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Bayerische Autobahn A94 rückt immer näher zum Bezirk Braunau heran

Von (geiring), 09. November 2018, 01:04 Uhr
Bayerische Autobahn A94 rückt immer näher zum Bezirk Braunau heran
Die Trassenvariante für Simbach soll 2019 entschieden werden. Bild: Geiring

SIMBACH / BRAUNAU. In einem Jahr soll A94 von Marktl bis München durchgängig befahrbar sein.

Die in Bau befindliche bayerische Autobahn A94 rückt von München immer näher zum Bezirk Braunau. Läuft alles nach Plan, dann ist die Autobahn ab 1. November 2019 von Marktl aus – knappe 15 Kilometer von der Stadt Braunau entfernt – durchgehend bis München befahrbar. Denn genau bis zu diesem Tag muss die Trasse Dorfen fertiggestellt sein.

Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft wurde der Bau des 33 Kilometer langen Streckenabschnitts vor rund drei Jahren an ein Baukonsortium vergeben. Gezahlt werden 1,1 Milliarden Euro für den vierspurigen Autobahnabschnitt.

Bedeutung für Bezirk Braunau

Die Bedeutung des schnellen Ausbaus der A94 und die optimale Durchleitung der Autobahn in der Nachbarstadt Simbach unterstreicht Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher: "Die A94 hat für die Stadt und den Bezirk Braunau eine sehr große Bedeutung, weil es im Endeffekt der längst überfällige Autobahnanschluss an das europäische Autobahnnetz ist." Vorstellen könne sich Waidbacher nach Fertigstellung des Teilabschnitts auch einen Entwicklungsschub für die gesamte Region. Letztlich sind es dann nur noch rund zwölf Kilometer bis zum Autobahnbeginn nach Marktl in Richtung München und rund 25 Kilometer nach Pocking in Richtung Passau.

Nach der Fertigstellung der gesamten Autobahn hat Braunau dann in unmittelbarer Nähe einen Autobahnanschluss, was natürlich auch ein wesentlicher Standortwettbewerb für die ansässigen Firmen in Braunau und Simbach sein werde. Letztlich werde dabei nochmals die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der beiden Städte befeuert. "Wir dürfen hier unseren deutschen Nachbarn und Freunden sehr dankbar sein, dass wir dann diese Infrastrukturmaßnahme auf bayerischer Seite nutzen dürfen."

Bis es allerdings eine durchgehende Verbindung von München bis Passau gibt, könnte es noch einige Jahre dauern. Für den Abschnitt Simbach–Marktl gibt es noch Naturschutzfragen zu klären, und selbst bei Pocking gibt es wegen Grundstücksangelegenheiten noch Verzögerungen. Zumal darf man auch in Simbach gespannt sein, wie die endgültige Festlegung der Autobahntrasse durch die Autobahndirektion im nächsten Jahr durch das Stadtgebiet von der Bevölkerung aufgenommen wird.

Spannend für das Inntal ist das nächste Jahr auch deshalb, da die Trassenfestlegung für Simbach erfolgen soll. Für das Nadelöhr Simbach sind zwei Varianten im Gespräch. Seit 1999 gibt es die "linienbestimmte Bahntrasse Simbach-Au" mit einem rund 1,7 Kilometer langen Tunnel durch die Erlacher Au und dem Trinkwasserschutzgebiet der Stadt sowie die bestehende B12-Trasse mit drei kurzen Einhausungen mit einer Gesamtlänge von 800 Metern.

Die Strecke tangiert allerdings dicht besiedeltes Wohngebiet und bietet eine schlechte Anbindung der Staatsstraße 2112 (Pfarrkirchen/Rottal) an die A94. Befürchtet wird bei dieser Variante, dass der Verkehr mit seinen entsprechenden Folgen durch Simbach geleitet wird. Entschieden werden soll 2019. In früheren Gesprächen wurde erörtert, dass beide Varianten umsetzbar sind, und es auch für die Verkehrsleitung während der Bauzeit geeignete Möglichkeiten gibt. 

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29  Kommentare
29  Kommentare
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jack_candy (7.727 Kommentare)
am 14.11.2018 18:23

Na endlich.
Das letzte Stück Bundesstraße auf dieser Strecke ist eine völlig überlastete Straße mit fast durchgehender 70er-Beschränkung. Und wenn man dann mal überholen kann und darf, kommt sicher Gegenverkehr. zwinkern

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 09.11.2018 23:00

Fehlt da nicht das größte Stück von Pastetten bis Heldenstein. Bin vor einem Jahr da mal gefahren, wüßte nicht wo da die Trasse reinpasst?

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 11.11.2018 15:46

dieses "große" Stück wird in ca 12 Monaten auf einen Schlag fertig

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 21:09

@ OÖN-Schreiber "(geiring)"

Gerne nehme ich eine Löschung meines Beitrag in Kauf, aber diese Aussage deutet von VÖLLIGER sachlicher Inkompetenz an der Grenze zur Infatilität:

"Bis es allerdings eine durchgehende Verbindung von München bis Passau gibt, könnte es noch einige Jahre dauern."

Diese Autobahnverbindung Passau-München existiert schon seit JAHRZEHNTEN. Nennt sich A3 + A92

https://goo.gl/maps/7jx74EbH1An

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krawuzi-kapuzi (983 Kommentare)
am 11.11.2018 16:06

@ Alleswisser: Warum so aggressiv? Ja, war nicht ganz exakt ausgedrückt, aber gemeint war wohl eine Autobahn München - Passau über die Region Simbach/Braunau. Über diese ist im Beitrag die Rede.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 20:56

Das WIRKLICHE Nadelöhr der A94 ist Ampfing - Forstinning. Aber das ist halt außerhalb des Braunauer Horizonts.

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 11.11.2018 15:47

in ca 12 monaten ist das alles autobahn durchgehend

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( Kommentare)
am 09.11.2018 20:46

Dem Hiesl Franz sei gedankt das es in O.Ö.so wenig Autobahnen gibt.So bleibt die Umweltbelastung niedrig und wir können uns weiter bei den Bayrischen Freunden bedanken daß sie uns eine Autobahn bis vor die österreichische Haustür bauen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.11.2018 18:52

Was heisst "durchgehende Verbindung von München nach Passau"? Die gibt es doch. Oder fahren die Schurnalisten des Blattls immer von Linz aus über Salzburg nach München?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 21:04

Platzhirschentum halt. Von der Linzer Promenade aus gesehen ist die Welt etwas enger.

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megy (120 Kommentare)
am 09.11.2018 17:36

Braunau Salzburg Autobahn wäre mal sinnvoll...aber die wird's noch lange nicht geben..

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 20:59

Wer braucht die? Wegen der paar Negeranten in der "Riesen"stadt Braunau?

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 09.11.2018 11:06

eine Autobahn München Passau gibt es schon lange über Deggendorf

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 21:02

Fahre ich auch immer, wenn ich nach München will. Aber ist halt ein gewaltiges Eck aus Österreich kommend (Schärdinger ausgenommen...).

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jack_candy (7.727 Kommentare)
am 14.11.2018 19:26

Von Ried aus kommt es darauf an, wohin man in München will.

Wenn ich in den Norden will (Olympiastadion, Zenith,..), fahre ich über Deggendorf. Ist zwar ca. 40 km länger als über die B12, kann aber je nach Verkehr eine halbe Stunde schneller sein.

Wenn ich in den Osten oder ins Zentrum will, fahre ich über die B12/A94, auch wenn die Fahrzeit da wegen des Lkw-Verkehrs fast unberechenbar ist und zwischen knapp zwei und über drei Stunden schwanken kann.

Ich vermute mal, dass durch das künftige Autobahn-Teilstück die Fahrtzeit um etwa eine Viertelstunde kürzer wird. Dann wird sich der Umweg über Deggendorf nicht mehr lohnen - aber vor allem wird es wesentlich angenehmer zu fahren sein, wenn man nicht mit 70 km/h in einer langen Schlange hinter diversen Lkws feststeckt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 09.11.2018 10:34

Linz - Ried - Braunau - München -

die kürzeste und schnellste Strassenverbindung in die bayrische Landeshauptstadt !

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Gangsterboy (126 Kommentare)
am 09.11.2018 10:50

Für die Bahn gilt das gleiche -> deswegen die Bahn zwischen Neumarkt-Kallham und Mühldorf am Inn massiv ausbauen

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elhell (2.055 Kommentare)
am 09.11.2018 15:06

Kurz - ja. Schnell - nein, jetzt jedenfalls noch nicht.
Die Autobahnabschnitte waren vor ein paar Wochen noch Flickwerk, die meiste Zeit ist man bei Tempolimit 70 km/h auf Landesstraßen und durch Dörfer unterwegs. Mit Traktoren und Schwerverkehr ist das derzeit alles andere als erbaulich.
Spannend wird auch noch die Einbindung auf österreichischer Seite. Braunau ist ja nun auch nicht unbedingt bestens erreichbar, über Bundesstraßen geht es dann entweder nach Ried/I. oder Ort/I. zur A8, und vermutlich ist dort niemand über die Zunahme des Transitverkehrs begeistert. Bedeutet also wieder Umfahrungen und Umwandlung von Grünland in Verkehrsflächen.

Wo ist die gute Nachricht, außer dass Baufirmen Aufträge erhalten haben?

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( Kommentare)
am 09.11.2018 16:15

Bei uns wird es in diesem Zusammenhang noch lange nichts geben. Unsere Nachbarländer haben die Autobahnen, wir den Neid!

Die schwachköpfigen Planer in Ö. sind max. in der Lage, bei einigen bestehenden Autobahnen eine neue Anschlussstelle zu planen. Zu mehr reicht es nicht!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 09.11.2018 18:59

Na ja, deine "schwachsinnigen Planer" kennen ja die hiesige Mentalität der Verhinderer und Bedenklenträgerinnen gegen jede Variante - und verzögern so jeden Bau. Bis selbst die jüngsten Planer bereits das Pensionsalter erreichen.

So läuft das ja in (Ober)Österreich bei jedem Autobahnbau. Bis er dann halt das Doppelte bis das Dreifach kostet - und die Jammerei darüber anhebt. Anstatt die Verursacher, die Verhinderer dafür zu kreuzigen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.11.2018 18:48

Es wären nur gut 200km. Nur wird das fehlende Stück in Ö noch laaaaange auf sich warten lassen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2018 20:59

@Einheizer

Keine Ahnung von der Realität? Ried wird nicht tangiert, über Ort/I. und Reichersberg fährt man auch heute schon sehr flott.

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wolfman1 (99 Kommentare)
am 09.11.2018 10:18

dummerweise gibts von Ried keine Autobahn nach Braunau
sollte das aber mal angegangen werden, nisten auf dem Weg sicher irgendwelche vom Aussterben bedrohte Vögel(Joke zwinkern)

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misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2018 15:58

Über den Umweg Passau wird es die Autobahn Ried - Braunau bald geben.

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( Kommentare)
am 09.11.2018 16:09

Das ist kein "joke!"

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nathan (142 Kommentare)
am 10.11.2018 02:02

War ja geplant und mit der BRD akkordiert. In OÖ hat man aber lieber eine Hyperstrada ins Mühlviertel gebaut und eine halbe Autobahn von Rohrbach nach Freistadt, etc. Die Frächter werden den kürzesten Weg von Simbach über Ried nehmen, was zum Teil ja schon jetzt passiert. Die Investitionsverweigerung im Innviertel wird sich noch rächen.

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 09.11.2018 09:23

Und von Braunau Richtung Straßwalchen gibt's nur an besseren Feldweg, der noch dazu mitten durch jedes Dorf führt.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 09.11.2018 10:15

Lt. Schalchen ist ja anscheinend keine Umfahrung nötig.

Wäre ich das Land, dann würde ich halt weiter im Norden weiterbauen u. dann kann man es erwarten, dass in Schalchen bald Transparente neben der Straße stehen ("Wir wollen auch eine Umfahrung").

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 09.11.2018 08:51

Dann werden die Ösls wohl langfristig einen Korridor Richtung Ried freihalten müssen...

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