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Duell nach 9 Jahren

Von OÖN   13.September 2018

Nur mehr drei Mannschaften sind nach vier Runden ungeschlagen. Neben Dorf/Pr. sind das Senftenbach und Peuerbach. Diese beiden Teams treffen am Samstag im Schlager der Runde aufeinander. Die Bilanz der Feichtinger-Elf ist beeindruckend: Im Schnitt treffen die Senftenbacher vier Mal pro Spiel und auch auf die Abwehr, die in vier Spielen nur vier Gegentreffer zuließ, ist Verlass. "Das wird ein richtiger Gradmesser", weiß Sektionsleiter Regl um die Schwere der Aufgabe. Der größere Druck liegt freilich bei den Peuerbachern, die bei einer Niederlage bereits sieben Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter hätten.

Lachender Dritter dieses Gipfeltreffens könnten die Dorfer sein. Denn wenn sich die Senftenbacher einen Ausrutscher leisten, wäre für die Pramtaler sogar die Tabellenführung in Reichweite. Allerdings ist dafür ein Dreier gegen Gurten 1b Voraussetzung. Leicht wird die Aufgabe nicht. In der Vorsaison gab es für die Dorfer gegen die B-Elf des Regionalligisten jedenfalls nichts zu holen. Da siegte die Dimitrov-Truppe mit 1:0 bzw. 2:1. Wollen die Gurtner dieses Kunststück wiederholen, "müssen wir anders auftreten als in Neumarkt", spricht Teambetreuer Daxberger Klartext.

Egal, wie das Lokalderby zwischen Lambrechten und Utzenaich ausgeht – ein Mann darf sich voraussichtlich auf jeden Fall die Hände reiben: der Kassier des SV Lambrechten. Zuletzt kreuzten die beiden Nachbarn vor neun Jahren im Innviertler Cup die Klingen. Für den SVL wäre es natürlich ein Highlight, gäbe es in diesem Prestigeduell die ersten Punkte. Einfach wird die Sache nicht, denn Absteiger Utzenaich hat nach einem durchwachsenen Start nichts zu verschenken. Beim TSV sind Kapitän Berger und Toni Kolak wieder mit von der Partie. "Ich bin zuversichtlich, dass wir in Lambrechten etwas holen", so Trainer Brunninger.

Sankt Roman empfängt St. Martin. Der Aufsteiger, der auswärts noch punkte- und torlos ist, möchte endlich in der Fremde anschreiben. Die Rominger werden alles in die Waagschale werfen, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.

 

Spielberichte

Taufkirchen/Pr. – Lambrechten 3:2 (0:1)

Die Taufkirchner waren über weite Strecken die dominierende Mannschaft, mussten aber lange um den ersten Saisonsieg zittern. Lambrechten ging mit dem ersten Torschuss in Führung. Illibauer gelang mit einer herrlichen Einzelaktion der überfällige Ausgleich. Im Gegenzug schlugen aber erneut die Gäste zu: Sebastian Ecker erzielte mit kräftiger Unterstützung der SVT-Hintermannschaft das 1:2 (58.). Doch dann drehten die Hausherren mit zwei Treffern doch noch die Partie und verhinderten damit die ersten Punkte für den Aufsteiger.

Senftenbach – Eggelsberg/M. 3:0 (1:0)

Die Oberinnviertler machten in der ersten Halbzeit dem Tabellenführer ordentlich zu schaffen. So musste sich Senftenbachs Goalie Weibold zwei Mal strecken, um einen Rückstand zu verhindern. Kurz vor der Pause brachte Andi Feichtinger mit einem herrlichen Flugkopfball nach Ramberger-Freistoß den Tabellenführer in Front. In der zweiten Halbzeit ging es gleich Schlag auf Schlag. Braumann erhöhte auf 2:0. Dann scheiterte der eingewechselte Jakob Leherbauer mit einem Elfer, ehe Fabian Glasner den Endstand fixierte.

Munderfing – St. Roman 2:2 (1:1)

In einem Spiel, das nur fußballerische Magerkost bot, kamen die Rominger verdient zum ersten Auswärtspunkt. Die Hamedinger-Schützlinge gerieten zwei Mal in Rückstand. Doch Stefan Gahbauer, der in dieser Saison immer mehr in die Rolle des Goalgetters schlüpft und bereits bei vier Treffern hält, sorgte jeweils für den Ausgleich. Bei etwas Glück wäre für die Gäste sogar mehr drinnen gewesen, denn Safar hatte mit einem Stangenschuss Pech.

St. Martin/I. – Münzkirchen 3:2 (1:0)

„Heute hatten wir das glücklichere Ende“, freute sich St. Martins Berichterstatter Karl Großbötzl über den in letzter Minute fixierten Sieg. Da schlug der überragende Daniel Kögl zum dritten Mal zu und avancierte so zum „Vater des Sieges“. Der groß gewachsene Goalgetter, der im Frühjahr Ladehemmung hatte, scheint damit seine Schussstiefel wieder gefunden zu haben. In der ersten Halbzeit war St. Martin besser und hätte zur Pause höher führen können. Nach dem Wechsel machte Münzkirchen mehr Druck, glich zwei Mal durch Fabian Gruber aus, stand am Ende aber mit leeren Händen da.

Ranshofen – Dorf/Pr. 0:1 (0:1)

Das Duell der bis dahin ungeschlagenen Teams entschieden die Dorfer knapp, aber verdient für sich. Die Furthner-Elf nahm vom Anpfiff weg das Heft in die Hand und ging nach einer schönen Kombination durch Tasselmajer in Führung. In der Folge verabsäumten es die Gäste, den Sack zuzumachen. Was sich beinahe gerächt hätte. Denn in der Schlussphase kamen die Ranshofner – bedingt durch Dorfer Abspielfehler – zu zwei guten Möglichkeiten, die aber von Goalie Cajtinovic entschärft wurden. „Heute haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht“, sagte Schriftführer Stoll.

Neumarkt/P. – Gurten 1b 3:1 (1:0)

Gurten begann stark, hatte aber bei einem Reitter-Stangenschuss Pech. Je länger die Partie dauerte, umso besser kamen die Neumarkter in Fahrt. Vor allem den Beginn der zweiten Halbzeit verschlief die Dimitrov-Elf. Dies nutzten die Hausruckviertler mit einem Doppelschlag zur Entscheidung. „In dieser Phase waren wir nicht präsent“, ärgerte sich Gurtens Teambetreuer Daxberger.

Utzenaich – Peuerbach 0:3 (0:1)

„Peuerbach war eine Nummer zu groß, der 3:0-Sieg ist hochverdient“, redete Utzenaichs Trainer Felix Brunninger nicht lange um den heißen Brei herum. Der TSV, der durch die Sperren von Kapitän Berger und Kolak ersatzgeschwächt antreten musste, fand gegen die starken Hausruckviertler nicht richtig ins Spiel und bekam die starke Offensive des Gegners nie unter Kontrolle. Am Ende setzte es für die Heimischen den bereits obligaten Ausschluss: Tobias Gruber sah wegen einer Unsportlichkeit Gelb-Rot.

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