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FP fordert für Oberes Innviertel den Bau einer Weilhartbahn

Von OÖN, 14. Juni 2013, 00:04 Uhr
FP fordert für Oberes Innviertel den Bau einer Weilhartbahn
Ohne Auto geht derzeit nichts, so die FP. Bild: vowe

BRAUNAU. Scharfe Kritik wird von den Freiheitlichen am derzeitigen Angebot im öffentlichen Verkehr im Oberen Innviertel geäußert.

Unter dem Titel „Gebt uns endlich die Weilhartbahn!“ fordert die FP im Bezirk Braunau den Ausbau des örtlichen öffentlichen Verkehrs. Derzeit komme im Oberen Innviertel auf der Achse Braunau–Lamprechtshausen „alle paar Stunden ein Postbus vorbei“, am Wochenende „geht gar nichts“. Dabei gebe es schon seit der Kaiserzeit Pläne für die sogenannte Weilhartbahn, eine Verlängerung der Salzburger Lokalbahn bis Braunau: via Lamprechtshausen, Moosdorf, Eggelsberg, St. Georgen, Handenberg, Neukirchen und Ranshofen.

Derzeit seien die Park & Ride-Parkplätze bei der Lokalbahn in Lamprechtshausen heillos überfüllt. Ohne eigenes Fahrzeug gehe im Oberen Innviertel gar nichts. Das betreffe nicht nur die Berufspendler. Wer kein Auto habe, könne kaum Freunde besuchen oder Freizeit-, Fortbildungs- und Kulturveranstaltungen besuchen. Im 140 Kilometer entfernten Linz klopfe man laut FP vollmundig Sprüche, getan werde für das Obere Innviertel aber „rein gar nichts“.

Verkehrsmisere und neue Ärztesprengel

„Wie sollen wir qualifizierte Arbeitskräfte in der Region halten, wenn die Lehrlinge ihren Arbeitsplatz nicht erreichen können? Wie sollen wir die Umwelt schützen, wenn wir täglich aufs Auto angewiesen sind?“, so FP-Mandatar Alexander Junkers aus St. Georgen am Fillmannsbach.

Zudem sei für die Jugend der Weg zu den weiterführenden Schulen ein Problem. „Wir fordern langfristig die Umsetzung der Weilhartbahn und die sofortige Einführung eines vernünftigen Buskonzepts für die Strecke Braunau–Lamprechtshausen. Wir lassen da nicht mehr locker und werden den Verantwortlichen ab sofort intensiv auf die Finger schauen“, sagt Junkers.

Laut FP halte der Bezirk Braunau seit April einen traurigen Rekord: Nach der Zusammenlegung von drei Sprengeln sei am Wochenende und in der Nacht ein einziger Mediziner für den hausärztlichen Notdienst von Feldkirchen über Mattighofen bis Moosbach und Mauerkirchen für rund 26.000 Menschen zuständig – rekordverdächtig für den ländlichen Bereich, so die FP.

Ein Sprengel, der mit rund 150 Quadratkilometern zu den zehn flächenmäßig größten des Landes zähle. „Wenn in meiner Heimatgemeinde jemand am Wochenende einen Arzt braucht, kann es sein, dass er über eine halbe Stunde anreisen muss“, so Johann Danninger, FP-Gemeindevorstand aus Feldkirchen bei Mattighofen. Weitere Zusammenlegungen von Sprengeln stünden per 1. Juli ins Haus. Den Ärzten den „schwarzen Peter“ zuzuschieben, wäre laut FP ungerecht. Schon lange sei die Nachbesetzung von Landarztstellen schwierig. Es gelte, Anreize für Jungmediziner zu schaffen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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orinoco (2.153 Kommentare)
am 16.06.2013 11:48

Ich habe bereits zig mal auf die Vernachlässigung des Bezirkes Braunau durch die Mühlviertel lastigen Linzer hingewiesen (fast jeder zweite Linzer ist Mühlviertler). Ich selbst habe 6 Jahre in Linz gelebt und weiß wie die oö. Landespolitiker dort ticken. Da helfen keine Drohungen, sondern nur Taten. Eine der größten Linzer Frechheiten war, daß man die vormals hochgelobte Europaklinik Braunau-Simbach und danach den Herzkatheter geschlossen geschlossen hat, aber die Braunauer danach nicht einmal die viel näher liegenden Herzkatheter Altötting, Rotthalmünster und Eggenfelden benützen dürfen. Alle müssen nach Wels und Linz fahren, sind aber dank der Entfernung bis dahin tot. Da Pühringer, Hiesl & Co nicht hören wollen, ist die einzige Lösung, dass der Bezirk Braunau dem Bundesland Salzburg beitritt. Möglich wäre dies etwa durch eine Volksabstimmung im Bezirk.

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Radamanthys (70 Kommentare)
am 14.06.2013 17:41

Dass dieser und die gesamte Landesregierung auf das Innviertel scheißen, ist doch etwas Altes.

Auch die BFI-Akademie in Ried musste weg.

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( Kommentare)
am 14.06.2013 18:03

...ned sinn einer Bildungseinrichtung grinsen

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Radamanthys (70 Kommentare)
am 14.06.2013 19:53

... von Maria Schmolln nach Linz zu einem Kurs - wenn ich gemein wär würd ich sagen mit den Öffis - und dann reden wir weiter.

Aber davon haben unsere Landesbeamten ja keine Ahnung - die fahren mit der Straßenbahn ins Büro und mittags heim zum Essen

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