Bau des Einkaufszentrums verzögert sich seit Jahren
BURGHAUSEN. Salzachzentrum: Trotz jahrelanger Bauunterbrechung herrscht Zuversicht in Burghausen.
"Wir gehen davon aus, dass das Salzachzentrum gebaut wird", sagt Anton Steinberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burghausen (WiföG).
Der Bau des Einkaufszentrums ist eine langwierige Geschichte. Pläne, den bestehenden Gebäudekomplex in der Marktler Straße im Norden der Stadt abzureißen und durch ein neues Center zu ersetzen, existieren bereits seit 2010.
Mit ersten Baumaßnahmen wurde im Jahr 2012 begonnen, diese ruhten seither jedoch. Grund für die Unterbrechungen waren mehrere Wechsel in den Partnerschaften des Investors, der Taurus Investment Holding GmbH München. Zuletzt hatte sich im Jahr 2014 die SES-Gruppe, die unter anderem auch das Rieder Einkaufszentrum Weberzeile betreibt, mit einem möglichen Einstieg beschäftigt (die OÖNachrichten berichteten).
Im Vorjahr wurde dann mit der HBB-Firmengruppe, einem Produktentwickler mit Sitz in Hamburg, ein neuer Investor gefunden. Die Hanseaten gründeteten mit der städtischen Wirtschaftsbeteiligungs GmbH (WIBG) eine gemeinsame Projektgesellschaft zur Entwicklung des Areals und erwarben zudem das Grundstück mit einer Gesamtfläche von 21.600 m² von der Taurus-Gruppe. Zeitpunkt für einen möglichen Baubeginn gibt es laut Steinberger nicht. "Aktuell werden Verhandlungen mit potentiellen Mietern des Einkaufszentrums geführt", so der WiföG-Geschäftsführer. Bevor diese nicht abgeschlossen wären, könne kein Bauantrag eingereicht werden.
Auswirkungen für Braunau
Wird das Salzachzentrum doch noch gebaut, werden positive Auswirkungen für die gesamte Region erwartet. "Wir würden den Bau begrüßen. Je mehr Auswahl im Einzelhandel, desto besser", sagt Irene Gessenharter, Geschäftsführerin des Burghausener Gewerbeverbandes "Werbering".
Auch Johann Reschenhofer, Bürgermeister von Hochburg-Ach, sieht die positiven Aspekte eines möglichen Bauprojektes: "Viele Braunauer arbeiten in Burghausen und nutzen das kulturelle Angebot. Wir sind mit der Stadt eng verbunden. Ich bin mir sicher, dass viele Bürger auch zum Einkaufen nach Burghausen fahren würden."
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Die selben "positiven" Auswirkungen wie in Ried? Na dann viel Spaß.