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Für das Leben nach der Alkoholsucht: Der Integrationshof bietet Perspektive

Von Monika Raschhofer, 03. Dezember 2015, 00:04 Uhr
Für das Leben nach der Alkoholsucht: Der Integrationshof bietet Perspektive
AMAG-Sozialpreis hilft entscheidend: Nina Zoidl (Mitte) und Leo Pöcksteiner (links) mit Werkstattleiter Hermann und den Bewohnern Rupert und Robert. Bild: mora

GILGENBERG. Seit 15 Jahren gibt es die Pro-Mente-Einrichtung in Gilgenberg mittlerweile.

Die vielen Holzgegenstände fallen auf beim Adventmarkt am Integrationshof in Gilgenberg. Und sie finden bei den Besuchern nicht nur Gefallen, sondern auch Abnehmer. Dass wieder mit Holz gearbeitet werden kann, ist auch der Initiative einer AMAG-Mitarbeiterin aus Gilgenberg zu verdanken. Nina Zoidl reichte für den Sozialpreis des Ranshofner Unternehmens den Ankauf einer Absauganlage ein. Das Projekt wurde finanziert.

So kann die Werkstatt wieder genutzt werden, mit der veralteten Absauganlage war dies nicht mehr möglich. Im Advent und vor Ostern bieten die Bewohner des Integrationshofs an, was sie hergestellt haben. Kerzen aus Holz fielen diesmal besonders ins Auge, wegen des Jubiläums eröffnete Pro-Mente-Geschäftsführer Gernot Koren den Markt diesmal. Seit 15 Jahren gibt es die Einrichtung, in der Alkoholkranke, die die Sucht überwunden haben, aber unter deren Folgen leiden, leben. "Es ist schön, wenn man jemandem ein bisserl Heimatgefühl geben kann", sagte Bürgermeister Franz Pemwieser bei der Feier anlässlich dieses Jubiläums. Er erinnerte an die Bedenken, die es im Ort anfangs gegen das Projekt gab und betonte, dass keine Beschwerden auftraten. Auch Leopold Grahammer vom Sozialhilfeverband, stellvertretend für den Bezirkshauptmann anwesend, lobte das psychosoziale Vorzeigeprojekt, sprach Bewohnern und Betreuern ein großes Kompliment aus und erzählte ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis, wie es ist, wenn jemand trinkt und damit aufhören kann. "Jeder Mensch kann schnell in eine Situation kommen, wo man Nähe und Wärme braucht", sagte Pemwieser, der seit 13 Jahren Bürgermeister ist.

Die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen können, den Tag gestalten, das Leben wieder genießen, den Gesundheitszustand stabilisieren, zählte die stellvertretende Leiterin des Integrationshofs, Martina Frauscher, die wichtigsten Ziele für die Bewohner auf.

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1  Kommentar
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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 03.12.2015 00:56

GRATULIERE recht herzlichst zum Jubiläum!!

Eine wirklich gute Einrichtung, hoffe das das Projekt und ähnliche WERKSTÄTTEN nicht dem Sparstift zum Opfer fallen!

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