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Anrainer atmen auf: Lang ersehnte Lärmschutzwand wird endlich gebaut

Von Lisa Penz, 29. November 2018, 07:04 Uhr
Anrainer atmen auf: Lang ersehnte Lärmschutzwand wird endlich gebaut
Die Anrainer klagen über Verkehrslärm. Bild: mahu

EGGELSBERG. Vorerst nur auf einer Straßenseite in Gundertshausen, die zweite Seite ist in Verhandlung.

Seit mehr als 15 Jahren gibt es in Gundertshausen den Wunsch nach einer Verkehrsbe-ruhigung. Die Bewohner der stark befahrenen B156 klagen über das hohe Verkehrsaufkommen und Raserei im Ortsgebiet, die Warte berichtete.

Ein Teil der Anrainer kann nun aufatmen: Die Lärmschutzwand werde an der Westseite gebaut, sagt Eggelsbergs Bürgermeister Christian Kager, das sei beschlossene Sache. Die Ostseite müsse sich noch gedulden, aber: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch hier zeitnah eine Lösung finden werden", sagt Kager (VP). Grund seien Uneinigkeiten mit und zwischen den Anrainern auf der Ostseite.

Fahrbahnteiler gegen Raserei

Die Planung wird heuer noch abgeschlossen, der Baubeginn erfolgt voraussichtlich nächstes Jahr. Geplant ist auch ein Fahrbahnteiler, "der die Geschwindigkeit eindämpfen soll", wie der Bürgermeister erklärt. Es gibt immer wieder Geschwindigkeitsmessungen an der Ortsausfahrt, Spitzenreiter wären mit mehr als 100 km/h unterwegs. "Vor allem Lenker, die ortsauswärts fahren, sind zu schnell dran", so das Gemeindeoberhaupt. Außerdem soll ein Fußgängerübergang eine sichere Querung der Straße ermöglichen. Die Nebenstraße Richtung Haselreith wird nicht mehr befahrbar sein. Diese sei ohnehin aufgrund schlechter Sicht gefährlich gewesen, sagt Kager. Später soll die Zufahrt nur mehr über den Kreisverkehr möglich sein.

"Wir freuen uns sehr, dass unsere Mühen endlich Früchte tragen", sagt Anrainerin Trude Windhager-Buttenhauser, die sich seit 15 Jahren für den Lärmschutz in ihrer Nachbarschaft einsetzt. "Wir leiden sehr unter dem Lärm. Der Verkehr hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Nicht einmal am Wochenende haben wir unsere Ruhe, da sind es meist viel zu schnelle Lkw, die uns den letzten Nerv rauben."

Verkehr und Lärm nehmen zu

"Es wäre schon etwas gewonnen, wenn Geschwindigkeitskontrollen eingeführt werden", sagt Windhagauer-Buttenhauser weiter, "aber natürlich sind wir erstmal froh, dass uns die Lärmschutzwand genehmigt wurde. Wir hoffen, dass auch unsere Nachbarn auf der Ostseite bald zum Zug kommen."

Bürgermeister Kager teilt die Freude der Anrainer. Er verstehe ihren Wunsch, der Verkehr werde schließlich auch in Zukunft nicht weniger: "B&R baut aus und sucht 1000 neue Mitarbeiter. Zudem ist ein neuer Lebensmittelmarkt gegenüber des Spars in Gundertshausen im Gespräch. Die Flächenwidmung wurde bereits beschlossen und vom Land genehmigt. Die Wirtschaft ist gut, mit ihr nimmt auch der Verkehr zu."

Details zur Lärmschutzwand, wie Kosten, Material, Zeitpunkt, Dauer der Arbeiten, sind noch nicht geklärt. "Sobald wir mehr wissen, werden wir zu einer Infoveranstaltung laden."

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