Frau Baischers erster Tag: Neue Lehrerin, neue Schüler, neue Schule
MATTIGHOFEN. Nicht nur für viele Schüler war gestern der erste Schultag, sondern auch für Johanna Baischer – als frischgebackene Lehrerin.
"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Auch wenn ich etwas gestresst bin, weil ich mich mit den Gegebenheiten noch nicht richtig vertraut machen konnte", sagt die künftige Frau Pädagogin.
Erst vorigen Mittwoch hat sich die gebürtige Neukirchnerin für die neuen Lehrerstellen bewerben können. Freitagmittag bekam sie die erfreuliche Zusage, dass sie für eine Stelle im Bezirk Braunau genommen wurde, nochmals ein paar Stunden später wusste sie schließlich, dass sie in einer ersten Klasse der neu errichteten Volksschule in Mattighofen unterrichten wird. Seitdem ist Baischer auf den Beinen und besorgt eifrig Materialien und Unterlagen. "Es ging alles Schlag auf Schlag. Die Schule wurde erst frisch möbliert, am Wochenende hab ich meine Klasse dann noch entsprechend gestaltet und dekoriert. Mit Büchern, Kästen, Spielen und vielen anderen Dingen, wie auch das Kuscheltier Friedolin, der Klassendrache."
Viel Erfahrung mit Kindern
Mit ihren 24 Jahren hat Johanna Baischer bereits viele Erfahrungen mit Kindern sammeln können: Als Kindergartenpädagogin in den vergangenen zwei Jahren, als Jungscharleiterin, während ihres Studiums an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg. Dass sie einmal mit Kindern arbeiten werde, war für sie schon immer klar. "Auch wenn ich noch nicht viel Zeit hatte, mich gedanklich auf die neue Situation einzustellen, fühle ich mich schon ziemlich gut vorbereitet. Nur mit den Gegebenheiten vor Ort bin ich noch nicht zu 100 Prozent vertraut. Ich muss mich noch zurechtfinden, wo sich etwa der Turnsaal oder die jeweiligen Toiletten befinden, wo der Bus wegfährt und solche Sachen. Da bin ich sehr froh über meine Kolleginnen, die mich so super aufgenommen haben und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen."
Die Volksschule in Mattighofen ist die größte im Bezirk Braunau. Mehr als 30 Lehrkräfte sind dort tätig. "Ich finde es super, dass ich in einer großen Schule unterrichten darf, in der ich mich mit vielen Kollegen austauschen kann." Den ersten Tag hat Frau Lehrerin bereits gut überstanden. "Es war ein erstes Kennenlernen mit meinen zwanzig Kindern und den Eltern. Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich auf die weiteren Tage."
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