E-Bike, E-Autos, Ladestationen: Firma EWS setzt voll auf Elektromobilität

Von Magdalena Lagetar   14.Dezember 2017

Acht Elektroautos, acht Ladepunkte und ein E-Bike steht dem Team der Energiewerkstatt (EWS) zur Verfügung – für kurze Wege und für die private Nutzung.

Damit nicht genug, bis 2020 soll die gesamte EWS-Fahrzeugflotte von insgesamt 21 Fahrzeugen ausschließlich mit Energie aus Wind und Sonne angetrieben werden. "Alleine zwei Drittel Energieeinsparung beim Antrieb gegenüber Dieselstinkern sprechen für sich", sagt Geschäftsführer Joachim Payr. Die Umstellung soll jährlich 30.000 Euro Betriebskosten einsparen. An den mittlerweile acht Ladestationen wird Strom ausschließlich aus Wind- und Sonnenenergie bereitgestellt. "Das hat wirtschaftliche und ökologische Vorteile für den Betrieb", ist sich Payr sicher. Der Umstieg mit den aktuellen Förderungen sei bereits jetzt kostenneutral und für die Mitarbeiter entfalle der Sachbezug bei Privatnutzung, zählt er weitere Vorteile auf.

Acht Ladestationen nicht genug

Um das Ziel zu erreichen, alle 21 Fahrzeuge mit Elektroantrieb aus Wind und Sonne zu versorgen, müssen noch mehr Ladestationen gebaut werden. "Das Lastmanagement für eine so große Anzahl an Ladepunkten ist auch für unseren verantwortlichen Elektrotechniker Robert Gramlinger eine Herausforderung", sagt der EWS-Geschäftsführer. Doch E-Mobilität sei die Zukunft, davon sei die Energiewerkstatt überzeugt.

Payr wünscht sich rasch klare gesetzliche Regelungen. "Sachliche und objektive Informationen zur Antriebswende in den Medien ist auch wichtig. Hier kann man sich nicht auf die fossile Autoindustrie verlassen", so der Munderfinger.

Während der Mobilitätstage der Gemeinde im Frühjahr, die die EWS abgewickelt hat – die Braunauer Warte berichtete – kamen viele Munderfinger (erstmals) in den Kontakt mit Elektroautos. Das war auch für das EWS-Team motivierend. Bereits zwei Mitarbeiter der EWS fahren auch privat mit einem E-Auto.