Ansuchen für Windkraftwerk zurückgezogen
EBERSCHWANG/PRAMET. Die Projektanten eines im Raum Eberschwang/Pramet auf einem Waldrücken geplanten Windkraftwerks mit drei Windrädern haben ihr Umwidmungsansuchen zurückgezogen.
Befürworter und Gegner hatten sich im Vorfeld heftige Debatten geliefert, zuletzt waren negative Stellungnahmen seitens Landes-Naturschutz und Umweltanwaltschaft abgegeben worden.
Und es habe viele Stellungnahmen seitens der Bürger gegeben. "Teils fein, teil weniger fein und teils gar nicht fein formuliert", so Eberschwangs Bürgermeister Josef Bleckenwegner auf OÖN-Anfrage.
Umwidmungsverfahren hinfällig
Ein durch die Gemeindepolitik im Vorfeld beschlossenes, durchaus übliches, zuletzt aber auch vor Ort durchaus kontrovers debattiertes Umwidmungs-Einleitungsverfahren ist mit dem Rückzieher der Projektanten jedenfalls hinfällig. Diese begründen ihren Rückzieher mit der Stellungnahme der Amtssachverständigen des Landes, wonach die eingereichten Standorte zu nahe an einem bestehenden Uhu-Brutstandort liegen würden.
Man halte aber fest, dass die Hauptkriterien wie 800 Meter Mindestabstand zu Wohnhäusern nachweislich erfüllt seien. Auch die Bewertung der Amtssachverständigen zur Schalltechnik in Bezug auf die nächsten Anwohner sei positiv ausgefallen. Die Anforderungen auf Anrainerschutz seien laut Amtssachverständigen eindeutig erfüllt worden.
Aus auch für künftige Projekte?
Ob damit auch künftige Windkraftprojekte in diesem Bereich gestorben sind? "Durch die Stellungnahme des Umweltanwalts ist der Radius jener Zone bei uns, innerhalb derer laut Landes-Masterplan eigentlich Windräder errichtet werden könnten, meiner Meinung nach so weit eingeschränkt, dass an weitere Projekt nicht zu denken ist", so Bürgermeister Bleckenwegner im OÖN-Gespräch. Einen großen Bericht mit weiteren Details lesen Sie am Donnerstag in der Rieder Volkszeitung.
Ein weiteres Windkraftprojekt im Innviertel ist, wie mehrfach berichtet, bereits in Bau befindlich: Im Munderfinger Kobernaußerwald werden derzeit zur Freude von Befürwortern Großwindräder aufgestellt. Allerdings gibt es einen Einspruch, der laut Beobachtern noch brisant werden könnte.
einfach nur schade . Dann bauen wir eben Hochspannungsleitungen. Auffallend dabei ist die Umweltanwaltschaft (Martin Donat) die Windkraftgegner zur Seite steht ,Erdkabelbefürworter scheinbar nicht. Woher "weht hier der Wind?" Donat wird von der Landesregierung bestellt, Land OÖ ist mehrheitseigentümer von EAG, zu viele "Private" Windräder und PV-Anlagen sind schlecht für`s Geschäft des Energiekonzernes und deren Aktionäre wie Land ÖO 52%,Raiffeisen 14%. Die Naturschutzrechtliche Entscheidung der Freileitungen Ried-Raab und im Almtal wird auf die BH`s abgeschoben. Man wird sehen wie die BH Ried und Schärding entscheiden werden? Die BH Kirchdorf hat schon entschieden- Für Freileitung gegen Landschaftsschutz!! mehr als bedauerlich