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Eberschwanger Pflegeheim soll für Bewohner ein Stück Heimat werden

Von Josef Schuldenzucker, 22. November 2018, 10:04 Uhr
Eberschwanger Pflegeheim soll für Bewohner ein Stück Heimat werden
Traditionelle Einweihung mit Brot und Salz, von links: Küchenleiter Sebastian Haslinger, Michael Schober (Leiter des Betreuungs- und Pflegedienstes), Bgm. Josef Bleckenwegner, LR Christine Haberlander, LR Birgit Gerstorfer, Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer, LR Elmar Podgorschek und Hausleiterin Bettina Hofmann Bild: OÖN/jsz

EBERSCHWANG, BEZIRK RIED. Feierliche Eröffnung und Einweihung des 9,2 Millionen teuren Projektes

Fast 20 Jahre sind vom Beschluss bis zur Umsetzung vergangen: Am vergangenen Samstag wurde das Pflegeheim Eberschwang nach rund drei Jahren Bauzeit offiziell eröffnet. Die Bewohner dürfen sich über ein Heim freuen, das nach modernsten Gesichtspunkten errichtet wurde. Das Projekt hat 9,2 Millionen Euro gekostet.

Die Mitarbeiter des neuen Pflegeheimes orientieren sich am Lebensweltkonzept, dessen Ziel es ist, "so viel Normalität und Eigenverantwortung wie möglich und so viel Hilfe und Betreuung wie nötig", zu leben. Großer Wert wird auch auf eine möglichst hohe Unterstützung und Förderung der noch vorhandenen Fähigkeiten der Bewohner gelegt.

Das Haus soll bei Vollauslastung 84 Personen Platz bieten. Momentan ist das neue Pflegeheim rund zu einem Drittel ausgelastet. Der Grund ist der permanente Personalmangel in den Pflegeberufen.

"Heute ist ein besonderer Tag. Das heutige Datum wird in den Chroniken und Geschichtsbüchern der Marktgemeinde aufscheinen. Wir eröffnen heute ein Haus der Begegnung, in dem sich Jung und Alt treffen. Die positive Atmosphäre möge für weitere Heime beispielgebend sein", sagte Eberschwangs Bürgermeister Josef Bleckenwegner in seiner Eröffnungsrede.

Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer lobte das engagierte Personal: "Wenn ich sehe und spüre, wie liebevoll und professionell sie sich um die Menschen kümmern, dann mache ich mir keine Sorgen, wenn z. B. meine Mutter einmal in einem Pflegeheim leben wird!" Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander ging in ihrer Rede auch auf die Probleme der nächsten Jahrzehnte ein: "Bis zum Jahr 2040 wird der Anteil der Pflegebedürftigen um 57 Prozent steigen. Wir brauchen dringend junge Menschen, aber auch Quereinsteiger, generell müssen wir den Pflegeberuf attraktiver machen. Wir sind den Menschen verpflichtet, die unser Land jahrzehntelang aufgebaut und für den Wohlstand und die hohe Lebensqualität gearbeitet haben. Pfarrer Thomas Schawinski und Karl Burgstaller segneten das neue Pflegeheim, danach wurde traditionell ein Schlüssel aus Brot und zwei Gefäße mit Salz übergeben.

Info

  • 1999: Beschluss eines langfristigen Heimbaukonzeptes mit Eberschwang als Standort
  • 2011: Zustimmung der Landesräte
  • 2014: Baurechtsvertrag mit der Marktgem. Eberschwang
  • Juli 2015: Spatenstich
  • 23. Mai 2018: Erstinbetriebnahme – Einzug der ersten Bewohner

 

Reaktionen

„Die Politik muss rasch und nachhaltig viele Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Leider wird auch hier in Eberschwang die Aufnahme weiterer Bewohnerinnen und Bewohner vom Mangel an ausgebildeten Pflegepersonen bestimmt. Wir brauchen engagierte und motivierte Kräfte.“

Christine Haberlander, Gesundheits-Landesrätin


„Als Sozial-Landesrätin kenne ich viele Alten- und Pflegeheime von innen. Eine individuelle Betreuung und Pflege ist die Leitidee in diesem neuen Haus. Ich möchte den Mitarbeitern meinen aufrichtigen Dank und meine Anerkennung für ihre sinnstiftende Arbeit zum Ausdruck bringen.“

Birgit Gerstorfer, Sozial-Landesrätin


„Das neu errichtete Haus ist architektonisch gelungen und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Es entspricht den modernsten Anforderungen und Bedürfnissen. Ich bin überzeugt, dass für die Bewohner das Pflegeheim Eberschang zu einem neuen Stück Heimat wird.

Josef Bleckenwegner, Bürgermeister Eberschwang


„Schon im Jahr 1999 wurde ein langfristiges Heimbaukonzept für den Bezirk beschlossen. Hier in Eberschwang konnten viele innovative Ideen verwirklicht werden. Ich wünsche mir, dass dieses Haus nicht nur als Pflegeheim, sondern als zweite Heimat gesehen wird.“

Yvonne Weidenholzer, Bezirkshauptfrau Ried

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1  Kommentar
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ooeusa (732 Kommentare)
am 22.11.2018 11:54

Nur der Herr LR Podgorschek hat nichts zu sagen, steht sich überall ein wo es gratis Bier etc. gibt. Pflege ist doch gar nicht sein Resort als LR. Sollte er sich besser nicht um seine Arbeit kümmern ?
Oder ist es ein BLAUES PFLEGEHEIM?

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