Besuchsdienst des Roten Kreuzes: Bedarf an Mitarbeitern steigt
BEZIRK RIED. Seit rund 15 Jahren gibt es im Bezirk Ried den Besuchsdienst des Roten Kreuzes.
Immer mehr Menschen leben allein, sind einsam und auf der Suche nach Kontakten. Das Angebot des Roten Kreuzes ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Der Bedarf an freiwilligen Helfern mit positivem Menschenbild, Einfühlungsvermögen und Geduld wird von Jahr zu Jahr größer.
"Der Bedarf steigt, die Menschen werden immer älter, immer mehr Angehörige sind berufstätig", sagt Josef Frauscher, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Ried. 95 freiwillige Helfer engagieren sich derzeit für den Besuchsdienst. "Diese Mitarbeiter sind für die Gesellschaft sehr wertvoll. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Lebensqualität der älteren Menschen steigt. Die einsamen Personen freuen sich sehr über die Besuche", sagt Frauscher im OÖN-Gespräch.
Im vergangenen Jahr leisteten die Helfer des Besuchsdienstes insgesamt 6495 Stunden ehrenamtliche Arbeit, 122 Klienten wurden betreut. Die Tendenz sei, so Frauscher, steigend.
"Ich kenne sehr berührende Geschichten von den Helfern des Besuchsdienstes. Man baut schließlich sehr persönliche Beziehungen zu den Menschen auf und ist Teil der Gefühlswelt", sagt Frauscher.
Derzeit sei man beim Roten Kreuz auf der Suche nach weiteren freiwilligen Mitarbeitern, um den Bedarf abdecken zu können.
Das Rote Kreuz bietet am Dienstag, dem 29. Jänner, in der Bezirksstelle Ried einen Informationsabend für die Ausbildung zum Besuchsdienstmitarbeiter an. Beginn ist um 19.30 Uhr. Anmeldungen bei Leiterin Theresia Bangerl unter 07752/81844-231 oder per E-Mail an ri-office@o.roteskreuz.at werden erwünscht.