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Entwarnung in Schalchen: Es war keine Granate

Von Marina Mayrböck, 25. April 2018, 18:57 Uhr
Entwarnung in Schalchen: Es war keine Granate
Besonders viele Kinder haben sich in Schalchen an der Flurreinigungsaktion beteiligt. Bild: privat

SCHALCHEN. Flurreinigungen in vielen Gemeinden des Bezirkes – in Schalchen gab es einen besonderen Fund.

Mit Müllsäcken ausgestattet starten derzeit allerorts fleißige Bürger zum Frühjahrsputz los, um die Gemeinden von allerlei Unrat wie Dosen, Autoreifen, Unmengen an Plastik und was die Leute sonst noch alles wegschmeißen, zu befreien. Auch in Schalchen wurde am Wochenende das Landschaftsbild gesäubert. Gefunden wurde allerdings nicht nur Müll, sondern auch eine Granate, die dann – wie sich später herausstellte – doch keine war.

Aber zum Anfang: Im Schwemmbach zwischen Schalchen und Furth, direkt neben der Bundesstraße, sahen die Mitglieder der Feuerwehr Schalchen etwas Längliches im Bach liegen. Die Polizei wurde verständigt und das verdächtige "Etwas" vom Entminungsdienst abgeholt. Dort stellte sich später heraus, dass es sich nicht um eine gefährliche Granate, sondern um Kriegsrelikt ähnliches Material handelt, wie Anna-Maria Roth, Sprecherin des Bundesministeriums für Landesverteidigung, auf OÖN-Nachfrage mitteilte. Was genau es ist, sei schwer zu sagen, eine Waffe oder Ähnliches jedenfalls nicht.

Richtiges Vorgehen bei Fund

Die Feuerwehrler handelten richtig, denn bei derartig verdächtigem Fund ist Vorsicht geboten. Trotz des hohen Alters der Munition, müsse immer von einer potenziellen Gefahr ausgegangen werden, sagt Roth. Folgende Punkte gilt es in so einem Fall zu beachten: Kein Hantieren mit dem Kriegsmaterial, Abstand halten und unverzüglich die Polizei verständigen.

1067 Mal rückten die Mitarbeiter des Entminungsdienstes im Jahr 2017 bundesweit zu Einsätzen aus. In Oberösterreich wurden 122 Kriegsrelikte gefunden bzw. dem Entminungsdienst übermittelt. "Das geborgene Kriegsmaterial wird vom Entminungsdienst durch Sprengung auf den Sprengplätzen des Bundesheeres in Großmittel oder Allensteig vernichtet", sagt Roth. Der Entminungsdienst ist eine selbstständige Dienststelle innerhalb der Heeresverwaltung in Wien, Außenstellen gibt es in Graz und Hörsching.

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1  Kommentar
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observer (22.199 Kommentare)
am 25.04.2018 19:34

Wir doch nicht eine Bombe gewesen sein - womöglich gar eine Schartner Bombe ???

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