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Anna Rosmus und die unermüdliche Aufbauarbeit des Generalmajor Stanley Eric Reinhart

05. Oktober 2009, 00:04 Uhr
Hitler-Haus Braunau
Bild: vowe

Die Passauerin Anna Rosmus (48) lebt in Maryland in den USA. Bekannt ist sie durch ihr Buch „Widerstand und Verfolgung am Beispiel Passaus 1933– 1945“ geworden.

Die Passauerin Anna Rosmus (48) lebt in Maryland in den USA. Bekannt ist sie durch ihr Buch „Widerstand und Verfolgung am Beispiel Passaus 1933– 1945“ geworden. Jahrelang bekam sie keine Einsicht in Personalakten, deshalb ging sie auch vor Gericht und bekam Recht. Wegen vieler Anfeindungen verließ sie 1994 Passau in Richtung USA. Rosmus hat in ihrer Sammlung bisher unbekannte Dokumente und Fotos über das Wirken von Generalmajor Eric Reinhart in der Region Braunau, Ried, Wels und Linz.

Braunau hatte als Geburtsstadt Hitlers einen symbolischen Wert für amerikanische Offiziere. Als die Stadt Anfang Mai 1945 erobert wurde, berichteten darüber in den USA selbst die regionalen Zeitungen voller Begeisterung.

Braunau blieb damals weitgehend intakt. Lediglich die Brücke über den Inn wurde – wie auch in Schärding – von Einheimischen gesprengt. Die Amerikaner befreiten ein großes Gefangenenlager mit vielen Alliierten-Offizieren der Luftwaffe. Horace McBride, Kommandeur der 80. Infanterie-Division, übersiedelte sogleich in das Geburtshaus von Adolf Hitler und errichtete dort sein Hauptquartier.

Unweit davon kapitulierte der österreichische General Lothar von Rendulic am 7. Mai 1945. Hier agierte das XX. Korps unter General Walker. Generalmajor Stanley Eric Reinhart, der zunächst Kommandeur der 65. Infanterie-Division war, Regensburg, Passau und den Flughafen bei Kirchham einnahm, ehe er in Schärding einmarschierte, wurde am 7. Mai 1945 zum Militärgouverneur von Oberösterreich ernannt. Zu seinem Aufgaben gehörte es, über 700.000 Heimatlose in 127 Lagern zu versorgen. Reinhart brachte in beispiellosem Einsatz sowohl die heimische Wirtschaft wie das Kulturleben in rasendem Tempo wieder in Gang.

Im August 1945 wurde er zusätzlich zum Kommandeur der 26. Infanterie-Division ernannt, die ihre Truppen von Linz bis Ried stationiert hatte.

Seine unermüdliche Aufbauarbeit dort hat ihn schließlich die Karriere gekostet, Reinhart blieb Oberösterreich sein ganzes Leben lang sehr verbunden. Er starb im Jahr 1971.

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