"Größte Herausforderung ist, gutes Personal zu finden"
EGGELSBERG. Heimleiterin des Seniorenzentrums Eggelsberg im OÖN-Gespräch.
Vergangenes Wochenende wurde das Bezirksseniorenzentrum in Eggelsberg feierlich eröffnet, die OÖN berichteten. Die Geschicke des Hauses leitet ab Oktober Eva-Maria Gross, die bis dahin noch im Bezirksseniorenzentrum Braunau als Assistentin der Heimleitung tätig ist.
Derzeit sind etwa 30 der 80 Betten im neuen Bezirksseniorenzentrum belegt. Wann wird es voll sein?
Das ist schwierig zu sagen. Erst brauchen wir genügend Personal. Mit diesem werden auch die Bewohnerzahlen steigen.
Wo liegen die größten Herausforderungen für Sie als neue Heimleiterin?
Eben dass man gutes Pflegepersonal findet. Bezüglich Bewohner mache ich mir keine Sorgen, da haben wir bestimmt genug, der Bedarf ist gegeben. Das Wichtigste ist, diese gut zu versorgen.
Welche Maßnahmen kann man setzen, um die Pflege attraktiver zu machen?
Etwa mit einem Tag der offenen Tür oder einem Tag der Altenarbeit. So kann bereits der Nachwuchs in den Schulen für das Thema sensibilisiert werden. Für diejenigen, die bereits hier arbeiten, müssen wir ein guter Arbeitgeber sein. Oft ist es schwierig, Familie und Pflegeberuf unter einen Hut zu bekommen. Deswegen wollen wir etwa auch bei den Schichtwechseln auf die Vereinbarkeit mit der Familie achten.
Was sind ihre nächsten Schritte?
Ab Oktober wechsle ich ins Bezirksseniorenzentrum nach Eggelsberg. Erst muss ich das Heim kennenlernen, mich mit dem Haus auseinandersetzen, dann natürlich Pläne schmieden, wie wir es fortführen. Frau Karin Altmüller (Anm.: Geschäftsführerin des Sozialhilfeverbands) hat sehr gute Arbeit geleistet im Aufbau, in der Strukturierung und generell. Ich möchte erreichen, dass die Leute gerne hier sind und dass sie sich hier wohlfühlen. Deswegen werden wir uns bemühen, Angebote nach den Bedürfnissen der Bewohner zu schaffen.
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Pflege ist kein Traumberuf, besonders in der jetzigen Situation, hab gehört auch Spitäler schließen Zimmer weil sie dafür kein Personal haben