Drittgrößter Automobilzulieferer der Welt setzt auf Kompetenz aus Andorf

Von (ho)   13.Februar 2018

Seit zehn Jahren arbeitet der Automobil- und Traktorenzulieferer ZF Friedrichshafen AG eng mit der Andorf Technology School zusammen. Im Zuge von Diplomarbeiten lässt der drittgrößte Automobilzulieferer der Welt, der 174.000 Mitarbeiter beschäftigt, Entwicklungsprojekte in der Schärdinger Gemeinde durchführen.

Die Aufgaben, die die jungen Technikerinnen und Techniker in Andorf gestellt bekommen, würden, so die Schulleitung, die breit gefächerte Ausbildung an der Andorf Technology School widerspiegeln.

So seien im vergangenen Jahrzehnt anlässlich von Diplom- und Abschlussarbeiten für die ZF Passau Vorrichtungen und Messgeräte konstruiert wie auch firmeninterne Abläufe und Prozesse im Qualitätsmanagement optimiert worden.

Umfassendes Wissen nötig

Zur Durchführung dieser Projekte sei ein umfassendes Fachwissen der Schüler vor allem in den Bereichen Leichtbau, Konstruktion und Werkstofftechnik sowie auf den Gebieten Fertigungs-, Mess- und Automatisierungstechnik und auch im Qualitätswesen nötig.

"Durch ihre fundierte Maschinenbaukompetenz, gepaart mit dem Fachwissen über moderne Werkstoffe, bewältigen die Schüler der Andorf Technology School die an sie gestellten Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit", betont Ernst Kierner von der ZF Passau.

Häufig, so der Führungsmann, würden die Ergebnisse dieser Arbeiten auch zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, die sofort im Zuge des Betriebsverbesserungsprogramms umgesetzt werden. Kirner: "Großen Bedarf sehen wir auch für Absolventen der Fachrichtung Produktdesign."

Am jüngsten Tag der offenen Tür wurden den vielen Besuchern zahlreiche dieser Projektarbeiten der Technology School präsentiert. Am 15. Februar heißt es in Andorf "Ladies First".