50 Corona-Fälle in Lengau – auch der Bürgermeister
LENGAU. Stark steigende Fallzahlen gibt es in den Bezirken Ried und Schärding – aber auch Teile des Bezirks Braunau sind besonders betroffen.
In Lengau sind mittlerweile 50 Menschen als aktiv mit Corona infiziert gemeldet – umgerechnet auf die 4800 Einwohner ist das eine große Zahl. Auch Bürgermeister Erich Rippl und seine Gattin hat es erwischt. "Wir sind aber schon wieder deutlich auf dem Weg der Besserung", sagt Erich Rippl im Telefonat mit den OÖN.
Verein versorgt Betroffene
Die Solidarität sei sehr groß, der Verein "Zeitbank" mit mehr als 100 Aktiven kümmert sich ehrenamtlich um die Versorgung von alleinstehenden Mitbürgern, die sich in Quarantäne befinden. "Organisiert wird die Hilfe bedarfsgenau via SMS-Plattform. Das reicht vom Einkaufen bis hin zum Gassigehen mit dem Hund. Auch Ältere, die nicht infiziert sind, aber zur Risikogruppe zählen, werden auf Wunsch versorgt, damit sie zu Hause bleiben können", so der Bürgermeister.
Drei Tage lang Atemnot
Kurz nach seiner Gattin wurde auch Bürgermeister Erich Rippl vor mehreren Tagen positiv getestet. "Zu Beginn hatte ich nur Husten und leichtes Unwohlsein. Drei Tage lang kam aber Atemnot dazu, das war schlimm. Jetzt geht es uns wieder viel besser", so der Bürgermeister. Einen größeren Cluster gebe es in Lengau nicht. Die Verbreitung sei bisher offenbar durch private Treffen – Feiern im Familien- und Freundeskreis – erfolgt. "Es ist erschreckend, wie die Zahl der Corona-Fälle in den vergangenen Tagen angestiegen ist. Ich appelliere eindringlich, die sozialen Kontakte auf das Minimum zu reduzieren."
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Der Bürgermeister soll lieber an seine Parteichefin appellieren.