Die treue Antiesenhofener Seele der Volkszeitung

Von Roman Kloibhofer   06.Oktober 2017

Diesen Satz haben wir unzählige Male aus dem Mund von Hermann Langeder gehört. Unser Antiesenhofener Ortsmitarbeiter –Jahrgang 1933 – zählt zu den am längsten dienenden Mitarbeitern der Rieder Volkszeitung. 23 Jahre lang hat er jede Woche aus seiner Gemeinde berichtet. Akribisch, umsichtig, beflissen – Hermann Langeder war ein Perfektionist. Nichts hat er dem Zufall überlassen. Nun lässt es sein Gesundheitszustand nicht mehr zu, dass er uns Woche für Woche mit kleinen und größeren Meldungen beliefert – auch wenn er noch möchte.

Wenn der „Herr Langeder“ in der Redaktion aufgetaucht ist, dann haben alle Mitarbeiter Haltung angenommen. Das hatte er verdient, denn jede noch so kleine Meldung wurde mit großer Genauigkeit verfasst und recherchiert. Oft mit privatem Verzicht. „I kann heut net mitfahren, i muas für d´Zeitung was schreiben“, das haben Freunde und Familienmitglieder oft gehört. Und der gelernte Buchdrucker, der später einen Landesproduktenhandel geführt und danach als Magazineur bei der Firma Braumann Tiefbau GmbH gearbeitet hat, hat berichtet und berichtet: Von Schulfeiern, von Sportereignissen, von Eröffnungen, von Gemeinderatssitzungen, und, und, und...

Sein Hobby war die Volkszeitung

Dass der „Herr Langeder“ immer gut informiert war, das kam nicht von ungefähr. Als Mitglied vieler Vereine und Körperschaften (Sportverein, Skiclub, Tennisverein, KMB, Pfarrgemeinderat, ÖVP, Gemeinderat...) war er in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens vernetzt. Und auch die Rieder Volkszeitung – in ihrer früheren und in der heutigen Form – ist ihm stets am Herzen gelegen. Es ist keine Woche vergangen, in der er nichts geschickt oder persönlich in die Redaktion gebracht hat.

Dafür danken wir Ihnen, Herr Langeder, ganz herzlich und wünschen trotz der gesundheitlichen Probleme alles Gute!

Roman Kloibhofer (für das gesamte Redaktions-Team)