ist nach einem Jahr Bauzeit im Frühling 2019 geplant. Für die Bauzeit ist der Maximarkt in der Vorwoche ins EKZ-Stadioncenter übersiedelt. "Bei einem Um- oder Neubau hatten wir noch nie geschlossen und waren immer für unsere Kunden da. Wir haben 55.000 Artikel in nur zwei Tagen übersiedelt. Neben der Rieder Mannschaft haben auch sehr viele Mitarbeiter aus anderen Maximärkten geholfen. Da war der Maximarkt-Spirit deutlich zu spüren", so Geschäftsführer Thomas Schrenk bereits im April.

Großbaustelle: Maximarkt-Neubau in Ried im Zeitplan, keine Verzögerungen
Visualisierung zu Neubau an Rieder Schärdinger Straße

"Enorm wichtig war uns auch, dass es zu keinen Kündigungen gekommen ist. Wir hatten 140 Mitarbeiter auf dem alten Standort beschäftigt, für das Übergangsjahr benötigen wir rund 100. Viele Mitarbeiter haben sich entschieden, die Lehrabschlussprüfung nachzuholen, andere helfen in Wels und Vöcklabruck aus. Wenn wir in einem Jahr wieder aufsperren werden wir rund 160 Mitarbeiter beschäftigen können. Also eine Aufstockung um rund 20 Personen", sagte Thomas Schrenk.

Der neue Markt werde großzügig ausgeführt, auch die Parkplätze sind mit 2,7 Metern Breite äußerst großzügig. Es wird rund 348 Gratis-Park- und Tiefgaragenplätze geben. Bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes steht auch auf dem vorübergehenden Standort die gesamte Produktpalette (55.000 Artikel) für die Kunden zur Verfügung. Nur das Restaurant wird vorübergehend als "maxi.jause" geführt. Mit dem Neubau wird die Zahl der Beschäftigten dann auf 160 erhöht. "Durch den Umbau können wir allen Mitarbeitern eine langfristige Beschäftigung garantieren und noch zusätzlich neue Arbeitsplätze schaffen", so Maximarkt-Gruppengeschäftsführer Thomas Schrenk bereits im April. (sedi/jsz)