Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

„Alles, was staubt“ bringt Tüftler groß ins Geschäft

Von Von Dieter Seitl, 08. September 2008, 02:43 Uhr
&bdquo;Alles, was staubt&ldquo; bringt Tüftler groß ins Geschäft<br/>

Alfred Knoblinger: Spezialanlagen von Planung bis Inbetriebnahme weltweit gefragt Foto: sedi

RIED. Von der Pelletsfertigungsanlage bis Großmüllwerk in Moskau: Rasantes Wachstum lässt den Rieder Konstruktionsspezialisten Knoblinger mit Lösungen für „alles, was staubt“ kräftig expandieren.

Von Dieter Seitl

Nach Zuwächsen von 15 bis 30 Prozent pro Jahr investierte Knoblinger zuletzt 4,2 Millionen Euro in die Erweiterung des Standorts an Rieds Stadtrand: 55 fixe Mitarbeiter und mehrere Leasingkräfte verarbeiten jährlich 1200 Tonnen Stahl, um für große Abnehmer hochtechnisierte Schüttgutfördersysteme zu bauen. „Alles, was staubt“, so Monika Knoblinger mit einer plastischen Beschreibung.

Im Vorjahr hielt ein Großauftrag für eine Müllverbrennungsanlage in Moskau auf Trab, zuvor setzte die Verwaltung der russischen Hauptstadt bereits bei der Errichtung ihrer zentralen Klärschlammentsorgung auf die Innviertler Spezialisten. 80 Prozent der Anlagen gehen in den Export, auf der Kundenliste finden sich Branchengrößen wie Siemens VAI, Amag, Andritz, Arcellor-Mittal, VA Stahl, Böhler, Lenzing und Brauereien.

Derzeit erweise sich die schlüsselfertige Holzpelletieranlage als Renner, so Alfred Knoblinger. „Wir sind weit bis ins nächste Jahr hinein ausgelastet.“ Der hohe Ölpreis eröffne dem Pellets-Standbein weiterhin gute Aussichten. Für die Zeiten, in denen der Bedarf an Pelletsanlagen gedeckt sein wird, liegen bereits Strategiepläne in der Schublade. Es gelte, Trends zu erkennen und zu reagieren. „Im Bereich Umwelttechnik sehen wir die größten Chancen. Wir haben Ideen, für die die Zeit noch nicht ganz reif ist“, so Knoblinger mit Verweis auf einen Kläranlagenboom vor 15 Jahren, der 30 Prozent des Umsatzes brachte. „Jetzt sind die Kläranlagen errichtet. Sie haben eine Lebensdauer von rund 30 Jahren. Da müssen wir noch warten.“

Individual-Vollservice erweise sich als Erfolgsrezept. „Wir reagieren schnell, die Kunden schätzen das“, so Monika Knoblinger. Fluktuation sei ein Fremdwort. Konstantes Wachstum schafft laufend neue Knoblinger-Jobs, derzeit wird ein Konstruktionsleiter gesucht. Eine neue Laserschneid-Halle samt modernem Bürogebäude wird demnächst eröffnet.

mehr aus Innviertel

Causa Energie Ried: "Sind bestätigt worden, dass wir richtig gehandelt haben"

5 LKW mit gefährlichen Gasen ungekennzeichnet durch Oberösterreich unterwegs

Duell der Abwehrbollwerke in Gurten

Mit Pkw in Eberschwang überschlagen: Fahrer hatte 2,12 Promille

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen