Bittere 2:3-Niederlage gegen Klagenfurt: UVC Ried noch ohne Sieg

Von Thomas Streif   04.Dezember 2017

Die Bundesliga-Volleyballer des UVC Weberzeile Ried warten auch nach dem Heimspiel-Wochenende weiter auf den ersten Sieg. Am Samstag konnten die Innviertler gegen Champions-League-Teilnehmer und Tabellenführer Aich/Dob zu Matchbeginn sehr gut mithalten, den zweiten Satz entschieden die Rieder sogar für sich. Letztendlich setzte sich der haushohe Favorit aber doch relativ eindeutig mit 3:1 durch.

Auch gegen den Tabellenvorletzten Klagenfurt gelang dem UVC Ried am Sonntagabend kein Sieg. Die Mannschaft von Trainer Graham Bell konnte eine 2:1-Satzführung nicht nutzen und verlor mit 2:3. Schwacher Trost: Die Innviertler punkteten zum ersten Mal in dieser Saison. Der Rückstand auf Klagenfurt beträgt jetzt vier Punkte.

Die aktuelle sportliche Situation ist nicht zufriedenstellend. "Wir wollen und werden kein Punktelieferant sein", sagte der langjährige Sportunion-Ried-Obmann und jetziger Manager der Volleyballer, Wolfgang Puttinger, vor Saisonbeginn. Als Saisonziel wurde in der Liga mit sieben Teams der fünfte Platz ausgegeben. Dieses Ziel sei nach wie vor zu schaffen, betont Puttinger im OÖN-Gespräch. "Auch wenn ich mir selbstverständlich einen besseren Saisonstart gewünscht hätte, richten wir den Blick nach vorne. Gegen Weiz muss es uns gelingen, die Quote der unerzwungenen Fehler zu senken. Wir spielen noch zweimal gegen Klagenfurt und dreimal gegen Weiz. Für uns ist in dieser Saison noch alles möglich. Es gibt keine Unruhe im Verein."

Im Grunddurchgang sind noch 14 Spiele zu absolvieren. Allerdings müssen die Innviertler, die sich während der Saison bereits mit dem polnischen Außenangreifer Tomasz Rutecki verstärkt haben, den Worten endlich Taten folgen lassen.

Die nächste Gelegenheit bietet sich bereits am kommenden Sonntag, 10. Dezember. Um 16 Uhr gastiert der Tabellenfünfte Weiz in der Messehalle 18 in Ried. Das Team aus der Steiermark hat bereits zehn Zähler auf dem Konto. Bei einer Niederlage würde der fünfte Platz für die Rieder kaum noch zu erreichen sein.

Trainer Graham Bell gibt die Marschroute vor. "Jedes Spiel ist ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die Schritte mitunter schmerzhaft sein können", so der Ried-Trainer.