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"Arbeitnehmer sollen stolz sein, ein Betrieb wäre nichts ohne Mitarbeiter"

Von Lisa Penz, 12. November 2018, 00:04 Uhr
"Arbeitnehmer sollen stolz sein, ein Betrieb wäre nichts ohne Mitarbeiter"
Stefan Wimmer und Johann Kalliauer

BRAUNAU. Braunauer produzieren und leisten viel; Arbeiterkammer präsentierte Leistungsbilanz.

Wie viel die Arbeitnehmer zu den wirtschaftlichen Erfolgen beitragen, hat die Arbeiterkammer (AK) für eine Bilanz erhoben. Die Zahlen für den Bezirk Braunau präsentierten AK-Bezirksstellenleiter Stefan Wimmer und Johann Kalliauer, Präsident der AK Oberösterreich, bei einer Pressekonferenz.

Im Vorjahresdurchschnitt waren rund 41.100 Menschen unselbstständig beschäftigt, das sind um fast 15 Prozent mehr als im Jahr 2008. "Die Beschäftigungsdynamik im Bezirk ist schon lange kein Wilder Westen mehr, wir sind ganz vorne dabei", zeigt sich AK-Bezirksstellenleiter Wimmer optimistisch. Die Quote der Teilzeitarbeitenden ist sehr groß, "vor allem natürlich die der Frauen", so Wimmer. Etwa die Hälfte aller Frauen arbeitet auf Teilzeit, bei den Männern sind es nur zehn Prozent.

Spitzenreiter beim Produzieren

45 Prozent der Beschäftigten im Bezirk Braunau arbeiten in der Sachgütererzeugung. "Das ist der höchste Anteil aller 18 Bezirke in Oberösterreich", sagt Wimmer weiter. Die wichtigste Branche sei die Warenherstellung mit mehr als 15.000 Beschäftigten.

Mit dem Gerücht, Arbeitslose seien nicht bereit zu arbeiten oder zu pendeln, räumt der Präsident der Arbeiterkammer, Johann Kalliauer, auf: "Das stimmt schlichtweg nicht und vermittelt ein falsches Bild. Fast zwei Drittel aller Arbeitssuchenden finden innerhalb von drei Monaten eine neue Beschäftigung. Es sind auch viele dazu bereit, weitere Strecken auf sich zu nehmen. 31 Prozent aller Beschäftigten pendeln täglich mehr als 40 Kilometer, zehn Prozent mehr als 100 Kilometer." Wimmer ergänzt: "Der Arbeitsmarkt im Bezirk ist dynamisch und stark." Vergangenes Jahr waren 3335 Personen im Bezirk arbeitslos gemeldet. Durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit sind 106 Tage.

Die Einkommensschere zwischen Mann und Frau klafft nach wie vor weit auseinander: Während Männer im Angestelltenverhältnis durchschnittlich brutto 3500 Euro verdienen, sind es bei Frauen gerade einmal 1800 Euro pro Monat.

"Ein Betrieb wäre nichts ohne seine Mitarbeiter. Viele Arbeitnehmer sind sich dessen nicht bewusst und lassen sich oftmals kleinreden", sagt Wimmer und plädiert: "Dabei sollten sie stolz auf sich und ihre Leistungen sein." Im Vorjahr wurden mehr als eine Milliarde Arbeitsstunden geleistet.

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