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"Es muss jetzt eine neue Brücke gebaut werden"

Von Marina Mayrböck, 28. September 2017, 00:04 Uhr
Brückenfrühstück Ostermiething
Brückenfrühstück in Ostermiething   Bild: Mayrböck

OSTERMIETHING. Pendler, Politiker und Vertreter der Wirtschaft fordern umgehend Ersatz für die alte Salzachbrücke in der Ettenau.

Zwischen Brötchen und Blech: Um wieder Bewegung in die scheinbar regungslose Causa "Salzachbrücke" hineinzubringen, trafen sich vorgestern Pendler, Politiker und Wirtschaftsvertreter auf der Brücke zwischen Ettenau und Tittmoning zu einem Brückenfrühstück. Sie alle forderten umgehend Ersatz für die alte Brücke, die 1933 gebaut und sich nach einigen Hochwassern langsam aber sicher ihrem Lebensende nähert.

Biss um Biss fuhren Lkw an den Frühstücksgästen vorbei. Auch Schwerlastverkehr setzt den alten Brückenträgern zu, es gibt keine Tonnage-Beschränkung. "Es muss jetzt eine neue Brücke gebaut werden, um den Wirtschaftsraum zu stärken", sagt Andrea Holzner, VP-Bürgermeisterin in Tarsdorf, Nationalratskandidatin und Initiatorin dieses Frühstücks.

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Brücke kann kein weiteres Mal saniert werden. Wird sie gesperrt, wie beim Hochwasser im Juni 2013, muss entweder auf die zirka 15 Kilometer weit entfernte Salzachbrücke bei Burghausen oder auf jene in Oberndorf/Laufen ausgewichen werden, das sind gut 20 Kilometer. Für Pendler aus dem Oberinnviertel, die in Tittmoning oder Fridolfing arbeiten, sind das bis zu 70 Kilometer lange Umwege.

Eine neue Salzachbrücke war in Riedersbach geplant. Schlechte Bodenverhältnisse ließen die Kosten auf 45 Millionen Euro explodieren. Eine günstigere Alternative wurde nicht gefunden.

Pendler, Politiker und Vertreter der Wirtschaft fordern umgehend Ersatz für die alte Salzachbrücke in der Ettenau

Grafik: Salzachbrucken (PDF)

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Salzachbrücken

PDF-Datei vom 27.09.2017 (1.410,92 KB)

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Wenn aus sieben 30 Kilometer werden

"Es gibt keinen anderen Standort als Riedersbach. Rechtlich ist es dort möglich, jetzt liegt es an der Finanzierung.“
Konrad Schupfner, Bürgermeister Tittmoning

"Der Hut brennt. Wir und unsere Vorgänger sind seit Jahrzehnten bemüht, dass wir eine neue Brücke bekommen.“
Gerhard Holzner, Bürgermeister Ostermiething

 

"Ich bin aus Ostermiething und arbeite in Tittmoning, brauche also die Verbindung täglich. Es ist undenkbar, den Umweg über Burghausen oder Oberndorf auf mich zu nehmen. Jetzt habe ich sieben Kilometer, über Burghausen sind es mehr als 30.“
Manfred Göpperl, Werksleiter der Firma Brückner in Tittmoning

 

"In Ostermiething gibt es interessante Gewerbeflächen. Für uns ist eine funktionierende Infrastruktur das
Wichtigste.“
Herbert Ibinger, Geschäftsführer Wirtschaftspark Innviertel

"Zunächst wäre eine Tonnage-Beschränkung das Allerwichtigste. Uns ist die Brücke vor allem für Pendler wichtig.“
Simon Sigl, Bürgermeister St. Radegund

 

 

 

 

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