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Deponiegegner: "Wir vertrauen darauf, dass alle Beteiligten Wort halten"

Von Reinhard Burgstaller, 10. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Deponiegegner: "Wir vertrauen darauf, dass alle Beteiligten Wort halten"
Rainer Erler, Obmann des Bürgerinitiativen-Vereins Zukunft Waldzell Bild: (Litzlbauer)

WALDZELL. Gegner-Verein aktiv, laut eigenen Angaben schon 2600 Unterschriften gesammelt.

Der Betreiber der Schottergrube in Waldzell-Schwendt möchte diese in eine Restmassendeponie umfunktionieren. Was einen Aufschrei der Empörung in Waldzell und angrenzenden Gemeinden auslöste. Ein eigener Verein, dem es nur darum geht, die geplante Deponie zu verhindern, wurde gegründet. Obmann Rainer Erler im Interview.

 

OÖNachrichten: Die Deponiegegner sind optimistisch, das Mammutvorhaben doch noch verhindern zu können. Worauf gründet diese Zuversicht?

Rainer Erler: Wir haben monatelang Argumente gegen das Vorhaben gesammelt, penibel aufgezeichnet und diese jetzt auf einen Runden Tisch bei Landesrat Rudi Anschober gelegt. Da gab es so manch erstauntes Aufhorchen. Heinrich Burgstaller, der Betreiber, war persönlich anwesend. Er hat viel geredet, aber kaum etwas zu seinen Deponieplänen gesagt. Burgstaller wurde von Anschober aufgefordert, innerhalb von vierzehn Tagen einen Zeitplan für die Herstellung des bescheidmäßigen Zustandes seines Vorhabens in Schwendt vorzulegen. Inzwischen sind fast drei Wochen vergangen, ohne dass etwas vorgelegt wurde.

Geht also konkret doch wieder nichts weiter?

Warten wir noch ein paar Tage. Wir vertrauen darauf, dass die am Runden Tisch Beteiligten Wort halten. Wenn nicht, ist die Behörde am Zug. Am 19. Oktober findet eine Begehung vor Ort mit Vertretern der Bezirkshauptmannschaft statt. Wir nutzen aber diese Zeit, um jede Menge weiterer stichhaltiger Argumente gegen die Deponie, in der fast eine Million Kubikmeter Baurestmassen gekippt werden sollen, zu sammeln.

Was sind die nächsten Schritte?

Wir haben uns Rechtsberatung geholt und ein vielseitiges Gutachten über die bestehende Deponie erstellen lassen. Wir sammeln nach wie vor Beweismittel, mit denen wir gegen das Vorhaben zu Felde ziehen. Wir werden täglich mit Infos aus der Bevölkerung gefüttert. Jetzt macht es sich bezahlt, dass wir praktisch aus dem Stand 200 Mitglieder lukrieren und innerhalb weniger Tage 2600 Unterschriften sammeln konnten.

Wollen Sie die Baurestmassendeponie zur Gänze oder nur zu einem Teil verhindern?

Zur Gänze! Betrachtet man die Anfänge der Schottergrube in Schwendt, dann war damals auch nur von einer kleinen Grube die Rede. Ich lade alle Interessierten ein, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen, was aus der ursprünglich kleinen Schottergrube geworden ist. Sie werden Staunen.

Fühlen Sie sich von der Waldzeller Ortspolitik gut unterstützt?

Die stehen zu hundert Prozent hinter uns, davon bin ich überzeugt. Und alle drei im Gemeinderat vertretenen Parteien werden von sich aus initiativ. So baten die Waldzeller Mandatare der FPÖ ihren Abgeordneten zum Nationalrat Wolfgang Klinger, die SPÖ ihren Landtagsabgeordneten Christian Makor und die ÖVP Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl um Rückendeckung für den Verein. Von allen Seiten kamen Zusagen, bleibt nur zu hoffen, dass die nicht nur wegen der bevorstehenden Wahl gemacht wurden.

 

Interview mit Betreiber der geplanten Deponie

Schon vor Wochen haben die OÖNachrichten mit Heinrich Burgstaller über dessen geplante Baurestmassendeponie in Schwendt gesprochen. Er sagte auch ein Gespräch zu, meinte aber, dass es viel wichtiger sei, darüber zu berichten, wie übel ihm seitens des Landes bei diversen Straßenvorhaben seit Jahren mitgespielt werde. „Reden können wir gerne, es muss ja nicht gleich in der Zeitung stehen“, so damals Heinrich Burgstaller. Die OÖN werden sich demnächst wieder um einen Gesprächstermin bemühen, aber freilich nur, wenn dieses zumindest auszugsweise auch zum Thema Deponie veröffentlicht werden darf.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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wolfgangpirker (25 Kommentare)
am 11.10.2017 22:38

Frage an den DerRecher: Was wollen Sie oder was willst du mit Ihren/deinen Kommentaren erreichen? Vorschlag: Weg mit der Anonymität und unterhalten wir uns offen über alles, z. B. im Verein ZUKUNFT WALDZELL oder hier!

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Abfangjaeger (39 Kommentare)
am 10.10.2017 17:00

Eh klar DerRecher wieder einmal wer sonst, ob jemand ein Haus gebaut hat, abgerissen etc ist absolute nebensache, abgesehen davon sprechen unsere Landespolitiker von Recycling. Der liebe Hr. Burstaller macht was er will dem sind alle Auflagen und Bescheide egal und darum gehört er gestoppt, um noch schlimmeres für die Zukunt zu verhindern ja dieser Mann gehört verhindert.

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DerRecher (31 Kommentare)
am 10.10.2017 21:00

Sägewerksbesitzer hermandinger macht auch was er will und keiner regt sich auf. Raumausstater

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DerRecher (31 Kommentare)
am 10.10.2017 21:05

Raumausstatter stempfer verbrennt auch seine plastikverpackungen bei einer kleinen hütte. Berweisfoto gefällig?? Und keiner regt sich auf.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 11.10.2017 21:21

Der Jöchtl weiss von nix?
Ich kanns mir nicht vorstellen ...

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Abfangjaeger (39 Kommentare)
am 14.10.2017 05:45

Und hat dir jemand verboten etwas dagegen zu unternehmen, oder müssen das immer andere machen ? Und wenn du Ihn nur persönlich darauf angesrochen hättest oder hast ihm gesagt so Freund so geht das nicht, wohl eher nicht.

Und wer bitte hat bescheid gewusst was da Burgstaller da alles aufführt, zu dem Zeitpunkt als er die Lehmschicht abgegraben hat wusste die BH bescheid und da hätte man Ihm die Grube schon schliessen müssen, aber nein man hat ihm erlaubt die 15 Meter Schotter darunter auch noch abzubauen, und wieviele Menschen im Ort haben glaubst davon gewusst, niemand , und die paar die bescheid wussten haben wie du nichts gemacht, und jetzt wo man es weiss machen Gott sein dank sehr viele etwas dagegen. Also frage was machst du ??

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iswiw (10 Kommentare)
am 10.10.2017 11:37

sehr geehrter herr derrecher, was soll diese frage??? überlegen sie mal wieviele mitglieder der verein haben müsste um ...wenn jeder davon sein haus ,gebaut - umgebaut -bzw. abgerissen hätte knapp 1 milion m³ große baurestmassendeponie zu brauchen ......
würde der alte mann (h.burgstaller) mal rechtskomform seine bescheide umsetzten ...würde es keine verein brauchen um ihm endlich aufzuzeigen das er nicht der allmächtige selbst ist ....es geht nur ums geld und nicht um die natur bzw. bevölkerung ..... herr h.b gräbt ein tiefes großes loch ... den schotter kann er im prinzip herschenken ...weil jeder kupikmeter den er in die deponie zum auffüllen des großen lochs braucht bringt ihm 10 € netto!! ... da muss mann (h.burgstaller) schauen das es so groß wie möglich ist das loch zwinkern

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DerRecher (31 Kommentare)
am 10.10.2017 20:48

Wer redet nur von den mitgliedern des vereins?? In dem verein sind auch leute die haben nichts gebaut. Aber es sind bestimmt einige dabei. Also die kirche schön im dorf lasen iswiw. 10€ m3? Da lass ich meine grube auch gleich auffüllen 😆😆😆😆. Achso, nein besser ist es, wir entsorgen alles in tschechien oder so, wenn wir es nicht sehen ist es uns bestimmt egal wo alles entsorgt wird 👍

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iswiw (10 Kommentare)
am 10.10.2017 22:50

herr derrecher, glauben sie mir ...bin knapp 30 jahren im bereich abfallwirtschaft tätig .... die erlöse sind sehr gut und liegen eben im bereich der 10€ ..... und nein es ist natürlich nicht besser es in tschechien oder anderswo zu deponieren ......$1AWG 2002 vermeiden - verwerten- entsorgen ...... und alles in ein loch schmeißen ist ganz das letzte was man tun sollte .. es gibt genug möglichkeiten es wieder aufzubereiten .... und bei neuen deponien sollte man ganz besonder rücksicht nehmen auf das umfeld .... und mit verlaub ..waldzell ist so ziehmlich das ungeeigneteste gebiet .... nur weil ein loch da ist ..und nochmal h. burgstaller sollte seinen bescheid umsetzten und eine nacheilende rekultivierung .. beginnen (was schon längst sei müsste, er zeigt damit doch selber auf das ihm an einem rechtskomformen umgang mit einer genhmigung / bescheid egal ist, also warum glauben sie das herr h.burgstaller jetzt alles richtig macht? für glauben und probieren ist mir die umwelt zu wichtig

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DerRecher (31 Kommentare)
am 10.10.2017 07:09

Und wieviel von dem verein haben häuser gebaut oder umgebaut?? Wo wurden der schutt und die restmassen entsorgt?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 10.10.2017 15:52

Das Wasser kommt bei dir wohl aus dem Wasserhahn.
Warum es Trinkwasserqualität hat, wird wohl einen unbekannten Grund haben.
Den Hausverstand gibts weder beim Billa noch beim Hofer ...

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DerRecher (31 Kommentare)
am 10.10.2017 20:55

Jab,vom wasserhahn. Und vorher wird es aus dem eigenen brunnen mit hilfe einer pumpe angesaugt und in den windkessel gepumpt. Du holst es noch mit dem holzkübel von einer wasserstelle? 😂😂

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 11.10.2017 21:20

Genauso ists bei mir auch.
Aaaaaber, wie entsteht sauberes, einwandfreies Grundwasser?
Ich wohn nicht allzuweit weg davon, u. mir ist es beleibe nicht egal, welche Deponien, erst recht in dieser Grössenordnung, den Grundwasserstrom beeinflussen können.
Das Wasser kommt NICHT! aus dem Wasserhahn, sondern zuerst von oben, durchsickert hoffentlich unverseuchte Bodenschichten, und erst dann kann man das wichtigste Gut anzapfen.
Und die Deponie wird sicher noch grösser, wenn sie mal voll ist.
Da hinten ist Schotterboden, da geht die Flüssigkeit (zu) schnell durch.
Trinkwasser ist mir zu wertvoll, als man da Fahrlässigkeiten dulden sollte.

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