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Einbrecher-Trio verursachte 240.000 Euro Schaden

Von Thomas Streif, 16. November 2018, 05:11 Uhr
Einbrecher-Trio verursachte 240.000 Euro Schaden
Staatsanwalt Alois Ebner

BRAUNAU/RIED. Sachschaden war mit 150.000 Euro weitaus höher als die Beute im Wert von rund 90.000 Euro.

Die drei Männer kennen sich seit ihrer Kindheit, sind im gleichen Ortsteil in Moldawien aufgewachsen und auch im Erwachsenenalter hat sich das Trio nicht aus den Augen verloren, wie jetzt bei einem Prozess im Rieder Schwurgerichtssaal öffentlich wurde. Den drei Freunden wurde von Staatsanwalt Alois Ebner schwerer gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstahl vorgeworfen.

Im November 2017 begann die Serie, damals war jedoch nur einer der Angeklagten auf Beutetour. Drei von insgesamt 49 angeklagten Einbrüchen in verschiedenste Firmengebäude in Oberösterreich verübte der 26-Jährige allein. Vor Gericht gab der Beschuldigte an, dass er grundsätzlich in guter Absicht nach Österreich gekommen war, um hier Arbeit zu finden. Das habe aber nicht funktioniert, also sei er einbrechen gegangen, da er kein Geld mehr hatte. Anfang Februar dürfte der Erstangeklagte schließlich mit einem Komplizen nach Österreich zurückgekehrt sein. 21 Einbrüche dürften es in dieser Zeit gewesen sein.

Bei weiteren 25 Einbrüchen gingen die drei Männer gemeinsam auf Beutejagd.

Am 25. April 2018 wurde das Trio von der Kriminalpolizei jedoch auf frischer Tat ertappt. Auch im Innviertel waren die Moldawier durchaus umtriebig. Im Bezirk Ried, wo die Täter vier Mal zuschlugen, brachen sie unter anderem in ein Gebäude ein, wo ein Tresor aufgeschnitten wurde. Weitere drei Einbrüche verübten die Angeklagten im Bezirk Braunau. Bei den 49 Taten erbeuteten die Täter insgesamt rund 90.000 Euro. Noch höher ist der angerichtete Sachschaden, der auf 150.000 Euro geschätzt wird.

Im Gericht legten alle drei Angeklagten ein umfassendes Geständnis ab. Sie argumentierten mit der Armut in ihrer Heimat, mit der Beute hätten sie ihre Familien versorgt.

Die Angeklagten wurden von Richter Nikolaus Steininger zu teilbedingten Haftstrafen zwischen zwei Jahren und 21 Monaten verurteilt. Alle drei wurden jeweils zu sieben Monaten unbedingter Haft verurteilt. Da die Untersuchungshaft angerechnet wird, werden zwei der Männer am 25. November aus der Haft entlassen und anschließend abgeschoben.

Auf den dritten wartet bereits das nächste gerichtliche Verfahren wegen Diebstahls. Ein Auslieferungsansuchen aus der Schweiz liegt vor, der Mann dürfte in Auslieferungshaft kommen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hochhaus (1.821 Kommentare)
am 16.11.2018 19:19

Bitte, ihr GrünInnen, lasst die “traumatisierten“ Fachkräfte nicht heimreisen!! Wir brauchen sie bei uns!

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.11.2018 22:36

Moldavien gehörte bis 91 zu Russland. Die Unabhängigkeit brachte nicht den Wohlstand. Facharbeiter gehen nicht einbrechen. Die ENP Mitgliedschaft dient zur Stärkung der östlichen Dimension der EU. Was hat das mit den Grünen zu tun?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 16.11.2018 19:19

Kriminelle Freunde lieben die EU.

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spoe (13.502 Kommentare)
am 16.11.2018 17:59

Kein humanitäres Bleiberecht?

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 16.11.2018 22:37

Wieso?

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 16.11.2018 10:10

heutzutage nimmt man sich was einem zusteht

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.11.2018 08:05

Und die Opfer wenn Versicherung nicht zahlt bleiben
auf dem Schaden sitzen.

Wie immer wird Widergutmachung nicht mit vehandelt.

Ein grosser Fehler im Strafrechtsverfahren.
Im Zivilrechtsverfahren verdienen dann nur Rechtsanwälte
und der Staat.

Ausserdem warum sollten die Diebe noch einmal zu einer Verhandlung anreisen?

Die Waage ist schon längst Rechtslastig im Kippen vor Gericht.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 16.11.2018 06:35

na jetzt freu ich mich aber für die 3. weil sie so schlau waren und einen teil davon gestanden haben dürfen sie jetzt nach hause gehen.
und das mir hier ja niemand postet wie er sein hab u gut gerne gegen einflüsse von aussen verteidigen würde, das ist hier nicht erwünscht.

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